Die Hanse Law School ist ein internationales rechtswissenschaftliches Studienprogramm der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, der Universität Bremen und der Rijksuniversiteit Groningen (NL).
Gegenstand der Rechtswissenschaft sind Inhalt, Entstehung, Gestaltung und Anwendung von Normen, die in den sozialen und wirtschaftlichen Beziehungen verbindlich sind. Traditionell beschränkt sich ein Jurastudium auf die Analyse des in einem Staat geltenden Rechts. Dieser national verengte Blick wird den Anforderungen der sich globalisierenden Wissens- und Informationsgesellschaft nicht gerecht. Insbesondere in transnationalen Wirtschaftsbeziehungen geht es weniger um gerichtliche Auseinandersetzungen, als um die Vermeidung kostenträchtiger Streitigkeiten durch intelligente vertragliche Gestaltung. Dafür benötigen Sie die Fähigkeit, aus der Perspektive verschiedener nationaler Rechte zu arbeiten sowie gründliche Kenntnisse des Rechts der EU und seiner Wirkung im nationalen Recht. Auch mit internationalen Vertragswerken und der Praxis von Schiedsgerichten, die in transnationalen Wirtschaftsbeziehungen zunehmend als Alternative zum positiven nationalen Recht gesehen werden, sollten Sie vertraut sein. Unverzichtbare Grundlage für all dies ist das Studium der Entstehungsbedingungen und Gestaltung des Rechts.
Für ein Studium dieses Studiengangs an der Universität Oldenburg müssen internationale Studierende mit der Bewerbung ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachweisen:
Deutschkenntnisse
wenn die Muttersprache Deutsch ist bzw. die Hochschulzugangsberechtigung in deutscher Sprache erworben wurde
durch DSH 2 (Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang) oder
durch TestDaF mit Niveau 4 in allen Teilbereichen.
Englischkenntnisse laut Zugangsordnung
Englischkenntnisse können mit den folgenden Sprachzertifikaten nachgewiesen werden:
Sprachtest auf Niveau B2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GeR) oder
wenn die Muttersprache Englisch ist bzw. die Hochschulzugangsberechtigung oder ein erster Hochschulabschluss in englischer Sprache erworben wurde (innerhalb der letzten 2 Jahre).
Der Nachweis der Sprachkenntnisse muss spätestens bei der Einschreibung vorliegen. Bewerber*innen, die vor der Aufnahme des Fachstudiums noch einen studienvorbereitenden Deutschkurs benötigen, müssen die Englischkenntnisse bereits mit der Bewerbung vorlegen. Weitere Informationen finden Sie unter Sprachliche Voraussetzungen
Mit dem Bachelorabschluss sind Sie prädestiniert für juristische Tätigkeiten in internationalen und europäischen Organisationen und in international oder grenzüberschreitend tätigen Unternehmen. Arbeitsfelder bieten sich auch in wirtschaftsberatenden Berufen oder als qualifizierte Sachbearbeiter*innen in Rechtsanwaltskanzleien. Der LL.B. eröffnet Ihnen zugleich die Möglichkeit, ein Masterstudium im In- und Ausland zu absolvieren.