bio640 - Vertiefungmodul Neurosensorik und Verhalten (Vollständige Modulbeschreibung)

bio640 - Vertiefungmodul Neurosensorik und Verhalten (Vollständige Modulbeschreibung)

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Modulbezeichnung Vertiefungmodul Neurosensorik und Verhalten
Modulkürzel bio640
Kreditpunkte 15.0 KP
Workload 450 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Biologie und Umweltwissenschaften (IBU)
Verwendbarkeit des Moduls
  • Master Biologie (Master) > Background Modules
Zuständige Personen
  • Langemann, Ulrike (Modulberatung)
  • Gießing, Carsten (Modulberatung)
  • Köppl, Christine (Modulberatung)
  • Mouritsen, Henrik (Modulberatung)
  • Thiel, Christiane Margarete (Modulberatung)
  • Klump, Georg Martin (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

+ vertiefte biologische Fachkenntnisse
++ vertiefte Kenntnisse biologischer Arbeitstechniken
++ Fähigkeit zur Datenanalyse
+ fächerübergreifendes Denken
+ Datenpräsentation und Diskussion in Wort und Schrift (D/E)
+ Projekt- und Zeitmanagement
++ Statistik und wissenschaftliches Programmieren

Ziel dieses Moduls ist die Vertiefung verschiedener Aspekte der Verhaltensbiologie, der Neurosensorik oder der Neurokognition. Die Studierenden beteiligen sich an laufenden Projekten und gewinnen somit einen tiefen Einblick in aktuelle Forschungsthemen, der sie auf die Masterarbeit vorbereitet. Durch die Projektarbeit wird in hohem Maße das eigenständige Planen und Durchführen von Experimenten gefördert.
Modulinhalte
Die Studierenden entscheiden sich vor Beginn für eine der vier Wahlmöglichkeiten:

Wahl 1 „Navigation mechanisms in nocturnal bird migration“ beinhaltet (1) Vorlesung Vogelzug (2) Seminar Neurosensorik des Vogelzugs und (3) ein Projektpraktikum Navigationsmechanismen bei nachtziehenden Zugvögeln mit einer Beteiligung an Untersuchungen zu den Navigationsmechanismen bei Zugvögeln (Projekt kann z.B. verhaltensbiologischen, molekularbiologischen oder neuroanatomischen Schwerpunkt haben)

Wahl 2 „Neurocognition“ beinhaltet (1) Übung Einführung in MATLAB, (2) Vorlesung Methoden der kognitiven Neurowissenschaften und (3) ein Projektpraktikum und Seminar Experimente zur Neurokognition mit einer Beteiligung an der Planung, Durchführung und Auswertung einer funktionellen Bildgebungsstudie mit MATLAB-basierter Software. Die Studien sind im Bereich Aufmerksamkeit und Lernen angesiedelt; diese Themen werden im Seminar vertieft.

Wahl 3 „Neurosensory science of hearing“ beinhaltet (1) Übung Einführung in MATLAB, (2) Vorlesung und Seminar „Fundamentals in Auditory Physiology“ und (3) ein Projektpraktikum, in dem psychochoakustische Untersuchungen zur Funktion des Hörsystems durchgeführt werden. Der Themenbereich wird anhand relevanter Fachliteratur vertieft.

Wahl 4 „Anatomy and physiology of hearing“ beinhaltet (1) Übung Einführung in MATLAB, (2) Vorlesung und Seminar „Fundamentals in Auditory Physiology“ und (3) ein Projektpraktikum, in dem physiologische oder anatomische Untersuchungen zur Funktion des Hörsystems durchgeführt werden. Der Themenbereich wird anhand relevanter Fachliteratur vertieft.
Literaturempfehlungen
Wahl 1: Berthold P, Gwinner E, Sonnenschein (2003) Avian Migration. Springer.
Wahl 2: Jäncke L (2005) Methoden der Bildgebung in der Psychologie und den kognitiven Neurowissenschaften. Kohlhammer
Wahl 3 und 4: Pickles JO (2012) Introduction to the Physiology of Hearing. Academic Press
Links
Unterrichtssprache Englisch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Modulart je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht
Modullevel ---
Lehr-/Lernform (Wahl 1)
V (2 SWS), S (1 SWS), PR (5 SWS), Ü (2 SWS) (Wahl 2)
V (1 SWS), S (1 SWS), PR (6 SWS), Ü (2 SWS) (Wahl 3 und 4)
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung 2 WiSe 28
Seminar 2 28
Praktikum 6 84
Seminar (Pflichtveranstaltung für Erstsemester OHNE bisherige Belehrung) SoSe und WiSe 0
Präsenzzeit Modul insgesamt 140 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
Ende des Sommersemsters
Protokoll(e) oder mündliche Prüfung (70%)
Präsentation(en) (30%)

ERGÄNZENDER HINWEIS:
Zusätzlich gelten die von den Modulverantwortlichen festgelegten Rahmenbedingungen wie Anwesenheit und geforderte unbenotete Leistungen.