sow632 - Moderne politische Theorien (Vollständige Modulbeschreibung)

sow632 - Moderne politische Theorien (Vollständige Modulbeschreibung)

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Modulbezeichnung Moderne politische Theorien
Modulkürzel sow632
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Sozialwissenschaften
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Akzentsetzungsmodule
  • Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Aufbaumodule
Zuständige Personen
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

Die Studierenden...

... analysieren wesentliche theoretische und methodische Ansätze der Demokratieforschung und der Forschung zu Wahlsystemen oder Verteilungsgerechtigkeit.

... beurteilen kritisch die Reichweite und Aussagekraft dieser Ansätze.

... erarbeiten den Forschungsstand zu verschiedenen Themenstellungen und problematisieren ihn.

... entwerfen eigenständig Forschungsdesigns zu ausgewählten Fragestellungen.

... führen eigenverantwortlich empirische Forschung unter Nutzung qualitativer und/oder quantitativer Methoden durch.

... erstellen eigenständig schriftliche Ausarbeitungen nach wissenschaftlichen Standards und präsentieren deren Ergebnisse mündlich. ... können ihre Erkenntnisse anderen Studierenden und Interessierten vermitteln.

Modulinhalte
Die Vorlesung „Demokratie – Theorie und Empirie“ bietet eine Einführung in die Demokratietheorie und empirische Demokratieforschung.
Die Vorlesung besteht aus drei Blöcken. Zunächst befassen wir uns mit konzeptionellen Fragen, wie der Definition und Messung von Demokratie. Im Mittelpunkt des zweiten thematischen Blocks stehen Ansätze zur Erklärung der Stabilität und Qualität von Demokratie. Hier befassen wir uns zum Beispiel mit dem Einfluss wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und institutioneller Faktoren auf Demokratie. Im dritten Themenblock geht es um theoretische und empirische Arbeiten zur Performanz demokratischer politischer Systeme im Vergleich zu autokratischen Systemen.

Die vorlesungsbegleitenden Seminare befassen sich mit Wahlsystemen oder Verteilungsgerechtigkeit. Wahlen stellen in allen Demokratien das zentrale Instrument der politischen Partizipation dar. In diesem Seminar lernen wir die zentralen theoretischen Ansätze der vergleichenden Forschung zu Wahlsystemen kennen und wenden sie auf aktuelle Themenstellungen an.
Das Problem von Verteilungskonflikten ist eine der zentralsten Fragen die in Demokratien gelöst werden muss. In diesem Seminar lernen wir, was man unter einer gerechten Verteilung versteht und inwiefern sich die Ungleichheit in Demokratien unterscheidet.    
Literaturempfehlungen

Vorlesung:

  • Dahl, Robert A. 1989. Democracy and Its Critics. New Haven and London: Yale University Press.

Seminare:
  • Farrel, David M. 2011. Electoral Systems. A Comparative Introduction (2nd Edition). Basingstoke: Palgrave.
  • Cox, Gary W. 1997. Making Votes Count. Strategic Coordination in the World's Electoral Systems. Cambridge: Cambridge University Press.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Modulart Wahlpflicht / Elective
Modullevel AS (Akzentsetzung / Accentuation)
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul

Portfolio bestehend aus:
2 Forschungsessays (jeweils ca. 1.500 Wörter) in der Vorlesung
1 Forschungsessay (ca. 2.000 Wörter) in einem beliebig gewählten Seminar

Lehrveranstaltungsform Vorlesung und Seminar
SWS 4
Angebotsrhythmus SoSe