sow250 - Vertiefungsfach (Vollständige Modulbeschreibung)

sow250 - Vertiefungsfach (Vollständige Modulbeschreibung)

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Modulbezeichnung Vertiefungsfach
Modulkürzel sow250
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Sozialwissenschaften
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Aufbaumodule
  • Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Aufbaumodule
Zuständige Personen
  • Heidenreich, Martin (Modulverantwortung)
  • Lindemann, Gesa (Modulverantwortung)
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden mit grundlegenden Fragestellungen, Konzepten und empirischen Ergebnissen des gewählten Vertiefungsfachs vertraut.

I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

Im Schwerpunktbereich Europäisierung und transnationale Prozesse stehen die international vergleichende Untersuchung nationaler Vergesellschaftungsprozesse und die Analyse transnationaler, insbesondere europäischer Vergesellschaftungsprozesse im Zentrum. Es sollen die national unterschiedlichen Ausgestaltungen von Raum-, Arbeits-, Bildungs-, Wissens- sowie normativen Ordnungen im internationalen Vergleich und die Öffnung und Entgrenzung nationaler Räume in unterschiedlichen Feldern (Einstellungen und Verhalten, Arbeit und Innovation, Wissen, Bildung und private Lebensformen, Urbanität, Konfliktregulierung) analysiert werden.

1. Stadtsoziologie (1.07.081+1.07.0811)
Die Studierenden werden vertraut mit den Theorien über Ursachen und Formen von Migration und Integration sowie der Bedeutung von Städten als Orte der Integration von Migranten.

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien (1.07.082 + 1.07.0821)
Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, die Prozesse europäischer Integration, ihre soziokulturellen und gesellschaftlichen Grundlagen und ihre inhärenten Spannungen und Dilemmata selbstständig zu analysieren. Am Beispiel transnationaler Vergesellschaftungsprozesse in Europa sollen Problembewusstsein und das Verständnis für empirische Zusammenhänge und theoretische Optionen geweckt werden.

3. Vergleichende Politikwissenschaft (1.07.083+1.07.0831 oder 0832)
Nach Abschluss des Moduls erwerben die Studierenden Kenntnisse zu den Ansätzen und Methoden der vergleichenden Politikwissenschaft und sind vertraut mit politischen Institutionen, Prozessen und Akteuren im internationalen Vergleich. Sie entwickeln ihre Fähigkeit zur eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Vergleichenden Politikwissenschaft.

4. Wissenschaftsjournalismus (1.07.084 + 1.07.0841)
Erwerb von Kompetenzen im wissenschaftsjournalistischen Arbeiten

5. Politik im Fernsehen (1.07.085 + 1.07.0851)
Nach Abschluss des Seminars kennen die Studierenden die Mechanismen des Mediums Fernsehen, und erhalten einen Einblick ins journalistische Arbeiten von TV-RedakteurInnen. Darüber hinaus sind sie mit den grundsätzlichen Fragestellungen der Massenkommunikationsforschung vertraut.

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion
In diesem Themenbereich werden grundlegende Fragen des Zusammenhangs von Theorie, Methode und empirischer Forschung behandelt. Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Bedeutung normativen (politischen) Theorien, Gesellschaftstheorien und allgemeinen Sozialtheorien für die empirische Forschung (Datenerhebung und Datenauswertung) zukommt und wie Theorien begrenzter Reichweite ausgehend von empirischer Forschung formuliert bzw. rekonstruiert werden können. Dies wird beispielhaft an unterschiedlichen theoretischen und methodischen Orientierungen und sozialen Feldern behandelt.

1. Theorien und Methoden (1.07.086 + 1.07.0861)
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Besonderheiten des Empiriebezugs von Gesellschaftstheorien herauszuarbeiten. Nur dadurch lässt sich der besondere Charakter von Gesellschaftstheorien im Unterschied zu Sozialtheorien und Theorien begrenzter Reichweite begreifen. Die Studierenden erwerben die Kompetenz zwischen unterschiedlichen Theorieebenen zu unterscheiden und erkennen, dass der Bezug von Theorie und Empirie sich je nach Theorieebene unterscheidet.

