kum010 - Theorie und Geschichte der Bildmedien (Vollständige Modulbeschreibung)

kum010 - Theorie und Geschichte der Bildmedien (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Theorie und Geschichte der Bildmedien
Modulkürzel kum010
Kreditpunkte 9.0 KP
Workload 270 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Kunst und visuelle Kultur
Verwendbarkeit des Moduls
  • Erweiterungsfach Gymnasium Kunst (Erweiterungsfach) > Module
  • Zwei-Fächer-Bachelor Kunst und Medien (Bachelor) > Basismodule
Zuständige Personen
  • Nastold, Friederike (Modulverantwortung)
  • Wienand, Kea (Modulverantwortung)
  • Gräßler, Grit (Modulverantwortung)
  • Bauer, Norbert (Modulberatung)
  • Bley, Sabine (Modulberatung)
  • Fischer, Anke (Modulberatung)
  • Robbers, Thomas (Modulberatung)
Teilnahmevoraussetzungen
Fähigkeit zur Lektüre englischer Texte. Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt: Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden. Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.).
Kompetenzziele
Im Basismodul werden elementare Kenntnisse der Geschichte der Bildmedien seit der Neuzeit vermittelt sowie erste Einsichten in einschlägige Theorien und Methoden ihrer Analyse. Dabei sollen die unterschiedlichen Herangehensweisen von Kunst- und Medienwissenschaft thematisiert werden, ebenso aber auch ihre möglichen Verbindungen. Zugleich geht es um das Einüben wissenschaftlichen Arbeitens, die Textanalyse und wissenschaftliches Lesen und Schreiben. Ästhetisch-praktische Übungen eröffnen die Möglichkeit des Erprobens künstlerischer Arbeitsweisen in unterschiedlichen Bildmedien und der Reflexion ihrer Wirkungen.

Folgende Basiskompetenzen sollen im Einzelnen entwickelt werden:
- Grundlagenkenntnisse der Geschichte der Bildmedien, insbesondere seit der Neuzeit;
- Grundlagenkenntnisse in Kunst- und Medientheorie und in Methoden der Bildanalyse;
- Unterscheidungsfähigkeit in Hinsicht auf methodisch-theoretische Positionen und Begrifflichkeiten ebenso wie auf visuelle Phänomene;
- Fähigkeiten im Umgang mit wissenschaftlicher Literatur (Recherche und Darstellung); - Artikulationsfähigkeit (mündlich und schriftlich) und Selbstreflexion;
- grundlegende Fertigkeiten im Umgang mit einem künstlerischen Medium (exemplarisch) und dessen Reflexion.
Modulinhalte
Das Basismodul besteht aus zwei Teilen, einem theoretischen Seminar (mit begleitendem Tutorium) und einer ästhetisch-praktischen Übung, in der elementare Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit einem bilderzeugenden Medium und deren theoretische Reflexion exemplarisch vermittelt werden; zur Auswahl stehen alternativ digitale Bildbearbeitung, Fotografie, Medien der Malerei und Grafik, Film. Ein jeweils zu Beginn des Semesters festgelegtes, übergeordnetes Schwerpunktthema verbindet Theorie und Praxis (z.B. Künstlerbild, Selbstportrait, Reproduktion, Stereotyp). Für das Theorieseminar wird ein Reader bereitgestellt, in dem sowohl Texte zu dem jeweils semesterweise wechselnden Schwerpunktthema enthalten sind als auch grundlegende, einführende Texte aus Kunst- und Medienwissenschaft zu Bildmedien, ihrer Theorie und Geschichte. Ausgewählt werden Texte, die sich mit Bedingungen der Produktion, der Rezeption und der Interpretation von ästhetisch-künstlerischen Artefakten auseinandersetzen. Vermittelt werden erste Einsichten in die unterschiedlichen Perspektiven und Fragestellungen von Kunst- und Medienwissenschaft, aber auch in ihre möglichen Überschneidungen und Verbindungen (z.B. Ikonografie/Ikonologie und Semiologie; Form- und Strukturanalysen). Der Reader umfasst sowohl einschlägige kunst- und kulturhistorische Texte, als auch Texte der kulturwissenschaftlichen Medienwissenschaft, die für die Analyse genutzt werden können. Hinzu kommen aktuelle Auseinandersetzungen mit tradierten Methoden und Theorien.
Literaturempfehlungen
Reader
Links
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Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Hinweise
kum010 | 9 KP | 1 V / S ; 1 Ü; 1 T | 1./3. FS ; Pflicht | Nastold
Modulart Pflicht / Mandatory
Modullevel BC (Basiscurriculum / Base curriculum)
Lehr-/Lernform Ü (2-4 SWS), T (2 SWS), S (1,5 SWS)
1 S mit integrierten Übungsanteil oder S, 1 Ü, T
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung oder Seminar 3 WiSe 42
Übung 3 WiSe 42
Tutorium 2 WiSe 28
Präsenzzeit Modul insgesamt 112 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
Ende Februar (Abgabe des Portfolios); Teilleistungen veranstaltungsbegleitend
1 Portfolio: 1. Zu Theorie und Geschichte: 2 Teilleistungen (z.B. schriftliche Textauswertung; Werkbeschreibung etc.); 1 Kurzreferat mit Thesenpapier; 1 Protokoll. 2. ästhetisch-praktischen Schwerpunkt: praktische Arbeit zum übergeordneten Thema des Moduls und eine theoretisch-reflektierende Beschreibung der Arbeit mit dem jeweiligen Medium. Regelmäßige Textlektüre und aktive Beteiligung an Diskussionen.