mar180 - Raumnutzungskonflikte (Vollständige Modulbeschreibung)

mar180 - Raumnutzungskonflikte (Vollständige Modulbeschreibung)

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Modulbezeichnung Raumnutzungskonflikte
Modulkürzel mar180
Kreditpunkte 10.0 KP
Workload 300 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Umweltwissenschaften (Bachelor) > Akzentsetzungsmodule
Zuständige Personen
  • Mose, Ingo (Modulverantwortung)
  • Heuer, Philipp (Modulberatung)
  • Kramer, Nadine (Modulberatung)
  • Landscheidt, Sarah (Modulberatung)
  • Meyerholt, Ulrich (Modulberatung)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

Entwicklung der Fähigkeit zur Einordnung und Analyse von räumlichen Nutzungskonflikten in typische Problem- und Akteurskonstellationen. Zuordnung relevanter Rechtsgrundlagen und Ableitung von Handlungsoptionen. Gewinnung von Einblicken in die juristische Arbeitsweise, Umgang mit Rechtsmaterialien, Kennenlernen relevanter Institutionen mit Bedeutung für die Raumentwicklung.

Anwendung ausgewählter Methoden der regionalwissenschaftlichen Fallstudienanalyse, z.B. standardisierte Befragung, Expertengespräch, Funktionskartierung.

Modulinhalte

Raumnutzungskonflikte:

Überblickartige Darstellung relevanter konflikttheoretischer Konzepte. Vorstellung geeigneter Ansätze der Konfliktanalyse und –bearbeitung unter besonderer Berücksichtigung typischer Akteure, Akteurskonstellationen, Instrumente und Institutionen. Planerischer Auftrag der Konfliktlösung und ausgewählte planerische Lösungsansätze, z.B. Zonierungsmodelle, räumliche Nutzungssynergien. Beispielhafte Illustration anhand typischer Konfliktkonstellationen zwischen Landwirtschaft, Industrie, Tourismus, Verkehr, Naturschutz usw.

 

Angewandte Regionalforschung

Überblickartige Darstellung relevanter Methoden der regionalwissenschaftlichen Fallstudienanalyse, z.B. standardisierte Befragungen, Expertengespräche, Zukunftswerkstätten, Szenarien.

 

Fallstudie Raumnutzung

Exemplarische Bearbeitung einer aktuellen Konfliktkonstellation der Raumnutzung im ländlichen oder urbanen Kontext, vorzugsweise im Nahraum, z.B. Konflikte zwischen Tourismus und Naturschutz, Verkehr und Wohnen. Erschließung der Fallstudie im Rahmen von Besuchen vor Ort, Gesprächsterminen mit relevanten Akteuren sowie der Durchführung und Auswertung eigener empirischer Erhebungen zum Fall.

 

Planungsrecht

Die Vorlesung Planungsrecht deckt das gesamte öffentliche Planungsrecht ab. Ausgehend von den Grundzügen des öffentlichen Rechts werden dann das Planfeststellungsrecht und die raumbezogene Gesamtplanung (Raumordnung/ Bauleitplanung) behandelt. Dazu werden praktische Rechtsschutzfragen und das zunehmend bedeutsame europäische Planungsrecht angesprochen.
Literaturempfehlungen

Bonacker, T.: Sozialwissenschaftliche Konflikttheorien. Eine Einführung. 4. Auflage. Wiesbaden 2008.

Glasl, F.: Konfliktmanagement. Ein Handbuch für Führungskräfte, Beraterinnen und Berater. 8. Auflage. Bern 2004.

Haggett, P.: Geographie. Eine moderne Synthese. Stuttgart 1991.

Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 2 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul 15 (
Übung: 3x 15 Teilnehmende
)
Hinweise
Modulart Wahlpflicht / Elective
Modullevel AS (Akzentsetzung / Accentuation)
Lehr-/Lernform WiSe:
SE Raumnutzungskonflikte
VL Methoden der empirischen Regionalforschung
VL Planungsrecht

SoSe:
Ü Fallstudie Raumnutzung I und II
Vorkenntnisse Allgemeines Interesse an geographischen und raumplanerischen Fragestellungen
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung 3 WiSe 42
Seminar 2 WiSe 28
Übung 1 SoSe 14
Präsenzzeit Modul insgesamt 84 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul

2 Prüfungsleistungen:
1 fachpraktische Übung, 50%
1 Referat oder Hausarbeit (zum SE), 50%

Regelmäßige, aktive Teilnahme an Seminar und Übung.
Mitarbeit in Arbeitsgruppen