ökb050 - Grundlagen der Neuen Institutionenökonomik (Vollständige Modulbeschreibung)
Modulbezeichnung | Grundlagen der Neuen Institutionenökonomik |
Modulkürzel | ökb050 |
Kreditpunkte | 6.0 KP |
Workload | 180 h |
Einrichtungsverzeichnis | Department für WiRe (Ökonomische Bildung) |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Zuständige Personen |
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Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | Die Studierenden
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Modulinhalte | Die Kernaussage der Neuen Institutionenökonomik (NIÖ) ist, dass Institutionen die zwischenmenschlichen Interaktionen und insbesondere (ökonomische) Austauschbeziehungen maßgeblich beeinflussen. Die NIÖ macht die Analyse der Entstehung, der Struktur und des Wandels von Institutionen sowie ihrer Verhaltenswirkungen zum systematischen Gegenstand ihrer Analysen. Im Rahmen institutionenökonomischer Arbeiten wird unter einer Institution eine Norm oder ein Normgefüge verstanden, also ein System von Regeln worüber die soziale Ordnung hergestellt werden soll. Institutionen definieren einen gesellschaftlichen Handlungsrahmen und nehmen über die von ihnen ausgehenden Anreize eine verhaltenssteuernde Funktion ein. Die beiden Veranstaltungen im Modul fokussieren einmal gesamtwirtschaftliche und einmal betriebswirtschaftliche Aspekte der Theorie und Praxis der NIÖ. Volkswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der Neuen Institutionenökonomik: Die Veranstaltung thematisiert das theoretische Grundgerüst der NIÖ. Dabei stehen die drei Kernbereiche, die sich innerhalb der NIÖ etabliert haben, im Fokus: die Theorie der Verfügungsrechte, die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Transaktionskostentheorie. Darüber hinaus werden volkswirtschaftliche Anwendungsfelder der NIÖ behandelt wie beispielsweise die Neue politische Ökonomie oder die Ökonomische Theorie des Rechts. Nicht zuletzt werden ganz konkret wirtschaftspolitische Anwendungsbeispiele institutionenökonomisch analysiert und fachdidaktische Implikationen erörtert. Betriebswirtschaftliche Grundlagen und Anwendungen der Neuen Institutionenökonomik: In der Veranstaltung wird das Zusammenspiel traditioneller betriebswirtschaftlicher Theorien und Ansätze der NIÖ thematisiert; des Weiteren werden fachdidaktische Implikationen erörtert. Anhand der NIÖ soll das Verhalten in und zwischen Unternehmen, insbesondere das komplexe Zusammenspiel von Kooperation und Konkurrenz, analysiert werden. Darüber hinaus soll der Einfluss der NIÖ auf betriebswirtschaftliche Theorien, insbesondere Organisationstheorien untersucht werden. Inhalte der Veranstaltung sind betriebswirtschaftliche Anwendungsfelder wie beispielsweise:
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Literaturempfehlungen | Göbel, E. (2002): Neue Institutionenökonomik. Konzeption und betriebswirtschaftliche Anwendungen, Stuttgart: Lucius & Lucius. Picot, A./Reichwein, R./Wigand, R.T. (2003): Die grenzenlose Unternehmung. Information, Organisation und Management. 5. aktualisierte Auflage, Wiesbaden: Gabler. Richter, R./Furubotn, E. G. (2010): Neue Institutionenökonomik: eine kritische Würdigung. 4. überarbeitete und erweiterte Auflage, Tübingen: Mohr Siebeck. Voigt, S. (2009): Institutionenökonomik, 2. Auflag, Paderborn: Fink. |
Links | |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Dauer in Semestern | 1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jährlich |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Modulart | Pflicht / Mandatory |
Modullevel | BC (Basiscurriculum / Base curriculum) |
Lehr-/Lernform | 2 SE mit Ü |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
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Gesamtmodul | Anmeldung zur Modulprüfung über Stud.IP erforderlich - Prüfungstermin siehe Stud.IP: https://elearning.uni-oldenburg.de/plugins.php/pruefungenplugin/studentpruefungen/current |
Klausur (2 Stunden) |
Lehrveranstaltungsform | Seminar |
SWS | 4 |
Angebotsrhythmus | |
Workload Präsenzzeit | 56 h |