bbm515 - Innovationsfolgen und Nachhaltigkeit (Vollständige Modulbeschreibung)
Modulbezeichnung | Innovationsfolgen und Nachhaltigkeit |
Modulkürzel | bbm515 |
Kreditpunkte | 10.0 KP |
Workload | 300 h
( Inputphase: ca. 90 Std.; Transferphase: ca. 120 Std.; Ergebnisphase: ca. 40 Std.; Abschlussphase: ca. 50 Std. )
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Einrichtungsverzeichnis | Department für WiRe (BWL und Wirtschaftspädagogik) |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Zuständige Personen |
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Teilnahmevoraussetzungen | Keine |
Kompetenzziele | Die Teilnehmenden des Moduls
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Modulinhalte | Die Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung werden spätestens seit den 1980er Jahren auf globaler Ebene diskutiert. Die regulative Idee einer nachhaltigen Entwicklung erkennt globale Herausforderungen wie Klimawandel, Verlust an Artenvielfalt, Bodendegradation, Ressourcenverknappung, Bevölkerungswachstum, Armut, Unterernährung oder wachsende Einkommensungleichheiten an, stellt Zusammenhänge her und verfolgt das Ziel, eine inter- und intragenerative Gerechtigkeit zu ermöglichen. Die Auswirkungen einer nicht nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise werden seitdem kontrovers behandelt. Dabei befinden sich die langfristig notwendigen Veränderungen auf politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Ebene immer in einem Spannungsfeld von drängenden Handlungserfordernissen und komplexen Umsetzungsprozessen in den verschiedenen globalen und lokalen Dimensionen. Speziell Innovationen werden heute oft als Antwort für Krisenphänomene gesehen, die unser modernes Wirtschaften hervorgerufen hat. Gleichzeitig sind Innovationen aber – zumindest teilweise – auch für diese Phänomene verantwortlich. Es ist unbestritten, dass Innovationen erhebliche Auswirkungen auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Systeme haben und zu großen Veränderungen innerhalb dieser Systeme führen können. Schon Joseph A. Schumpeter, der als Vater der Innovationsforschung gilt, sprach im Zusammenhang von Innovationen von einer „schöpferischen Zerstörung“ – einem unaufhörlichen Zerstören der alten und einem kontinuierlichen Schaffen einer neuen Struktur. Das Zerstören von Strukturen bedeutet, dass es außer den Gewinner*innen ebenfalls Verlierer der Innovationstätigkeit gibt. Dies können neben einzelnen Betrieben oder ganzen Branchen auch die sozialen Systeme und die Umwelt sein. Die Beschäftigung mit den Folgen von Innovationen stellt einen wichtigen Zweig der Innovationsforschung und des Innovationsmanagements dar. Insbesondere mögliche negative Folgen für das soziale System und die Umwelt erfordern das Wahrnehmen von gesellschaftlicher Verantwortung durch Politik und Unternehmen. Dabei stellt sich die Herausforderung, dass – ebenso wie der Erfolg einer Innovation – auch ihre Folgen nicht sicher vorhersehbar sind. Dies gilt umso mehr, als dass auch indirekte Folgen berücksichtigt werden sollten. Das Modul gibt einen Überblick über die Arten von Innovationsfolgen sowie Grundlagen und Methoden ihrer Prognose und Analyse. Dabei werden sowohl gesamtwirtschaftliche Aspekte als auch die individuelle Unternehmenssicht betrachtet und ein Schwerpunkt auf die Frage der gesellschaftlichen Verantwortung der verschiedenen Akteure gelegt. Und damit wird auch unmittelbar die Brücke zum Thema „Nachhaltigkeit“ geschlagen. |
Literaturempfehlungen | ./. |
Links | ./. |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Dauer in Semestern | 1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | Das Modul wird in einem Turnus von zwei bis drei Semestern angeboten. |
Aufnahmekapazität Modul | 25 |
Modulart | Wahlpflicht / Elective |
Modullevel | MM (Mastermodul / Master module) |
Lehr-/Lernform | Internetgestütztes Studium (Einzeln und in Gruppen), Transferarbeit, zwei Präsenz-/Online-Workshops, Online-Meetups |
Vorkenntnisse | ./. |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
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Gesamtmodul | Studienbegleitende Prüfungsleistungen |
Voraussetzung für Vergabe von Kreditpunkten:
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Lehrveranstaltungsform | Seminar ( *Die Angaben zu den folgenden Punkten ergeben sich aus der Modulbeschreibung (s.o.) )
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SWS | |
Angebotsrhythmus | -- |