Fach-Bachelor Pädagogisches Handeln in der Migrationsgesellschaft (Bachelor) > Säule "Überfachliche Professionalisierung"
Zuständige Personen
Bartel, Teodora (Prüfungsberechtigt)
Further responsible persons
Die/der programmverantwortliche HochschullehrerIn: Prof. Dr. Thomas Breisig
Prerequisites
keine
Skills to be acquired in this module
Fachübergreifende Kompetenzen stärken/ entwickeln
Stressbewältigung und Gesundheitskompetenzen in der dynamischen Arbeitswelt
Erkennen und Nutzen von Chancen, neue Kompetenzen zu entwickeln
Lebenslanges Lernen in Zeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0
Potenziale zur höheren Selbstorganisation und Selbstreflexionsfähigkeiten
Module contents
Industrie 4.0 und ihre Auswirkungen auf das Personalmanagement
Neue Herausforderungen für Organisationen
Schlüsselkompetenzen in Zeiten der Industrie 4.0
Chancen und Risiken für Fach- und Führungskräfte in der digitalisierten Arbeitswelt
Digitalisierung wird mehr oder weniger jede Organisation betreffen und das weit mehr, als es bisher schon geschehen ist. Diese Entwicklung wird in alle Bereiche ausstrahlen bis hin zu den personenbezogenen Dienstleistungen. Vieles wird dabei schon diskutiert, die Umsetzung der Digitalisierung wird nicht mehr rückgängig zu machen sein. Daher berührt diese Entwicklung mehr oder weniger alle Studierende der jeweiligen Fachdisziplinen. Dies zu Erkennen scheint nicht schwierig zu sein, aber die zukünftige Arbeitswelt sich in der Tiefenstruktur im Rahmen
der Lehre bewusster zu machen, ist unabdingbar, wenn mit diesen Herausforderungen umgegangen werden soll. Erst kürzlich hat die Studie der DIHK (2015) zum Bachelor-Studium in der Öffentlichkeit für Aufsehen gesorgt. Unabhängig von den jeweiligen Interessenpositionen scheint es wichtig zu sein, sich intensiver mit den Zielen der Berufsfähigkeit und Berufsfertigkeit auseinanderzusetzen, um den zukünftigen beruflichen Herausforderungen gerechter zu werden.
Im Rahmen der veränderten Arbeitsteilung und neu zu schaffenden Koordinationsmuster werden die bislang über die Hierarchie verteilten, stellenbezogenen Kompetenzen, wie z.B. Führung, Entscheidung, Mitwirkung, Beratung und Ausführung zunehmend auf weniger Stellen konzentriert sein. Die angestrebten Produktivitäten bedeuten mehr Intensivierung der Arbeitsprozesse. Ihre Bewältigung kann nur über Erlangung von Schlüsselkompetenzen gehen, die auf dem bestehenden und bislang allgemein gelehrten personellen Kompetenzgefüge aufbauen, die aber nicht nur detaillierter die Selbstorganisation erfassen, sondern ebenso beispielhaft Entscheidungs-, interkulturelle und Gesundheitskompetenzen vermitteln.
Literaturempfehlungen
Funken, Christiane/ Schulz-Schaeffer, Ingo (Hrsg): Digitalisierung der Arbeitswelt. VS Verlag, Wiesbaden, 2008.
Erpenbeck, John/ Sauter, Werner: So werden wir lernen! Kompetenzentwicklung in einer Welt fühlender Computer, kluger Wolken und sinnsuchender Netze. Springer Gabler. Berlin, Heidelberg, 2013.
Eigener Reader (unterschiedliche Studien und wissenschaftliche Artikel)