sow259 - Mikrosoziologie (Vollständige Modulbeschreibung)

sow259 - Mikrosoziologie (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Mikrosoziologie
Modulkürzel sow259
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Sozialwissenschaften
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Aufbaumodule
  • Zwei-Fächer-Bachelor Sozialwissenschaften (Bachelor) > Akzentsetzungsmodule
Zuständige Personen
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
  • Feldhaus, Michael (Modulverantwortung)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

Das Themenspektrum der Soziologie lässt sich grob unterteilen in die Bereiche der Mikro-, Meso- und Makrosoziologie. In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der mikrosoziologischen Betrachtung.
Der Ausgangspunkt mikrosoziologischer Betrachtungsweisen ist die Interdependenz von Handlung und Struktur und die grundsätzliche Annahme, dass Individuen aufgrund der Bedeutung handeln, die die Dinge für sie haben und dass diese Bedeutung in der Interaktion mit anderen entwickelt und weiterverarbeitet wird.

Die Studierenden vertiefen diesen Ausgangspunkt des Symbolischen Interaktionismus im Kontext einer Dualität von Handlung und Struktur. Darauf aufbauend erlernen die Studierenden unterschiedliche Akteursmodelle und deren „Handlungsweisen“ und „Begrenzungen“.
Es schließt sich eine Auseinandersetzung mit sozialen Dynamiken und daraus resultierenden strukturellen Effekten an.
Die Studierenden lernen somit soziale Phänomene und Dynamiken zu verstehen und zu erklären.

Modulinhalte
Ausgangspunkt des Moduls ist der Symbolische Interaktionismus und der methodologische Individualismus, der davon ausgeht, dass soziale Phänomene auf die vielfältigen und interdependenten Handlungen von Akteuren zurückzuführen sind.
s werden im Rahmen der Vorlesung und Seminare verschiedene Akteursmodelle, deren Annahmen, „Handlungsweisen“ und „Begrenzungen“ anhand empirischer Beispiele angesprochen und diskutiert. Darauf aufbauend werden daraus sich ergebende strukturelle Effekte vertieft. Hierbei geht es dann um die Entstehung von Institutionen und Interaktionsordnungen, es geht um unterschiedliche Formen von sozialen Beziehungen, Gruppen, Netzwerkstrukturen und deren Dynamiken.
Literaturempfehlungen
  • Schimank, Uwe (2016): Handeln und Strukturen: Einführung in die akteurstheoretische Soziologie.  Weinheim/München: Juventa.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Modulart Pflicht / Mandatory
Modullevel AS (Akzentsetzung / Accentuation)
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul

Mündliche Prüfung im Umfang von 30 Minuten

Lehrveranstaltungsform Vorlesung und Seminar
SWS 4
Angebotsrhythmus SoSe