2. Familiensoziologie (1.07.087 + 1.07.0871)
In den Veranstaltungen werden die grundlegenden Fragen und Aufgaben der gegenwärtigen Familiensoziologie vermittelt. Neben der sozialgeschichtlichen Betrachtung von Familie und sonstigen privaten Lebensformen werden vertiefend Prozesse der Partnerwahl und Partnerschaftsstabilität, der Familiengründung und -erweiterung sowie der Eltern-Kind-Beziehungen (speziell Sozialisation und Bildung) in Theorie und Empirie vermittelt. Nach Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage, entsprechende Inhalte zu benennen, sich daraus ergebende Problematiken zu analysieren und diesbezüglich eine fundierte Beurteilung abzugeben.

3. Fußballfans und Kritik (1.07.088 + 1.07.0881)
In dem Modul setzen sich die Studierenden forschend mit der Verbindung von ‚Sorge‘ und ‚Kritik‘ im Feld der Fußballfanszene(n) auseinander. Ausgehend von einer theoretischen Konzeption, die Sorge als reflektierten Zukunftsbezug und Handlungsmotivation bestimmt, wird die Praxis der Kritik von und an Fußballfans in den Blick genommen. Gefragt wird nach den Bezugspunkten, den Adressaten sowie nach den je konkreten Artikulationsformen von Kritik. Die Studierenden verschaffen sich einen Überblick über die Fankultur(en), setzten sich kritisch mit ihren Praktiken, Themen und Anliegen sowie den jeweiligen Gegenpositionen auseinander. In diesem Kontext wird deutlich werden, dass viele Fans sich um mehr sorgen, als um Sieg oder Niederlage bzw. Auf- oder Abstieg ihrer Mannschaften.
Modulinhalte
In dem Modul können die folgenden Themenbereiche mit ihren jeweiligen Vertiefungsgebieten gewählt werden. Die (in der Regel zwei) Veranstaltungen des Vertiefungsfachs müssen jeweils im selben Themenbereich und im selben Vertiefungsgebiet besucht werden. Ein einmal belegtes Vertiefungsgebiet darf nicht ein zweites Mal in einem anderen Semester belegt werden.

I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

1. Stadtsoziologie (1.07.081+1.07.0811)
Die Veranstaltungen beschäftigen sich mit der Stadt als Ort von Einwanderung und unterschiedlichen Formen von Migration und Integration.
In der Vorlesung „Stadt und Migration“ werden theoretische Konzepte und empirische Studien über Migration und Integration in deutschen, europäischen und amerikanischen Städten präsentiert und diskutiert: Segregation, Parallelgesellschaften, Identitäten, Integration in verschiedenen Dimensionen (Bildung, Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, soziale Netzwerke) sind Stichworte, die das inhaltliche Spektrum der Studien skizzieren, die in der Vorlesung behandelt werden.
Im Seminar wird mit der „transnationalen Migration“ eine aktuell viel diskutierte Form der Migration und Integration thematisiert. Sie unterscheidet sich von anderen Migrationsformen dadurch, dass die Lebensräume der 'Transmigranten' aus zwei Wohnorten in zwei Ländern bestehen, die zum Teil mehrere tausend Kilometer auseinander liegen. Im Seminar werden die gesellschaftlichen und individuellen Voraussetzungen und Folgen dieser Form der Migration für die Stadtentwicklung diskutiert.

