mkt223 - Materielle Kultur in Museum und Ausstellung (Vollständige Modulbeschreibung)

mkt223 - Materielle Kultur in Museum und Ausstellung (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Materielle Kultur in Museum und Ausstellung
Modulkürzel mkt223
Kreditpunkte 9.0 KP
Workload 270 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Materielle Kultur
Verwendbarkeit des Moduls
  • Zwei-Fächer-Bachelor Materielle Kultur: Textil (Bachelor) > Aufbaumodule
Zuständige Personen
  • Tietz, Lüder (Modulverantwortung)
  • Haller, Melanie (Modulverantwortung)
  • Samida, Stefanie (Prüfungsberechtigt)
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt016 (bzw. bei früherem Studienbeginn mkt012)
Kompetenzziele
Kulturwissenschaftliche, methodische, analytische, technologische Kompetenzen:
  • Kenntnisse der Geschichte und Theorie der Dinge in Alltag, Sammlungen und Museen.
  • Orientierungswissen zu Grundlagen der Geschichte und Theorie der Museen als Institutionen des kulturellen Gedächtnisses.
  • Grundlagenvermittlung zu qualitativer empirischer Forschung (am Bsp. objektbezogener Feldforschung).
  • Fähigkeit zur Erschließung kulturwissenschaftlicher Texte.
  • Fähigkeit zur systematischen Wahrnehmung und Beschreibung musealer Sammlungskonzeptionen und Präsentationsweisen.
  • Erste Kenntnisse zu Problemen der Konservierung und Restaurierung
  • Fähigkeit zur angeleiteten Recherche sowie zur Präsentation von Ergebnissen.
  • Erste Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben in der theoriebezogenen Auseinandersetzung mit Museen oder Ausstellungen im Rahmen einer größeren schriftlichen Arbeit
Modulinhalte
  • Überblick über Theorie und Geschichte des Museums als Institution des kulturellen Gedächtnisses.
  • Diskussion aktueller museologischer Positionen
  • Einführung in die Ausstellungsanalyse.
  • Objektbezogene Forschung im Kontext ethnografisch-qualitativer Themen: Einführung in die Methodik qualitativer Interviewführung und in den forschenden Umgang mit Sammlungsobjekten.
  • Konzeptionen ausgewählter gegenwärtiger Museen und Ausstellungen, Sammlungsstrategien, Präsentationsweisen und Vermittlungsansätze Materieller Kultur.

Zur Unterstützung kann zusätzlich (ohne KP) die Schreibwerkstatt besucht werden.
Literaturempfehlungen
Auf Literatur (im Umfang von ca. 200 Seiten) wird in Form einer Liste verwiesen; ggf. wird ein Handapparat zur Verfügung gestellt. Textsammlung zu Museologie, kulturellem Gedächtnis, Materieller Kultur/Sachkultur, Ethnologie, qualitativer Forschung, Feldforschung.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Hinweise
  • Nur für Studierende ohne Lehramtsorientierung.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Modulart Wahlpflicht / Elective
Modullevel AC (Aufbaucurriculum / Composition)
Lehr-/Lernform 1 S + 1 V / S / Ü + 1 EX (mind. 2 Tage)

Lektürekurs mit regelmäßigen Aufgaben zur Texterschließung und empirischer Recherche (ggf. mit Bezug zu den Sammlungen des Instituts)
Veranstaltung mit Vorlesungs-, Seminar- und/oder Übungsanteilen zu Museumstheorie
Museumsexkursion mit Bericht
Kurzreferat, Thesenpapier, Protokoll, Recherche, Präsentation.
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Seminar 2 SoSe 28
Vorlesung oder Seminar (oder Übung) 2 SoSe 28
Exkursion
Die Studierenden nehmen an 2 (ggf. virtuellen) Exkursionstagen teil; falls nur 1 Tag für die Studierendengruppe angeboten wird, wird der 2. Tag selbstorganisiert durchgeführt.
1 SoSe 14
Arbeitsgruppe (Schreibwerkstatt (Zusatzveranstaltung freiwillig)) SoSe 0
Präsenzzeit Modul insgesamt 70 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
Abgabe Hausarbeit bzw. Ausarbeitung: bis ca. 30.09.
Wiederholungsprüfung ab 4 Wochen nach Bewertung.
1 Hausarbeit oder 1 Referat mit Ausarbeitung

Hinweis zu den Prüfungsformen:
  • Die Hausarbeit umfasst minimal 30.000 bis maximal 37.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten Fließtext) plus wissenschaftlichem Apparat auf Grundlage eines Exposés von ca. 4.000 Zeichen (entspricht knapp 2 Seiten)
  • Vorgeschlagen wird 1 vergleichende Museums- oder Ausstellungskritik oder Inventaranalyse, ansonsten ist auch ein selbstgewähltes Thema möglich.