pb024 - Grundlagen des beruflichen Lehrens und Lernens (Vollständige Modulbeschreibung)
Modulbezeichnung | Grundlagen des beruflichen Lehrens und Lernens |
Modulkürzel | pb024 |
Kreditpunkte | 6.0 KP |
Workload | 180 h |
Einrichtungsverzeichnis | Department für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften |
Verwendbarkeit des Moduls |
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Zuständige Personen |
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Teilnahmevoraussetzungen | |
Kompetenzziele | Die Studierenden: - unterscheiden und analysieren behavioristische, kognitivistische und konstruktivistische Erklärungsansätze für Lehren und Lernen und beziehen hierzu bildungswissenschaftlich begründet Position. - bestimmen und analysieren die sozialen und strukturellen Bedingungsfaktoren für Lehren und Lernen an den Lernorten Schule und Betrieb im Kontext der bildungswissenschaftlichen Diskussion. - übertragen in Form eigener Texte die Aussagegehalte der Lehr-Lerntheorien auf die Gestaltung von Lehr-Lernsituationen. |
Modulinhalte | Das Modul gibt den Studierenden einen Überblick über die Theorien und Ansätze beruflichen Lehrens und Lernens und führt sie in das Arbeiten und Lernen mit Texten ein. Die zum Modul gehörende Lehrveranstaltung "Einführung in das berufliche Lehren und Lernen" in Form einer Vorlesung befasst sich mit den Grundlagen des beruflichen Lernens und Lehrens. Sie behandelt die drei großen Erklärungsansätze für Lehren und Lernen: behavioristische, kognitivistische und konstruktivistische Lehr-Lerntheorien. Die Theorien werden in der Veranstaltung entwicklungshistorisch voneinander abgegrenzt, kritisch reflektiert und hinsichtlich ihrer zugrundeliegenden Annahmen und Prinzipien eingeordnet. Insbesondere wird die konstruktivistische Lehr-Lerntheorie mit ihren Zusammenhängen von Erfahrung, Wissen und Handlung sowie hinsichtlich ihrer Konsequenzen für die Modellierung von Lernprozessen in der Veranstaltung entfaltet. Neben den lerntheoretischen Grundlagen werden auch soziale Bedingungsfaktoren des Lern- und Leistungshandelns in Arbeit und Beruf in der Veranstaltung berücksichtigt. Es werden schulische Bedingungsfaktoren und Lernförderlichkeitskriterien betrieblicher Arbeitsumgebungen thematisiert, wie die besondere Bedeutung subjektiver Theorien des Berufsbildungspersonals, z. B. zu Inklusion, Digitalisierung und Nachhaltigkeit, für Lehr-Lernprozesse. Die zum Modul weiterhin gehörende Lehrveranstaltung "Texte verstehen, Texte produzieren" findet als Tutorium statt. In den Tutorien wird die Bearbeitung der in der Vorlesung ausgegebenen Aufgaben formell und methodisch begleitet. |
Literaturempfehlungen | Frieling, E.; Bernard, H.; Bigalk, D. & Müller, R. F. (2006). Lernen durch Arbeit. Münster: Waxmann. Helmke, A. (2007). Unterrichtsqualität erfassen, bewerten (6. Aufl.). Seelze: Kallmeyer. Helmke, A. & Weinert, F. E. (1996). Bedingungsfaktoren schulischer Leistungen. In F. E. Weinert (Hrsg.), Psychologie des Unterrichts und der Schule (Bd. 3; S. 71-176). Göttingen: Hogrefe. Krapp & Weidemann (2006). Pädagogische Psychologie (5. Aufl.). Weinheim: Beltz. Rebmann, K. & Schlömer, T. (2010). Lehr-Lerntheorien in der Berufsbildung. In Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online (EEO), Band "Berufs- und Wirtschaftspädagogik" hrsg. von K. Büchter (S. 1-39). Weinheim: Juventa. Rebmann, K. & Tenfelde, W. (2008), Betriebliches Lernen. München: Hampp. Rost, D. H. (Hrsg.) (2006). Handwörterbuch pädagogische Psychologie (2. Aufl.). Weinheim: Beltz. Schmidt, S. J. (Hrsg.) (1996). Der Diskurs des radikalen Konstruktivismus (7. Aufl.). Frankfurt am Main: Suhrkamp. Seel, M. S. (2000). Psychologie des Lernens. München: Reinhardt. |
Links | www.bwp.uni-oldenburg.de |
Unterrichtssprache | Deutsch |
Dauer in Semestern | 1 Semester |
Angebotsrhythmus Modul | jährlich |
Aufnahmekapazität Modul | unbegrenzt |
Modulart | je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht |
Lehrveranstaltungsform | Kommentar | SWS | Angebotsrhythmus | Workload Präsenz |
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Vorlesung | 2 | 28 | ||
Tutorium | 2 | 28 | ||
Präsenzzeit Modul insgesamt | 56 h |
Prüfung | Prüfungszeiten | Prüfungsform |
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Gesamtmodul | 1 Portfolio (5-10 Teilleistungen) Das Portfolio wird in seiner Gesamtheit als Prüfungsleistung bewertet. |