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien (1.07.082 + 1.07.0821)
Aufgrund der Europäisierung und Globalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft wachsen in allen Berufsfeldern die Anforderungen an Kenntnisse europäischer und globaler Strukturen. In den "Sozialwissenschaftlichen Europastudien" sollen solche Kenntnisse über die europäischen Länder und die europäische Union vermittelt werden. Hierbei wird davon ausgegangen, dass "Europa" keine fest umrissene räumliche, politische oder gesellschaftliche Einheit ist. Gleichzeitig aber ist Europa mehr als ein Ensemble unverbundener Völker, Kulturen, Sprachen und Geschichten. "Europa" ist vielmehr ein Beispiel für einen neuartigen transnationalen Raum, der zum einen das zu eng gewordene Korsett nationalstaatlich regulierter Räume überschreitet und der zum anderen durch institutionell stärker eingebettete Beziehungen als die Weltgesellschaft gekennzeichnet ist. Den sozialwissenschaftlichen Europastudien geht es um die Analyse der demographischen, wohlfahrtsstaatlichen, wirtschaftlichen, politischen und soziokulturellen Dimensionen und Dynamiken dieses Raumes.

3. Vergleichende Politikwissenschaft (1.07.083+1.07.0831 oder 0832)
In der Vorlesung werden die Geschichte der Vergleichenden Politikwissenschaft und die Entwicklung der vergleichenden Methode behandelt. Darüber hinaus führt die Vorlesung ein in die Theorien und klassischen Analysemethoden der vergleichenden Politikforschung und verdeutlicht deren Vorgehen an typischen Gegenständen der Teildisziplin.
Das Seminar macht die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit zentralen Ansätzen und Ergebnissen der vergleichenden Wahl(system)forschung und empirischen Parlamentsforschung sowie grundlegenden quantitativen Analysemethoden vertraut.

4. Wissenschaftsjournalismus (1.07.084 + 1.07.0841)
Wir leben in einer „Wissensgesellschaft“, so heißt es. Gleichzeitig gibt es aber in den verschiedensten Medien immer weniger Raum für gut recherchierte und kritische Beiträge über Themen aus der Wissenschaft. Vor dem Hintergrund dieses Widerspruchs soll sich das Seminar mit den Aufgaben, Funktionen und Möglichkeiten des Wissenschaftsjournalismus befassen. Dabei sind hier unter „Wissenschaft“ ausdrücklich die Natur- und die Geisteswissenschaften gemeint. Es sollen wissenschaftsjournalistische Beiträge aus allen Medien erfasst und erkundet werden. Klärung von wissenschaftsjournalistischen Ansätzen und Perspektiven in Abgrenzung zum Kulturjournalismus. Das Modul will Beobachtung, Reflexion und eigene Praxis verbinden. Die Studenten sollen sich eigene Themen und Fragestellungen erarbeiten, die sie im Laufe der Veranstaltung in einer journalistischen Form umsetzen. Ziel ist es, sowohl kleinere journalistische Vorarbeiten zu erstellen und am Ende des Semesters eine gemeinsame Rundfunksendung (Magazin) im Rahmen des CampusRadios für den Lokalsender „Oldenburg Eins“ zu erstellen.

5. Politik im Fernsehen (1.07.085 + 1.07.0851)
Die Massenkommunikationsforschung, wie wir sie heute kennen, hat ihre Ursprünge in den 1920er Jahren. Von zentraler Bedeutung war dabei immer die Frage, welchen Einfluss die Massenmedien auf politische Entscheidungsprozesse haben. In der Mediengesellschaft von heute bedient sich die Politik dieser Erkenntnisse und ein gesteuerter Informationsfluss ist selbstverständlich geworden. Gleichzeitig wird bis heute regelmäßig durch verschiedene Studien belegt, dass das Fernsehen, insbesondere die Nachrichtensendungen für viele die bedeutsamste, oft die einzige politische Informationsquelle sind und damit für den politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess eine entscheidende Rolle spielen. Bewegte Bilder, ob im Internet oder Fernsehen schaffen mit unterschiedlichen Formaten den Eindruck von Authentizität. Doch was von dem Gesehenen kann man glauben? Was ist inszeniert? Oft ahnen die Zuschauer, dass sie bewusst oder unbewusst beeinflusst werden, der Begriff der "Lügenpresse" geistert durch die Öffentlichkeit.
Im Seminar werden Mechanismen und Funktionsweisen des Fernsehens theoretisch und praktisch erarbeitet. Die Studierenden produzieren ein TV-Magazin. Zu Beginn des Semesters wird gemeinsam ein Themenschwerpunkt bestimmt, zu dem in Arbeitsgruppen ein Magazin-Beitrag erstellt wird. Auf der Basis fundierter Recherche wird ein Drehplan sowie ein Fragenkatalog entworfen. Parallel erlernen die Studierenden Aufnahmetechnik und Interviewführung. Es folgt der Dreh ... Mit dem protokollierten Material, und technischer Anleitung geht es in den Schnitt. Aus den Beiträgen, sowie weiteren Magazinbausteinen wird die Sendung erstellt und redaktionell abgenommen.

