the129 - Einführung in die Systematische Theologie: Theologie in der Lebenswelt (Vollständige Modulbeschreibung)

Workload-Aufteilung (ca.): Präsenzzeit in den beiden Modulveranstaltungen (insgesamt) = 2 KP/60 Stunden, Vor- und Nachbereitung der beiden Modulveranstaltungen (insgesamt) = 2 KP/60 Stunden, Ausfertigung der Modulprüfung = 2 KP/60 Stunden

Fachwissenschaftliche Kompetenz, Rollen- bzw. Selbstreflexionskompetenz, Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden überblicken, kommunizieren und deuten Themen lebensweltlich bezogener Theologie.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln die Studierenden Forschungsfragen und diskutieren Forschungsergebnisse.

Das Modul kombiniert eine Überblicksvorlesung mit einem Seminar, in dem eines der Themen der Vorlesung vertieft wird. In der ersten Hälfte der Vorlesung werden verschiedene Kontexte der Alltagserfahrung in ihrem Bezug zur christlichen Wirklichkeitsdeutung aufgesucht: Erfahrungen von Leiden, Natur, Gewalt, Lebensformen, Probleme der ökonomischen Gerechtigkeit und der Erfahrung von Pluralismus. In der zweiten werden spezifisch theologische Deutungskategorien vorgestellt: Sünde und Erlösung, Dialog der Religionen, Realität und Verständnis von Kirche, von Gottesdienst, Spiritualität sowie innerchristlicher Ökumene in ihrem Bezug zum Reden von Gott. Die Vorlesung folgt dem u.g. ökumenischen Einführungsband in die Systematische Theologie. Es werden Tutorien angeboten, in denen der Stoff der VL durch Gespräche weiter erschlossen werden soll und auf die Klausur vorbereitet werden kann. Zur thematischen Vertiefung werden Seminare angeboten, von denen eines belegt werden muss. Für diese Seminare gilt eine Teilnahmebegrenzung von 30 pro Seminar.

Zur VL: Ulrike Link-Wieczorek, Ralf Miggelbrink, Dorothea Sattler, Michael Haspel, Uwe Swarat, Heinrich Bedford-Strohm: Nach Gott im Leben fragen. Ökumenische Einführung in die Theologie, Gütersloh 2004 Zu den Seminaren: Wird im Seminar bekanntgegeben

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.

Juli

Es muss 1 Leistungsnachweis erbracht werden. Dies sollte in der Regel die Klausur in der Vorlesung sein. In Ausnahmefällen (mit Frau Prof. Link-Wieczorek absprechen) kann der Leistungsnachweis auch im Seminar (Referat) erbracht werden.