Montag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2023)
Das Kirchenjahr gliedert die christlichen Feste und beschreibt den liturgischen Kalender der gottesdienstlichen Feier. Die Aufgliederung des Kirchenjahres, wie wir sie heute kennen, ist historisch gewachsen, unterlag etlichen Veränderungsprozessen und wurde im jeweiligen geschichtlichen Kontext unterschiedlich gedeutet. Da weibliche Sichtweisen auf das Kirchenjahr selten in den Blick genommen werden, legen wir den Fokus der Betrachtung im Seminar bewusst auf weibliche Perspektiven und Zugänge. Denn wo Frauen „ihren Mann stehen“, da schaffen sie emanzipatorische (Frei-)Räume, überschreiten (Geschlechter-)Grenzen und agieren unabhängig.
Im Seminar widmen wir uns der Bedeutung des Kirchenjahres sowie den vielfältigen Darstellungsweisen und (theologischen) Auslegungen einzelner Feste innerhalb verschiedener Epochen der Christentumsgeschichte. Anhand eigener (kleiner) Projekte durchlaufen Studierende einen Forschungsprozess und setzen sich gezielt mit dem wissenschaftlichen Arbeiten in der Fachdisziplin Kirchengeschichte auseinander.
Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 19.10.2023)
Das Kirchenjahr gliedert die christlichen Feste und beschreibt den liturgischen Kalender der gottesdienstlichen Feier. Die Aufgliederung des Kirchenjahres, wie wir sie heute kennen, ist historisch gewachsen, unterlag etlichen Veränderungsprozessen und wurde im jeweiligen geschichtlichen Kontext unterschiedlich gedeutet. Da weibliche Sichtweisen auf das Kirchenjahr selten in den Blick genommen werden, legen wir den Fokus der Betrachtung im Seminar bewusst auf weibliche Perspektiven und Zugänge. Denn wo Frauen „ihren Mann stehen“, da schaffen sie emanzipatorische (Frei-)Räume, überschreiten (Geschlechter-)Grenzen und agieren unabhängig.
Im Seminar widmen wir uns der Bedeutung des Kirchenjahres sowie den vielfältigen Darstellungsweisen und (theologischen) Auslegungen einzelner Feste innerhalb verschiedener Epochen der Christentumsgeschichte. Anhand eigener (kleiner) Projekte durchlaufen Studierende einen Forschungsprozess und setzen sich gezielt mit dem wissenschaftlichen Arbeiten in der Fachdisziplin Kirchengeschichte auseinander.
Hinweise zum Modul
Hinweise
Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.
Prüfungszeiten
Klausur n. V.
Prüfungsleistung Modul
1 Klausur (ggf. eine mündliche Nachprüfung) oder 1 Referat oder 1 Hausarbeit oder 1 Portfolio mit max. fünf kleineren Teilleistungen
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden verfügen über inhaltliche (Epochenüberblick, zentrale Quellentexte, Dogmenentwicklung) und methodologische (Quellenkritik) Grundkenntnisse im Bereich der Kirchengeschichte. Die Studierenden kennen die Multiperspektivität der Historiographie und das Proprium der Kirchengeschichte als theologischer Disziplin. Sie haben Verständnis für kirchenhistorische Fragestellungen gewonnen.
Rollen- bzw. Selbstreflexionskompetenz:
Die Studierenden sind über den anamnetischen Ansatz im Kirchengeschichtsunterricht und die Orientierungsfunktion des Erinnerns für die Ausbildung des Lehrkraftprofils auskunftsfähig.
Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden nehmen Symbole, Bilderwelt und Kulturprägungen des Christentums in seiner Geschichte wahr und verstehen gegenwärtige Manifestationen.
Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden erschließen zentrale Texte der Kirchengeschichte unter Anwendung der Quellenkritik.
Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden nehmen die Kirchengeschichte in ökumenischer Perspektive wahr. Sie benennen Argumentationslinien konfessioneller Positionierungen.
Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln die Studierenden Forschungsfragen und diskutieren Forschungsergebnisse.