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion

Sozialtheoretische und gesellschaftstheoretische Konzepte sowie das Verhältnis von Theorie, Methodologie und empirischer Forschung werden anhand folgender Felder erörtert:

1. Soziologische Theorie
2. Theorien und Methoden
3. Familiensoziologie
4. Politische Theorie
5. Visuelle Soziologie

1. Theorien und Methoden
Es gibt unterschiedliche Theorieebenen: 1. Sozialtheorie, 2. Theorien begrenzter Reichweite, 3. Gesellschaftstheorie. Diese Theorien haben jeweils ein unterschiedliches Verhältnis zur empirischen Forschung. Sozialtheorien beinhalten grundlegende beobachtungsleitende Annahmen. Theorien begrenzter Reichweite beinhalten Aussagen über einzelne soziale Felder. Gesellschaftstheorien fassen einzelne empirische Forschungen zusammen und formulieren Strukturaussagen über gesellschaftliche Großformationen. Um die gegenwärtige Gesellschaft zu charakterisieren, haben sich bislang zwei bedeutende Strukturbeschreibungen herauskristallisiert. Demnach handelt es sich bei der modernen Gesellschaft um a) eine kapitalistische Gesellschaft oder b) eine funktional differenzierte Gesellschaft. In der Veranstaltung wird die Frage geprüft, wie solche generalisierenden Strukturaussagen möglich sind und ob sie normative Implikationen haben?

2. Familiensoziologie (1.07.087 + 1.07.0871)
Familiale und partnerschaftliche Lebensformen sind zentrale Lebensbereiche für Individuen, die jedoch in hohem Maße mit angrenzenden Lebensbereichen und gesellschaftlichen Teilbereichen in Wechselwirkung stehen. Die Vorlesung wird diese Verflechtungen näher erarbeiten und wesentliche familiale EntwicklungsdynamikenPartnerschaftsdynamiken, Analyse von Eltern-Kind-Beziehungen, Geschwisterbeziehungen, Auflösung von Paarbeziehungen und die Auswirkungen auf kindliche und jugendliche Entwicklungsprozesse, die kontextuelle Einbettung von Familien und ihre Familienmitglieder und die Lebenslage von Familie. In dem Begleitseminar werden kleinere eigenständige Fragestellungen mittels der Daten des Beziehungs- und Familienpanels erarbeitet und analysiert.

3. Fußballfans und Kritik (1.07.088 + 1.07.0881)
Das Seminar beginnt mit der Aufarbeitung des theoretischen Sorge-Konzepts, das den Ausgangspunkt der Auseinandersetzung mit dem Phänomen der Kritik markiert. Ausgewählte Texte sowie einzelne empirische Studien, die im Seminar besprochen und diskutiert werden, geben einen Überblick über die Entwicklung der deutschen Fankultur und ihre aktuellen Ausprägungen. Im Fokus stehen dabei diejenigen Fangruppierungen, die sich selbst als aktive bzw. kritische Fans verstehen, ihre Anliegen, Themen und „Gegenspieler“. Im Rahmen eigener kleiner Feldforschungsprojekte werden sich die Studierenden in Arbeitsgruppen (max. 4 Personen) aus je unterschiedlicher – selbst zu wählender – Perspektive vertiefend mit dem Thema befassen. Es ist keine Voraussetzung, selbst Fußballfan zu sein, um an der Veranstaltung teilnehmen zu können. Ein grundsätzliches Interesse an Fußballfankultur(en) sowie die Bereitschaft, sich dem Feld nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch zu nähern, sollte allerdings vorhanden sein.
Literaturempfehlungen
Literatur:
I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

