ipb940 - Fakultätsbereich - Kunst- und Mediengeschichte: Paradigmen und Interdependenzen (Vollständige Modulbeschreibung)

ipb940 - Fakultätsbereich - Kunst- und Mediengeschichte: Paradigmen und Interdependenzen (Vollständige Modulbeschreibung)

Originalfassung Englisch PDF Download
Modulbezeichnung Fakultätsbereich - Kunst- und Mediengeschichte: Paradigmen und Interdependenzen
Modulkürzel ipb940
Kreditpunkte 15.0 KP
Workload 450 h
Einrichtungsverzeichnis Institut für Kunst und visuelle Kultur
Verwendbarkeit des Moduls
  • Master Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache (Master) > Interdisziplinäre Module
  • Master English Studies (Master) > Interdisziplinäre Module
  • Master Germanistik (Master) > Interdisziplinäre Module
  • Master Musikwissenschaften (Master) > Interdisziplinäre Module
  • Master Niederlandistik (Master) > Interdisziplinäre Module
Zuständige Personen
  • Vogt, Tobias (Modulverantwortung)
  • Paul, Barbara (Modulberatung)
Weitere verantwortliche Personen
Prüfungsberechtigt sind alle Lehrenden im Modul
Allgemeine Fragen zum Fakultätsbereich unter Angabe des eigenen Masterstudiengangs bitte an: studienkoordination.fk3@uol.de (Antje Beckmann und Nicole Griese)
Teilnahmevoraussetzungen
Das Modul läuft aus. Für Studierende mit Studienbeginn vor Wintersemester 2023/24 gilt, dass begonnene Module im Fakultätsbereich nach den bisherigen Bestimmungen der Anlage 14 abgeschlossen werden bis längstens zum Ende des Sommersemesters 2025. Bereits nach bisherigen Bestimmungen erfolgreich absolvierte Module behalten ihre Gültigkeit.
Kompetenzziele
Kunst- und Mediengeschichte/-wissenschaft haben sich aus unterschiedlichen historischen und disziplinären Kontexten heraus als eigenständige Disziplinen institutionalisiert. Die Fragestellungen und die Paradigmen sind entsprechend unterschiedlich, gleichwohl gibt es immer wieder Berührungspunkte, insbesondere dort, wo die Vertreter_innen der beiden Disziplinen ihre Forschungen kulturhistorisch bzw. -wissenschaftlich perspektivieren. Die möglichen Überschneidungen sind ebenso Thema wie auch die Beziehungen von Forschungsthemen, -konzepten und -methoden zur konkreten Mediengeschichte (etwa Fotografie, Diapositive, Computer). Wie sich Gegenstandsfelder und methodische Zugriffe sowohl voneinander unterscheiden als auch produktiv verknüpfen lassen, ist eine übergreifende Frage, der in diesem Modul nachgegangen wird. Somit sind die Ziele: - Vertiefung der Kenntnisse methodischer Konzepte der kunst- und medienwissenschaftlichen Forschung und ihre Historisierung; - Fähigkeit zur Reflexion, Erprobung und Integration verschiedener vorliegender Methoden (Form- und Strukturanalyse, Ikonografie/Ikonologie, Sozialgeschichte, Semiologie, Diskursanalyse u.a.m.); - Einsichten in historische Kontext- und Standortgebundenheit kunst- und medienwissenschaftlicher Forschung, deren Reichweite und Grenzen; - Befähigung zur selbstständigen kritischen Forschungspraxis.
Modulinhalte
Dieses Modul dient der vertiefenden Einarbeitung in die eigene Forschungspraxis in Feldern der Kunst- und Medienwissenschaft bzw. Feldern, in denen sich deren Fragestellungen überschneiden. Während die Anfänge der Kunstgeschichte in den geisteswissenschaftlichen Fakultäten des 19. Jahrhunderts zu finden sind, hat sich die Medienwissenschaft erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts aus den Sozial- und Literaturwissenschaften emanzipiert und spezialisiert (auch als Filmwissenschaft). Eine Voraussetzung dafür ist eine kritische und kontextualisierende Lektüre nicht nur von Grundlagen- und Begründungstexten (sog. Kanonische Texte) der beiden disziplinären Richtungen, sondern auch das Studium von Interdependenzen etwa in zeitgenössischen Konzepten einer „Bildwissenschaft“ oder der Studien zur visuellen Kultur. Aktuelle Herausforderungen kunsthistorischer Forschungen durch postkoloniale und Gender Studien sind darauf hin zu überprüfen, inwiefern sie tradierte disziplinäre Paradigmen in Frage stellen lassen bzw. zu deren Erweiterung oder Umformulierung Anlass geben. Damit steht auch eine Historisierung des Konzepts von „Kunst“ zur Diskussion. Als exemplarische Gegenstandsfelder, wo sich kunst- und mediengeschichtliche Entwicklungen überkreuzen, bieten sich ebenso historische Fallbeispiele aus der Kunst-, Fotografie- oder Filmgeschichte an wie auch aktuelle Entwicklungen, in denen Gattungs- und Genregrenzen sich aufzulösen scheinen oder auch die Begriffe von „Kunst“ und/oder „Medium/Medien“ zur Disposition gestellt werden.
Literaturempfehlungen
Die jeweils gegenstandsbezogene und aktuelle Literatur wird bei der Ankündigung der Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.
Links
Unterrichtssprache Deutsch
Dauer in Semestern 1 Semester
Angebotsrhythmus Modul
Aufnahmekapazität Modul unbegrenzt
Modulart Wahlpflicht / Elective
Modullevel MM (Mastermodul / Master module)
Lehr-/Lernform 3 Veranstaltungen: 1 SE/VL; 1 SE; 1 TU/Lektüreseminar
Lehrveranstaltungsform Kommentar SWS Angebotsrhythmus Workload Präsenz
Vorlesung oder Seminar
2 Veranstaltungen
4 SoSe und WiSe 56
Tutorium (oder Lektüreseminar) 2 SoSe oder WiSe 28
Präsenzzeit Modul insgesamt 84 h
Prüfung Prüfungszeiten Prüfungsform
Gesamtmodul
1 Prüfungsleistung Hausarbeit oder Portfolio oder mündliche Prüfung oder Referat inkl. schriftlicher Ausarbeitung oder fachpraktische Prüfung oder Seminararbeit oder Posterpräsentation oder andere Prüfungsart lt. Fachspezifischer Anlage Kunst- und Medienwissenschaft, Modul kum830