päd212 - Sozialisationsinstanzen und Lebensphasen in erziehungswissenschaftlicher Perspektive (Vollständige Modulbeschreibung)

päd212 - Sozialisationsinstanzen und Lebensphasen in erziehungswissenschaftlicher Perspektive (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Sozialisationsinstanzen und Lebensphasen in erziehungswissenschaftlicher Perspektive
Modulkürzel päd212
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Pädagogik
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Pädagogik (Bachelor) > Aufbaumodule
  • Zwei-Fächer-Bachelor Pädagogik (Bachelor) > Aufbaumodule
Zuständige Personen
  • Ehrenspeck-Kolasa, Yvonne (Modulverantwortung)
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele
- Wissen und Kenntnisse über Sozialisationsinstanzen und deren Bedeutung
- Bildung, Erziehung, Sozialisation in erziehungswissenschaftlicher Perspektive
- Wissen und Kenntnisse über Zusammenhänge zwischen pädagogischen Institutionalisierungen, pädagogischem Handeln und Prozessen des Lebenslaufs und der Biografien
- Fähigkeit zur Reflexion der historischen, systematischen und internationalen Dimensionen dieser Zusammenhänge
- Fähigkeit zur Reflexion der sozialstrukturellen, ethnischen, migrationsbezogenen und geschlechterbezogenen Dimensionen dieser Zusammenhänge
- Verstehen der Zusammenhänge zwischen (individuellen) Lebensläufen und Biographien sowie des sich darauf beziehenden pädagogischen Handelns
Entwicklung von Kompetenzen zur Analyse und Planung lebensphasen- und biographiebezogener Bildungs-, Erziehungs- und Lehr- und Lernprozesse(n)
Modulinhalte
- Seminar I:
- In den Seminaren erfolgt eine Einführung in Grundbegriffe (z. B. Sozialisationsinstanzen, Lebenslauf, Lebensphase, Biografie) und ihre erziehungswissenschaftliche Relevanz;
- eine Vertiefung ausgewählter Begriffe und Themenbereiche zu Sozialisationsinstanzen (z. B. Familie, Schule, Peers, Medien)
- Seminar II:
- In den Seminaren erfolgt eine Vertiefung ausgewählter Themenbereiche unter exemplarischer Fragestellung. Dies geschieht entweder lebensphasenbezogen (z. B. pädagogisches Handeln in Bezug auf Kindheit, Jugend, Erwachsenenalter, Alter) oder themenbezogen (z. B. pädagogisches Handeln und Armut im Lebenslauf; Pädagogisches Handeln und Medien im Lebenslauf; Pädagogisches Handeln und biographische Individualisierung; Pädagogisches Handeln und Lebensläufe unter Verhältnissen sozialer Ungleichheit, Geschlecht, Biographie, Migration).
- Aspekte von historischen und internationalen Dimensionen der Herausbildung von Lebensläufen; gesellschaftliche Strukturbildungen und Lebensphasen (z. B. sozialstrukturell, juristisch, sozialpolitisch, normativ und ihre Bedeutung für pädagogisches Handeln; Einführung in Lebensphasen (Kindheit, Jugend, Erwachsensein, Alter) und Lebensformen (z. B. Familie) unter Berücksichtigung sozialstruktureller, ethnischer und geschlechterbezogener Analysedimensionen;
  • Institutionalisierung und De- Institutionalisierung von Lebensläufen und pädagogische
Rahmungen/Konsequenzen; Lebenslaufbezüge pädagogischen Handels (z.B individualisierende und differenzierende Interventionen; homogene und heterogene Lehr-/Lernstrukturen; Pädagogische Förder- und Beratungskonzepte).
Literaturempfehlungen
Allmendinger, L.-M. (Hg.) (2000): Soziologie des Sozialstaates. Weinheim.
Berger, P. A./Sopp, P. (Hg.) (1995): Sozialstruktur und Lebenslauf. Opladen.
Becker, R./Lauterbach, W. (2004): Bildung als Privileg? Wiesbaden.
Böhnisch, L. (2001): Sozialpädagogik der Lebensalter. Weinheim.
Bühler-Niederberger, D. (2011): Lebensphase Kindheit. Weinheim.
Fend, H. (2005): Entwicklungspsychologie des Jugendalters. Wiesbaden.
Hanses, A. (2004): Biographie und Soziale Arbeit. Baltmannsweiler.
Hradil, S. (2005): Soziale Ungleichheit in Deutschland.
Hurrelmann, K./Grundmann, M./Walper, S. (2008): Handbuch Sozialisationsforschung. Weinheim.
Kraul, M./Marotzki, W./Schweppe, C. (Hg.) (2002): Biographien und Profession. Bad Heilbrunn.
Nave-Herz, R. (2012): Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Familie. Darmstadt.
Sander, U./v. Gross, F./Hugger, K.-U. (2008): Handbuch Medienpädagogik. Wiesbaden.
Schefold, W. (2001): Lebenslauf. In: Otto, G./Thiersch, H. (Hg.) (2001): Handbuch Sozialpädagogik/Sozialarbeit, S. 1120-1135. Neuwied.
Tippelt, R./v. Hippel, A. (2011): Handbuch Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Weinheim.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Hinweise
6 KP | 2 S | 1 S: 1.01.113 - 115, 119 / 1 S: 1.01.111, 1.01.116 - 118 | nur WiSe | Zwei-Fächer-BA, Fach-BA | Ehrenspeck
Modulart Pflicht
Modullevel AC (Aufbaucurriculum)
Lehr-/Lernform 6 KP | 2 S | 1 S: 1.01.113 - 115, 119 / 1 S: 1.01.111, 1.01.116 - 118 | nur WiSe | Zwei-Fächer-BA, Fach-BA | Ehrenspeck
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
PF
Lehrveranstaltungsform Seminar
Angebotsrhythmus