the139 - Introduction to Church History (Course overview)

the139 - Introduction to Church History (Course overview)

Institute of Theology and Religious Education 6 KP
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Lecture
Seminar
  • Unlimited access 4.07.030a - Tutorium zur Vorlesung "Die Geschichte des Kirchentags" Show lecturers
    • Agnese Bergamo
    • Pia Rabeler

    Thursday: 08:00 - 10:00, weekly (from 17/04/25)

  • Unlimited access 4.07.030b - Repetitorium Kirchengeschichte Show lecturers
    • Agnese Bergamo
    • Pia Rabeler

    Dates on Saturday, 28.06.2025 10:00 - 14:00
  • Limited access 4.07.031 - Jüdisch-Christlicher Dialog im Rahmen des Kirchentags Show lecturers
    • Friederike Henjes

    Monday: 14:00 - 16:00, weekly (from 07/04/25)
    Dates on Wednesday, 30.04.2025 - Thursday, 01.05.2025 08:00 - 20:00, Friday, 02.05.2025 08:00 - 14:00, Saturday, 03.05.2025 - Sunday, 04.05.2025 08:00 - 20:00

    1949 wurde der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) als Reaktion auf die Erfahrungen im Nationalsozialismus in Hannover ins Leben gerufen. Damit einhergehend war die Auseinandersetzung mit der Shoah und die sog. Erneuerung des Verhältnisses zwischen Jüdinnen*Juden und Christ*innen ein zentrales Anliegen. Seit 1961 stellt die AG Juden und Christen beim DEKT eine eigenständige Arbeitsgruppe und stößt nicht nur Debatten um die historische Aufarbeitung der Shoah an, sondern auch weitere theologische Debatten zum jüdisch-christlichen Verhältnis, insbesondere im Bereich Antijudaismus/Antisemitismus. Als ständige IV. Arbeitsgruppe des DEKT eröffnet die AG so einen Begegnungsraum, auch zur kritischen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Das Seminar setzt sich dezidiert mit der AG Juden und Christen auf dem DEKT historisch auseinander und ist verbunden mit einer Exkursion zum DEKT, der in diesem Jahr wieder in Hannover (vom 30. April – 4. Mai 2025) stattfinden wird. Es wird so die Möglichkeit geboten, Kontinuitätslinien, historische Dynamiken oder auch Transformationsprozesse aus kirchenhistorischer Perspektive zu eruieren und zu reflektieren. Kosten & Anmeldung: Das Institut Ev. Theologie und Religionspädagogik der Universität Oldenburg übernimmt die Kosten für das 5-Tage-Ticket. Die Unterkunft wird in einem Gruppenquartier (Schule) sein. Wir bemühen uns, die Kosten so gering wie möglich zu halten, dennoch kann eine Unterkunftspauschale von ca. 40€ für die gesamte Dauer des Kirchentages anfallen. Eine verbindliche Anmeldung ist erforderlich; eine Abmeldung mit triftigem Grund ist nur bis zum 15. März möglich. Wer ein grundsätzliches Interesse am Seminarthema hat, ist selbstverständlich auch eingeladen, am Seminar teilzunehmen. Bitte beachten Sie aber den Vorrang für Personen, die im Rahmen des Moduls teilnehmen.

  • Limited access 4.07.032 - (Ökumenische) Geschichte des Kirchentags Show lecturers
    • Sandra Langhop

    Monday: 14:00 - 16:00, weekly (from 07/04/25), Location: A14 1-115, A06 1-106
    Dates on Wednesday, 30.04.2025 - Sunday, 04.05.2025 08:00 - 20:00, Location: (Exkursion zum Kirchentag)

    1949 wurde der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) als Reaktion auf die Erfahrungen im Nationalsozialismus in Hannover ins Leben gerufen. Als Basisbewegung, getragen von Laien, war es das Ziel, eine Schnittstelle zwischen Kirche und Welt zu bilden — ein Gegenüber zur verfassten Kirche. Zwar wurde der DEKT im getrennten Deutschland (1961-1989) auch getrennt gefeiert, doch immer wieder gab es Bestrebungen, eine gemeinschaftliche Bewegung zu sein, die aktiv etwas in der Welt zu (ver-)ändern suchte – zwischen all den Spannungen und Herausforderungen der jeweiligen Zeit. Die Förderung des interreligiösen und ökumenischen Dialogs und die Versammlung einer Vielzahl verschiedener Menschen in Verantwortung vor Gott, bildeten hierbei Grundsätze, die sich auch heute in der Ordnung des DEKT wiederfinden. So ist der DEKT nicht nur ein Ort des geistlich-liturgischen, kulturellen und politischen Austauschs, sondern auch eine Bühne für ökumenische Begegnungen. Verbunden mit einer Exkursion zum DEKT, der in diesem Jahr wieder in Hannover (vom 30. April – 4. Mai 2025) stattfinden wird, bietet das Seminar die Gelegenheit, ökumenische Dynamiken nicht nur historisch zu analysieren, sondern sie vor Ort u. a. in Diskussionen, Gottesdiensten und Workshops zu erleben. Wer Ökumene also nicht nur als kirchenhistorisches Thema, sondern als gelebte Realität auf dem Kirchentag (mit-)erleben möchte, ist herzlich eingeladen, an diesem Seminar teilzunehmen.

Notes on the module
Reference text

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.

Prüfungszeiten

Klausur n. V.

Module examination
KL
Skills to be acquired in this module

Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden verfügen über inhaltliche (Epochenüberblick, zentrale Quellentexte, Dogmenentwicklung) und methodologische (Quellenkritik) Grundkenntnisse im Bereich der Kirchengeschichte. Die Studierenden kennen die Multiperspektivität der Historiographie und das Proprium der Kirchengeschichte als theologischer Disziplin. Sie haben Verständnis für kirchenhistorische Fragestellungen gewonnen.

Rollen- bzw. Selbstreflexionskompetenz:
Die Studierenden sind über den anamnetischen Ansatz im Kirchengeschichtsunterricht und die Orientierungsfunktion des Erinnerns für die Ausbildung des Lehrkraftprofils auskunftsfähig.

Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden nehmen Symbole, Bilderwelt und Kulturprägungen des Christentums in seiner Geschichte wahr und verstehen gegenwärtige Manifestationen.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden erschließen zentrale Texte der Kirchengeschichte unter Anwendung der Quellenkritik.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden nehmen die Kirchengeschichte in ökumenischer Perspektive wahr. Sie benennen Argumentationslinien konfessioneller Positionierungen.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln die Studierenden Forschungsfragen und diskutieren Forschungsergebnisse.