1. Stadtsoziologie
Pries, Ludger (2008): Die Transnationalisierung der sozialen Welt. Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Treibel, Annette (2011): Migration in modernen Gesellschaften. 5. Aufl. Weinheim: Juventa (v.a. Kap 1 und 2).

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien
Eigmüller, Monika und Steffen Mau, 2010: Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Wiesbaden: VS-Verlag.
Immerfall, Stefan/Göran Therborn, Göran (Hg.) (2010): Handbook of European Societies. Berlin: Springer.
Mau; Steffen, und Roland Verwiebe, 2009: Die Sozialstruktur Europas. Konstanz: UVK

3. Vergleichende Politikwissenschaft
Caramani, Daniele (2013): Comparative Politics, 3. Auflage, Oxford: Oxford University Press
Clark, William Robert, Matt Golder, Sona Nadenichek Golder (2013): Principles of Comparative Politics, 2. Auflage, CQ Press
Jahn, Detlef (2013): Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft, 2. Auflage, Wiesbaden: Springer VS
Norris, Pippa (2004): Electoral Engineering. Voting Rules and Electoral Behaviour, Cambridge: Cambridge University Press.
Cox, Gary W. (1997): Making Votes Count. Strategic Coordination in the World's Electoral Systems, Cambridge: Cambridge University Press, Chapters 2 to 6.
Martin, Shane, Thomas Saalfeld & Kaare W. Strom (Eds.). 2014. The Oxford Handbook of Legislative Studies, Oxford: Oxford University Press.
Poole, Keith T. & Howard Rosenthal. 2007. Ideology & Congress, Transaction Publishers.
Poole, Keith T. 2005. Spatial Models of Parliamentary Voting, Cambridge: Cambridge University Press.

4. Wissenschaftsjournalismus
Göpfert, Winfried / Ruß-Mohl, Stephan, Hg. (1996): Wissenschaftsjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis, München
Hettwer, Holger, Lehmkuhl, Markus, Wormer, Holger, Zotta, Franco, Hg. (2008): WissensWelten. Wissenschaftsjournalismus in Theorie und Praxis, Gütersloh
Kohring, Matthias (1997): Die Funktion des Wissenschaftsjournalismus. Ein systemtheoretischer Entwurf, Opladen
Schimmeck, Tom (2010): Am besten nicht Neues. Medien, Macht und Meinungsmache, Frankfurt

5. Politik im Fernsehen
Rhomberg, Markus (2009): Politische Kommunikation, Paderborn, W. Fink
Schult, Gerhard/ Buchholz, Axel (Hrsg.) (2000): Fernsehjournalismus. Ein Handbuch für Ausbildung und Praxis aus der Reihe Journalistische Praxis, München, List Verlag
Strohmeier, Gerd (2004): Politik und Massenmedien – Eine Einführung, Nomos Verlagsgesellschaft

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:

1. Theorien und Methoden
Kalthoff, Herbert; Hirschauer, Stefan; Lindemann, Gesa (Hg.) (2008) Theoretische Empirie. Zur Relevanz qualitativer Forschung, Frankfurt/M.: Suhrkamp
Schimank, Uwe (1996) Theorien gesellschaftlicher Differenzierung, Opladen: Leske und Budrich.

