bbm515 - Consequences of Innovation and Sustainability (Complete module description)

bbm515 - Consequences of Innovation and Sustainability (Complete module description)

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Module label Consequences of Innovation and Sustainability
Modulkürzel bbm515
Credit points 10.0 KP
Workload 300 h
(
Inputphase: ca. 90 Std.; Transferphase: ca. 120 Std.; Ergebnisphase: ca. 40 Std.; Abschlussphase: ca. 50 Std.
)
Institute directory Department of Business Administration, Economics and Law (Economics)
Verwendbarkeit des Moduls
  • Master's Programme Innovation Management (Master) > Profilbereich
Zuständige Personen
  • Hintemann, Ralph (module responsibility)
  • Hurrelmann, Karsten (module responsibility)
  • Centre for lifelong learning (C3L) (module responsibility)
Prerequisites
Keine
Skills to be acquired in this module
Die Teilnehmenden des Moduls
  • können die regulative Idee einer nachhaltigen Entwicklung erklären, die Ziele (anhand von praktischen Beispielen) erläutern und Barrieren aufzeigen.
  • kennen wesentliche Meilensteine des Nachhaltigkeitsdiskurses und können die Bedeutung von Effizienz, Suffizienz und Konsistenz für ein nachhaltiges Management erörtern.
  • sind in der Lage, Motive bzw. wettbewerbsstrategische Gründe sowie Ziele, Chancen und Risiken, aber auch Barrieren bei der Integration eines Nachhaltigkeitsmanagements (anhand von Praxisbeispielen) zu identifizieren und zu diskutieren. 
  • können Elemente eines nachhaltigen Geschäftsmodells bestimmen.
  • wissen um unterschiedliche Intentionen zur Einführung von Berichterstattungssystemen und können verschiedene Instrumente eines Ökocontrollings darlegen.
  • können eine Unterscheidung zwischen Business Plan und Business Model Canvas vornehmen.
  • kennen verschiedene Möglichkeiten, Innovationsfolgen zu kategorisieren und können davon ausgehend Innovationen analysieren.
  • verfügen über ein Bewusstsein für die Folgen von Innovationen auf ökonomische, soziale und ökologische Systeme und können die (gedankliche) Brücke zum Thema „Nachhaltigkeit“ schlagen.
  • erkennen Stellen im Innovationsprozess, an denen eine Ermittlung und Bewertung von Innovationsfolgen Sinn macht, und kennen eine Reihe von Verfahren zur Innovationsfolgebewertung.
  • erkennen die Notwendigkeit für Unternehmer*innen und Politiker*innen, sich mit den erwünschten und unerwünschten Folgen von Innovationen frühzeitig auseinanderzusetzen und können diese argumentativ begründen.
Module contents
Die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung werden spätestens seit den 1980er Jahren auf globaler Ebene diskutiert. Die regulative Idee einer nachhaltigen Entwicklung erkennt globale Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust an Artenvielfalt, Bodendegradation, Ressourcenverknappung, Bevölkerungswachstum, Armut, Unterernährung oder wachsende Einkommensungleichheiten an, stellt Zusammenhänge her und verfolgt das Ziel, eine inter- und intragenerative Gerechtigkeit zu ermöglichen. Die Auswirkungen einer nicht nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise werden seitdem kontrovers behandelt. Dabei befinden sich die langfristig notwendigen Veränderungen auf politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Ebene immer in einem Spannungsfeld von drängenden Handlungserfordernissen und komplexen Umsetzungsprozessen in den verschiedenen globalen und lokalen Dimensionen.

Speziell Innovationen werden heute oft als Antwort für Krisenphänomene gesehen, die unser modernes Wirtschaften hervorgerufen hat. Gleichzeitig sind Innovationen aber – zumindest teilweise – auch für diese Phänomene verantwortlich. Es ist unbestritten, dass Innovationen erhebliche Auswirkungen auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Systeme haben und zu großen Veränderungen innerhalb dieser Systeme führen können. Schon Joseph A. Schumpeter, der als Vater der Innovationsforschung gilt, sprach im Zusammenhang von Innovationen von einer „schöpferischen Zerstörung“ – einem unaufhörlichen Zerstören der alten und einem kontinuierlichen Schaffen einer neuen Struktur. Das Zerstören von Strukturen bedeutet, dass es außer den Gewinner*innen ebenfalls Verlierer der Innovationstätigkeit gibt. Dies können neben einzelnen Betrieben oder ganzen Branchen auch die sozialen Systeme und die Umwelt sein.

Die Beschäftigung mit den Folgen von Innovationen stellt einen wichtigen Zweig der Innovationsforschung und des Innovationsmanagements dar. Insbesondere mögliche negative Folgen für das soziale System und die Umwelt erfordern das Wahrnehmen von gesellschaftlicher Verantwortung durch Politik und Unternehmen. Dabei stellt sich die Herausforderung, dass – ebenso wie der Erfolg einer Innovation – auch ihre Folgen nicht sicher vorhersehbar sind. Dies gilt umso mehr, als dass auch indirekte Folgen berücksichtigt werden sollten. Das Modul gibt einen Überblick über die Arten von Innovationsfolgen sowie Grundlagen und Methoden ihrer Prognose und Analyse. Dabei werden sowohl gesamtwirtschaftliche Aspekte als auch die individuelle Unternehmenssicht betrachtet und ein Schwerpunkt auf die Frage der gesellschaftlichen Verantwortung der verschiedenen Akteure gelegt. Und damit wird auch unmittelbar die Brücke zum Thema „Nachhaltigkeit“ geschlagen.
Literaturempfehlungen
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Links
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Language of instruction German
Duration (semesters) 1 Semester
Module frequency Das Modul wird in einem Turnus von zwei bis drei Semestern angeboten.
Module capacity 25
Examination Prüfungszeiten Type of examination
Final exam of module
Studienbegleitende Prüfungsleistungen
Voraussetzung für Vergabe von Kreditpunkten:
  • Regelmäßige Teilnahme an Online-Diskussionen und Präsenz-/Online-Workshops
  • Bestehen der studienbegleitenden Prüfungsleistungen: Online-Aufgaben und projektorientierte Transferarbeit
Lehrveranstaltungsform Seminar
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*Die Angaben zu den folgenden Punkten ergeben sich aus der Modulbeschreibung (s.o.)
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SWS
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