biw305 - Diagnostik, Prävention und Intervention (Vollständige Modulbeschreibung)
Modulbezeichnung | Diagnostik, Prävention und Intervention |
Modulkürzel | biw305 |
Kreditpunkte | 6.0 KP |
Workload | 180 h |
Einrichtungsverzeichnis | Institut für Pädagogik |
Verwendbarkeit des Moduls |
|
Zuständige Personen |
|
Teilnahmevoraussetzungen | Hinweise zum Vorziehen von Mastermodulen in den Bildungswissenschaften: |
Kompetenzziele | Ziel des Moduls ist die Förderung eines fundierten und reflektierten Verständnisses theoretischer Ansätze, empirischer Befunde und professioneller Handlungsmöglichkeiten im Bereich der Diagnostik, Prävention und Intervention im schulischen Kontext. Im Zentrum steht der Erwerb psychologischen Wissens für das alltägliche Handeln in der Schule. Folgende Kompetenzen sollen in diesem Modul erworben bzw. weiterentwickelt werden:
Siehe außerdem Nds. MasterVO-Lehr, insb. Kompetenzbereich Beurteilen, Beraten und Fördern. Das Modul bietet eine inhaltliche Grundlage für Fragestellungen im Projektband. |
Modulinhalte | Das Modul behandelt psychologische Fragen der Diagnostik, Prävention und Intervention in der Schule. Es werden theoretische Ansätze, empirische Befunde und professionelle Handlungsmöglichkeiten thematisiert und vor dem Hintergrund unterschiedlicher Perspektiven sowie unter Einbeziehung ethischer Fragen diskutiert. Es erfolgt eine Bezugnahme auf unterschiedliche Bereiche der Diagnostik, Prävention und Intervention im schulischen Kontext. Vorlesungsebene In der Vorlesung werden psychologische Grundlagen der Diagnostik, Prävention und Intervention thematisiert. Zum einen werden Ziele, Ansätze/Verfahren/Prozesse und mögliche Folgen von Diagnostik und Urteilsbildung behandelt, mit einem Schwerpunkt auf Fragen der Urteilsqualität (Gütekriterien, Bezugsnormen, Urteilsfehler etc.) und psychologischen und ethischen Aspekten alltäglicher Urteilsbildung in der sozialen Interaktion (u.a. mit Blick auf den Einfluss von Erwartungen, Attribution und Situations-/Kontextmerkmalen). Zum anderen werden psychologische Grundlagen der Prävention und Intervention thematisiert, wie Emotionen und Emotionsregulation, psychisches Wohlbefinden, psychosoziale Prozesse und Gruppenphänomene, Schutz- und Risikofaktoren, Kommunikation und Beratung (Gesprächsführung, Feedback etc.) sowie unterschiedliche Ansätze der Prävention, Intervention und Beratung, u.a. unter Bezugnahme auf eine systemische Sicht sowie auf eine Mehrebenenperspektive der Prävention und unter Berücksichtigung von Unterstützungssystemen (z.B. schulpsychologische Beratung). In der Vorlesung wird auf verschiedene schulische Handlungsfelder Bezug genommen (z.B. Diagnostik und individuelle Förderung von Lernprozessen; Inklusion; Diagnostik, Prävention und Intervention im Bereich psychosozialer Probleme wie Schulangst, Mobbing, Burnout; wohlbefindensförderliche Gestaltung von Lern- und Arbeitsbedingungen; Umgang mit Stress und Konflikten; Förderung emotionaler, sozialer und kreativer Kompetenzen; Sprachsensibilität und -förderung; Prävention durch Menschenrechts- und Demokratiebildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung). Seminarebene In den Seminaren werden einzelne Inhaltsbereiche vertieft. Die Seminare können sich z.B. auf folgende Themen beziehen: Diagnostik, Prävention und Intervention mit dem Schwerpunkt
|
Literaturempfehlungen | Die Literatur wird in den Veranstaltungen bekanntgegeben. Überblicksliteratur Gerrig, R. J., Dörfler, T. & Roos, J. (Hrsg.). (2018). Psychologie. München: Pearson. Hoyer, J. & Knappe, S. (Hrsg.). (2020). Klinische Psychologie & Psychotherapie. Berlin: Springer. Lohaus, A. & Domsch, H. (Hrsg.). (2021). Psychologische Förder- und Interventionsprogramme für das Kindes- und Jugendalter. Berlin: Springer. Rost, D. H., Sparfeldt, J. R. & Buch, S. R. (Hrsg.). (2018). Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Weinheim: Beltz. Schmidt-Atzert, L., Krumm, S. & Amelang, M. (Hrsg.). (2021). Psychologische Diagnostik. Berlin: Springer. Ullrich, J., Stroebe, W. & Hewstone, M. (Hrsg.). (2023). Sozialpsychologie. Berlin: Springer. |
Links | Hinweise zum Anmeldeverfahren / Härtefällen, etc. https://uol.de/fk1/studium/bildungswissenschaftliches-curriculum/organisation-der-module |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Dauer in Semestern | 1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | halbjährlich |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Modulart | Pflicht / Mandatory |
Modullevel | MM (Mastermodul / Master module) |
Lehr-/Lernform | 1 VL + 1 SE |
Lehrveranstaltungsform | Kommentar | SWS | Angebotsrhythmus | Workload Präsenz |
---|---|---|---|---|
Vorlesung | 2 | SoSe und WiSe | 28 | |
Seminar | 2 | SoSe und WiSe | 28 | |
Präsenzzeit Modul insgesamt | 56 h |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
---|---|---|
Gesamtmodul | 1 Prüfungsleistung: Hausarbeit (10 - 15 Seiten) oder Seminararbeit/Projekt (schriftliche Ausarbeitung von 10 - 15 Seiten oder Projektpräsentation von 15 - 20 Minuten und Projektbericht von 5 - 8 Seiten) oder Referat (Vortrag: 30 - 40 Min., schriftl. Ausarbeitung: 5 - 8 Seiten) oder Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen (Präsentation mit Diskussionsleitung: 30 - 40 Minuten, Erstellung von Arbeitsimpulsen für die anderen Studierenden sowie Moderation der Auswertungsphase, schriftl. Ausarbeitung: 5 - 8 Seiten) oder Sitzungsausarbeitung/ Protokoll (10 - 15 Seiten) oder Portfolio (3 - 5 Leistungen) oder Klausur (ca. 90 Minuten) oder schriftliche Leistungsüberprüfung im Antwort-Wahl-Verfahren (ca. 90 Minuten) oder mündliche Prüfung (15 - 20 Minuten) Die Prüfung erfolgt auf der Seminarebene unter Bezugnahme auf Vorlesungsinhalte. |