2. Familiensoziologie
Huinink, Johannes, Dirk Konietzka (2007). Familiensoziologie. Frankfurt/M.
Nave-Herz, Rosemarie (2012): Familie heute. 5. Aufl. Darmstadt.
Peuckert, Rüdiger (2011): Familienformen im sozialen Wandel. 5. Aufl., Wiesbaden.

3. Fußballfans und Kritik
Lindemann, Gesa (2014): : Weltzugänge. Die mehrdimensionale Ordnung des Sozialen. Weilerswist: Velbrück.
Lindemann, Gesa (2016): In Sorge und aus Lust. In: Henkel, Anna/Karle, Isolde/Lindemann, Gesa/Werner, Micha (Hg.): Dimensionen der Sorge. Baden-Bande: Nomos (im Erscheinen).
Gabler, Jonas (2013): Die Ultras. Fußballfans und Fußballkulturen in Deutschland. Köln: PapyRossa.
Kathöfer, Sven/Kotthaus, Jochem (2013): Block X - Unter Ultras. Ergebnisse einer Studie über die Lebenswelt Ultra in Westdeutschland. Weinheim u. Basel: Beltz Juventa.
Links
Unterrichtsprachen Deutsch, Englisch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Hinweise
6 KP | 4. FS | Wahlpflicht | Martin Heidenreich / Gesa Lindemann
Folgende Veranstaltungs-Tandems können belegt werden:
Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse:
1V: 081+ 1S: 0811 oder 2S: 082+0821 oder 1V: 083+ 1S: 0831 oder 0832 oder 2S: 084+0841 oder 1S: 085+ 1 AG: 0851

Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:
1S: 086+1AG: 0861 oder 1V: 087+ 1S: 0871 oder 1S: 088+ 1AG: 0881
Modulart Wahlpflicht
Modullevel AM (Aufbaumodul)
Lehr-/Lernform 6 KP | 4. FS | Wahlpflicht | Martin Heidenreich / Gesa Lindemann
Folgende Veranstaltungs-Tandems können belegt werden:
Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse:
1V: 081+ 1S: 0811 oder 2S: 082+0821 oder 1V: 083+ 1S: 0831 oder 0832 oder 2S: 084+0841 oder 1S: 085+ 1 AG: 0851

Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:
1S: 086+1AG: 0861 oder 1V: 087+ 1S: 0871 oder 1S: 088+ 1AG: 0881
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
Die (in der Regel zwei) Veranstaltungen des Vertiefungsfachs müssen jeweils im selben Themenbereich und im selben Vertiefungsgebiet besucht werden. Ein einmal belegtes Vertiefungsgebiet darf nicht ein zweites Mal in einem anderen Semester belegt werden.

I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

1. Stadtsoziologie
Portfolio: sechs Lesenotizen à mind. drei Seiten im Seminar „Transnationale Migration“

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien
Portfolio: Ein Kurzvortrag und ein Forschungsessay (5-6 Seiten) in zwei Veranstaltungen dieses Vertiefungsgebiets.

3. Vergleichende Politikwissenschaft
Portfolio: Forschungsessay (5 Seiten), Literaturbericht (3 Seiten), Kurzvortrag

4. Wissenschaftsjournalismus
Portfolio bestehend aus Übungsarbeit und praktischer Arbeit (z.B. für den Lokalsender); andere Formen nach Absprache

5. Politik im Fernsehen
Hausarbeit

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:

1. Theorie + Methoden
Portfolio oder Hausarbeit (15 Seiten)

2. Familiensoziologie
Portfolio: ein Referat (10-15 Seiten) oder Hausarbeit (15-20 Seiten)

3. Fußballfans und Kritik
Portfolio:
a) Durchführung eines Feldforschungsprojektes (AG-Arbeit)
b) Forschungsbericht (AG-Arbeit, 5-10 Seiten pro Person)
Lehrveranstaltungsform Seminar
SWS 4
Angebotsrhythmus
Workload Präsenzzeit 56 h