ges121 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

ges121 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.020 - Geschlechtergeschichte des Mittelalters Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Almut Höfert

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)
    Termine am Dienstag, 30.06.2020 16:30 - 18:30

    „Ist es ein Junge oder ein Mädchen?” – diese Frage bekommen Eltern bei einer Schwangerschaft oder Geburt wohl am häufigsten zu hören: weiblich oder männlich zu sein ist ein zentrales Merkmal, mit dem Menschen sich selbst und gegenseitig wahrnehmen. Die Geschichtswissenschaft hat sich im Rahmen der ab den 1980er-Jahren aufkommenden Geschlechtergeschichte erst recht spät systematisch damit befasst, wie sich die Stellung und Wahrnehmung von Männern und Frauen in der Geschichte veränderte. Anhand von Fürstinnen, Königen, Äbtissinnen, Rittern, Kauffrauen, Handwerkern, Bäuerinnen, Priestern, Eunuchen, Hermaphroditen und weiteren Gruppen befasst sich diese Vorlesung mit dem breiten Spektrum der mittelalterlichen Gesellschaft und zeigt, dass unser modernes Verständnis von Mann und Frau immer noch stark vom 19. Jahrhundert geprägt ist. Für diejenigen, die diese Vorlesung im Basis-Modul Mittelalter belegen, findet am 30. Juni ein Test als Teil des Portfolios statt.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.021a - Königinnen, Fürsten, Ritter, Frauenzimmer: Geschlechterkonzepte in der höfischen Kultur des Mittelalters Lehrende anzeigen
    • Dr. Sarah Neumann

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Bitte kombinieren Sie diese Veranstaltung mit der Vorlesung 4.02.020. Tapfere Recken und edle Damen zählen zu den stereotypen Figuren, die moderne Mittelalterbilder prägen und auf vermeintlich typische Geschlechterrollen reduzieren. Ausgeblendet bleibt dabei die soziale Komplexität des höfischen Milieus, die – so steht zu vermuten – keine starre Geschlechterdi-chotomie, sondern diverse standes- und funktionsbezogene Geschlechterkonzepte fordert. An diesem Punkt setzt das Seminar an und betrachtet neben vornehmlich in erzählenden Zeugnissen tradierten höfischen Idealvorstellungen vor allem Praxisfelder unterschiedlicher höfischer Lebensformen wie z. B. die im Titel angesprochenen Königinnen, Fürsten, Ritter und Frauenzimmer. Als Basisseminar führt die Veranstaltung dabei in zentrale mediävistische Arbeitstechniken ein und zielt insgesamt auf a) den Aufbau von Orientierungswissen zu Themen und Arbeitsweisen der Mediävistik, b) die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und c) die Vermittlung grundlegender methodischer Kenntnisse für die Arbeit mit mittelalterlichen Quellen.

  • Kein Zugang 4.02.021b - Königinnen, Fürsten, Ritter, Frauenzimmer: Geschlechterkonzepte in der höfischen Kultur des Mittelalters Lehrende anzeigen
    • Dr. Sarah Neumann

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 23.04.2020)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.020. Tapfere Recken und edle Damen zählen zu den stereotypen Figuren, die moderne Mittelalterbilder prägen und auf vermeintlich typische Geschlechterrollen reduzieren. Ausgeblendet bleibt dabei die soziale Komplexität des höfischen Milieus, die – so steht zu vermuten – keine starre Geschlechterdi-chotomie, sondern diverse standes- und funktionsbezogene Geschlechterkonzepte fordert. An diesem Punkt setzt das Seminar an und betrachtet neben vornehmlich in erzählenden Zeugnissen tradierten höfischen Idealvorstellungen vor allem Praxisfelder unterschiedlicher höfischer Lebensformen wie z. B. die im Titel angesprochenen Königinnen, Fürsten, Ritter und Frauenzimmer. Als Basisseminar führt die Veranstaltung dabei in zentrale mediävistische Arbeitstechniken ein und zielt insgesamt auf a) den Aufbau von Orientierungswissen zu Themen und Arbeitsweisen der Mediävistik, b) die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und c) die Vermittlung grundlegender methodischer Kenntnisse für die Arbeit mit mittelalterlichen Quellen.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 35 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über das Mittelalter;
  • kennen die Spezifika mittelalterlicher Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten mediävistische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen.