mar060 - Allgemeine Einführung in Ökologie (BM) (Vollständige Modulbeschreibung)

mar060 - Allgemeine Einführung in Ökologie (BM) (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Allgemeine Einführung in Ökologie (BM)
Modulkürzel mar060
Kreditpunkte 9.0 KP
Workload 270 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
Verwendbarkeit des Moduls
  • Fach-Bachelor Mathematik (Bachelor) > Nebenfachmodule
  • Fach-Bachelor Umweltwissenschaften (Bachelor) > Wahlpflichtmodule
Zuständige Personen
  • Hillebrand, Helmut (Modulverantwortung)
  • Fernandez-Mendez, Mar (Modulberatung)
  • Hoeber, Vincent (Modulberatung)
  • Kröncke, Ingrid (Modulberatung)
  • Moorthi, Stefanie (Modulberatung)
  • Schmaljohann, Heiko (Modulberatung)
  • Striebel, Maren (Modulberatung)
  • Tay Ying Ling, Jessica (Modulberatung)
  • Weber, Malte Lennart (Modulberatung)
  • Will, Maria (Modulberatung)
  • Zotz, Gerhard (Modulberatung)
Teilnahmevoraussetzungen
Kompetenzziele

Qualifikation, die das Modul vermittelt:

- die theoretischen Grundlagen der verschiedenen Disziplinen der Ökologie verstehen und in der Praxis anwenden können.

- Ergebnisse aus der ökologischen Literatur und aus eigenen Untersuchungen auswerten, darstellen und kritisch interpretieren können.

- praktische Erfahrung in der Anwendung freiland- und laborökologischer Methoden gewinnen.

 

Stellenwert/Verortung Modul im Studiengang:

Anwendung und Durchführung verschiedener ökologischer Methoden.

Modulinhalte

VL Allgemeine Ökologie (Hillebrand)

Theoretische Grundlagen, Ressourcen, Populationsökologie, biologische Interaktionen, Lebensgemeinschaften, Ökosysteme

 

PR/SE Funktionelle Ökologie der Pflanzen (Zotz)

Analyse abiotischer Rahmenbedingungen (u.a. Mikroklima), Wasser-, Nährstoff-, Kohlenstoffhaushalt, Aspekte der Populationsbiologie, Analyse von Pflanzenbeständen (Struktur, Funktion), statistische Auswertung und Modellierung

 

PR/SE Aquatische Ökologie (Striebel)

Experimentelle Analyse von Artwechselwirkungen, zum Beispiel Räuber-Beute und Konkurrenz. Experimentelles Design. Auswertung von Proben, Biomassebestimmungen, Auszählungen, Mikroskopie. Statistische Analyse. Schreiben unter wissenschaftlicher Publikationsnorm

 

PR/SE Benthische Ökologie (Kröncke)

Experimentelle Analyse abiotischer und biotischer Faktoren auf makrobenthische Organismen und Gemeinschaften. Salinitäts- und Temperatureinflüsse, Räuber-Beute Beziehungen, Konkurrenzeffekte, statistische Auswertung und Verfassung wissenschaftlicher Berichte.

SE: Gemeinsames Symposium zu den Praktikumsergebnissen (O-Woche des folgenden Wintersemesters).

PR/SE Phytoplankton Ökologie in den Polarregionen (Fernandez)
 Analyse von Änderungen der Gemeinschaftszusammensetzung entlang von Umweltgradienten mit modernen Methoden. Statistische Auswertung, Verfassen wissenschaftlicher Berichte. Seminar zu Methoden und gemeinsamer Präsentation von Praktikumsergebnissen.
 

PR/SE Ernährungsökologie der Vögel (Schmaljohann)
 Repräsentative Fragestellungen der Ernährungsökologie, Einfluss abiotischer und biotischer Faktoren auf Nahrungsverhalten und -präferenzen, Arbeiten im Freiland, eigene Feldstudien an Singvögeln und Limikolen, Auswertung der Daten

 

PR/SE Räuber-Beute-Beziehungen in aquatischen Nahrungsnetzen (Moothi)
 Experimentelle Analyse von Räuber-Beute-Beziehungen in aquatischen Nahrungsnetzen; Design, Durchführung und Auswertung ökologischer Experimente, mikroskopische Analyse, Biomassebestimmung, Statistische Analysen und wissenschaftliches Schreiben in Form eines Berichts.

Literaturempfehlungen

VL Allgemeine Ökologie

Nentwig, W., Bacher, S., Brandl, R., 2007. Ökologie kompakt. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg.

Vorlesungsunterlagen (StudIP).

Vegetationsökologie / Naturschutz

Dierschke, H. 1994: Pflanzensoziologie: Grundlagen und Methoden.

Ellenberg, H. & Leuschner, C. 2010: Vegetation Mitteleuropas mit den Alpen (6. Auflage)

Funktionelle Ökologie der Pflanzen

Lambers, H., F. S. Chapin, & T. L. Pons. 2008. Plant Physiological Ecology. New York, Springer.

Aquatische Ökologie

Lampert, Sommer 1999: Limnoökologie. Thieme

Praktikumsskript

Benthische Ökologie

Sommer, U., 2005. Biologische Meereskunde. Springer.

Räuber-Beute-Beziehungen

Lampert, Sommer 1999: Limnoökologie. Thieme

Sommer, U., 2005. Biologische Meereskunde. Springer.

Ernährungsökologie der Vögel

Lovette, I.J. & Fitzpatrick, J.W. (2016) Handbook of Bird Biology (Cornell Lab of Ornithology)

Randler, C. (2018) Verhaltensbiologie; ISBN: 9783825248178; eISBN: 9783838548173

Piersma, T. (2004) Shorebirds: An illustrated Behavioural Ecology

Bairlein, F. (2022) Das große Buch vom Vogelzug: Eine umfassende Gesamtdarstellung

Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 2 Semester
Angebotsrhythmus Modul jährlich
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt (

Die VL ist ohne Beschränkung der Teilnehmendenzahl. Für die Praktika erfolgt die Einteilung nach der elektronischen Anmeldung in Stud.IP. Es werden 120 Praktikumsplätze zur Verfügung gestellt. 

)
Modulart je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht
Modullevel AC (Aufbaucurriculum / Composition)
Lehr-/Lernform WiSe:
VL Allgemeine Ökologie

SoSe:
Studierende im BSc. Umweltwissenschaften belegen 1 PR/SE aus den angebotenen Wahlpraktika:
PR/SE Funktionelle Ökologie der Pflanzen
PR/SE Aquatische Ökologie
PR/SE Benthische Ökologie
PR/SE Phytoplankton Ökologie in den Polarregionen
PR/SE Ernährungsökologie der Vögel
PR/SE Räuber-Beute-Beziehungen in aquatischen Nahrungsnetzen
Vorkenntnisse Bestandenes Pflichtmodul mar010 (Biologie) oder als Nebenfach Umweltwissenschaften im BSc Mathematik
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung 2 WiSe 28
Seminar 1 SoSe 14
Praktikum 2 SoSe 28
Präsenzzeit Modul insgesamt 70 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul

VL: Ende des Wintersemesters
PR: Ende des jeweiligen Praktikumblockes

2 Prüfungsleistungen:
WiSe: 1 Klausur (zur Vorlesung), 30% (Im Drittversuch in Ausnahmefällen mündliche Prüfung möglich.)
SoSe: 1 Praktikumsbericht (Portfolio zum Praktikum), 70%

Regelmäßige, aktive Teilnahme an Praktikum und Seminar.