ges121 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

ges121 - Geschichte des Mittelalters (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2018 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.020 - Der Mittelmeerraum im Mittelalter Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Almut Höfert

    Mittwoch: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 11.04.2018)

    Der Mittelmeerraum ist seit dem berühmten Buch von Fernand Braudel ein Raum für historische Forschungen, der in der Antike das Römische Reich und im Mittelalter christliche und islamische Reiche, Fürstentümer und Stadtrepubliken umfasst. Ausgehend von der spätantiken Einheit bietet diese Vorlesung einen Überblick über die wichtigsten mittelalterlichen christlichen und muslimischen Mächte, die den Mittelmeerraum von der iberischen Halbinsel bis nach Kleinasien prägten und geht dabei auf gesamtmediterrane Kontaktzonen im Rahmen von Pilgerwesen, Handel und den Kreuzzügen ein.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.021a - Auf dem Weg nach Outremer: Kreuzzüge und Kreuzfahrerherrschaften im 11.-13. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. Sarah Neumann

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 10.04.2018), Ort: A11 0-018
    Termine am Donnerstag, 12.07.2018 10:00 - 12:00, Ort: A11 0-014

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.020. Im öffentlichen Diskurs firmieren "die Kreuzzüge" oder besser das, was man darunter zu verstehen glaubt, seit einiger Zeit als ein zentrales politisches Schlagwort. Das eigentliche historische Phänomen rückt dabei jedoch in den Hintergrund und wird mehr und mehr zur konturlosen Worthülse. Das Seminar wird daher ausgewählte Aspekte der und diverse geschichtswissenschaftliche Zugangswege zur mittelalterlichen Kreuzzugsbewegung in den Blick nehmen: Neben den theologisch-politische Vorbedingungen liegt ein Schwerpunkt auf der Begegnung resp. Konfrontation von Christen, Byzantinern und Muslimen in den Kreuzzügen des 11.-13. Jahrhunderts und auf den Herrschaftsbildungen in "Outremer". Neben der thematisch-inhaltlichen Arbeit wird das Seminar zudem in zentrale mediävistische Arbeitstechniken einführen und zielt insgesamt auf a) den Aufbau von Orientierungswissen zu Themen und Arbeitsweisen der Mediävistik, b) die Auseinandersetzung mit Forschungsansätzen und c) die Vermittlung grundlegender methodischer Kenntnisse für die Arbeit mit mittelalterlichen Quellen.

  • Kein Zugang 4.02.021b - Apokalypse im Mittelalter Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Almut Höfert

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 12.04.2018)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.020. In diesem Basisseminar werden wir geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken vertiefen und unseren historischen Werkzeugkasten in Bezug auf das Mittelalter (Einführung in das Lesen mittelalterlicher Handschriften etc.) erweitern. Als inhaltliches Thema (das ungefähr ein Drittel des Proseminars ausmachen wird) werden wir uns dabei mit apokalyptischem Denken befassen. Für mittelalterliche Menschen war der Verlauf der Geschichte in ihren Grundzügen von Gott vorherbestimmt: Die Heilsgeschichte hatte mit Gottes Schöpfung begonnen und würde nach dem Sühnetod Christi mit einem letzten Kampf zwischen dem teuflischen Antichristen und Christus sowie dem Jüngsten Gericht enden. Dieser Kampf war in der Offenbarung (griech. „Apokalypse“) des Johannes in der Bibel beschrieben worden. Wir werden uns im inhaltlichen Teil des Seminars anschauen, wie im Mittelalter in konkreten historischen Kontexten apokalyptische Szenarien entworfen wurden.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 35 pro Seminar (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul
Portfolio
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erwerben strukturiertes historisches Grundwissen über das Mittelalter;
  • kennen die Spezifika mittelalterlicher Quellen sowie Hilfsmittel und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • bearbeiten mediävistische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs;
  • vermitteln historische Erkenntnisse in konsistent strukturierten, argumentierenden Texten und/oder Vorträgen.