inf453 - Kombination von Spezifikationstechniken (Vollständige Modulbeschreibung)

inf453 - Kombination von Spezifikationstechniken (Vollständige Modulbeschreibung)

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Modulbezeichnung Kombination von Spezifikationstechniken
Modulkürzel inf453
Kreditpunkte 6.0 KP
Workload 180 h
Einrichtungsverzeichnis Department für Informatik
Verwendbarkeit des Moduls
  • Master Informatik (Master) > Theoretische Informatik
Zuständige Personen
  • Lehrenden, Die im Modul (Modulverantwortung)
  • Lehrenden, Die im Modul (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

Einführung in die Spezifikationssprachen Z für Daten, CSP für Prozesse und deren Kombination CSP-OZ für reaktive Systeme mit Daten- und Prozessanteilen.
Fachkompetenzen
Die Studierenden:

  • spezifizieren Daten und Prozesse mit Z, CSP und CSP-OZ formal
  • überprüfen Datenverfeinerungsbeziehungen formal
  • verifizieren CSP-OZ Spezifikationen mit dem FDR Model-Checker

Methodenkompetenzen
Die Studierenden:

  • erwerben die Fähigkeit, komplementäre Spezifikationsmethoden zu integrieren

Sozialkompetenzen
Die Studierenden:

  • arbeiten in kleinen Gruppen an Lösungen von Aufgaben
  • präsentieren Lösungen von Aufgaben vor Gruppen

Selbstkompetenzen
Die Studierenden:

  • erlernen Ausdauer bei der Bearbeitung schwieriger Aufgaben
  • erlernen Präzision bei der Spezifikation von Problemen
Modulinhalte

Der Kurs behandelt einen Forschungstrend in den formalen Methoden, die Kombination und Integration verschiedener Spezifikationsmethoden. Der Schwerpunkt liegt auf einer konkreten Kombination CSP-OZ der Spezifikationstechniken CSP (Communicating Sequential Processes) für Prozesse und Z bzw. Object-Z für Daten. Reaktive Systeme werden durch CSP-OZ beschrieben. Zur Vorbereitung werden die Spezifikationssprachen Z und CSP beschrieben, gefolgt von der Kombination CSP-OZ mit ihrer prozessorientierten Semantik. Die Konzepte der Verfeinerung und Vererbung sowie die Möglichkeit der automatischen Verifikation einer Teilsprache von CSP-OZ mit dem FDR Model Checker für CSP werden diskutiert. Schließlich werden Möglichkeiten der Erweiterung von CSP-OZ für die Spezifikation zeitkritischer Systeme erläutert.
 

Themen:

  • Spezifikation von komplexen Daten und Operationen in Z, Typdefinition und Musterberechnungen von Z, Datenverfeinerung
  • Spezifikation von kommunizierenden Prozessen in CSP, operationale Semantik von CSP, drei abstrakte semantische Modelle für CSP: Trace-Semantik, Failures-Semantik, Failures-Divergences-Semantik, Prozessverfeinerung in den obigen Semantiken, FDR-Modell-Checker für CSP
  • kombinierte Spezifikationsmethode CSP-OZ, transformatorische Semantik als CSP-Prozess, Theoreme der Verfeinerung, objektorientierte Konzepte von Klasse und Vererbung in CSP-OZ

 

Literaturempfehlungen

Essential:

  • M. Spivey. The Z Notation - A Reference Manual. Prentice Hall, 1989 (siehe http://spivey.oriel.ox.ac.uk/~mike/zrm/index.html).
  • Jim Woodcock and Jim Davies. Using Z - Specification, Refinement, and Proof. Prentice Hall, 1996 (siehe http://www.usingz.com).
  • A.W. Roscoe. The Theory and Practice of Concurrency. Prentice Hall, 1998.

Recommended:

  • C. Fischer. CSP-OZ: A Combination of Object-Z and CSP. In H. Bowmann, J. Derrick (Editors). Formal Methods for Open Object-Based Distributed Systems (Chapman & Hall, 1997) 423-438.
  • G. Smith. The Object-Z Specification Language. Kluwer Academic Publisher, 2000.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul unregelmäßig
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Lehr-/Lernform V + Ü
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung 3 WiSe 42
Übung 1 WiSe 14
Präsenzzeit Modul insgesamt 56 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul

Am Ende der Vorlesungszeit

Fachpraktische Übungen und mündliche Prüfung.