mkt287 - Kulturwissenschaftliches Forschen für lehramtsorientierte Studierende (Veranstaltungsübersicht)

mkt287 - Kulturwissenschaftliches Forschen für lehramtsorientierte Studierende (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (V/S/Ü)
  • Kein Zugang 3.08.121 - Masculinity Studies Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Dienstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 16.10.2018), Ort: A02 3-321 (Nähraum)
    Termine am Dienstag, 05.02.2019 14:00 - 18:00, Samstag, 06.04.2019 10:00 - 18:00, Ort: A02 3-330A (Webraum), A02 3-321 (Nähraum)

    Einführung in die Masculinity Studies: Lektüre- und Referate-Seminar, bei dem neben einigen Readern zu Masculinity Studies auch einige klassische Texte sowie aktuelle Ansätze thematisiert werden. Der Schwerpunkt liegt auch kultur- und sozialwissenschaftlichen Ansätzen. Neben Ansätzen, die (teilweise unreflektiert) nur von heterosexueller Cis-Maskulinität ausgehen, sollen auch Ansätze zu schwuler Maskulinität/Femininität und zu Trans-Maskulinität (female masculinity) einbezogen werden. Die Themen für einzelne Sitzungen in der 2. Hälfte des Semesters können von den teilnehmenden Studierenden mitbestimmt werden.

  • Kein Zugang 3.08.252 - Veranstaltungen des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Bitte Hinweise in StudIP beachten. Veranstaltungen werden noch bekanntgegeben. Kooperation mit der Uni Bremen. Es werden in Bremen 5 Plätze für Studierende der Uni Oldenburg zur Verfügung gestellt. Bitte melden Sie sich direkt beim Institut für Ethnologie und Kulturwissenschaft an der Uni Bremen. Infos zum Angebot siehe: www.uni-bremen.de/studium/lehrveranstaltungen/veranstaltungsverzeichnis.html?tx_hbulvp_pi1[module]=010b18bd5bed8ef3802e292a8d6a1bf2&tx_hbulvp_pi1[sem]=22 Es können Veranstaltungen aus dem Modul 6: "Methodenmodul 2: Qualitativ / Quantitativ" studiert werden, soweit Plätze verfügbar sind. Geben Sie an, welches Fach Sie studieren (BA Materielle Kultur: Textil, MA Museum und Ausstellung, MA Kulturanalysen).

  • Kein Zugang 3.08.253 - Eintönige Vielfalt? Mode im beginnenden 21. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Jessica Reichelt

    Donnerstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Hat sich Mode seit den einschneidenden Entwicklungszäsuren in den 1960er und 1980er Jahren grundlegend gewandelt? Dies ist die Frage, der in diesem Seminar nachgegangen wird. Während sich in den 1960er Jahren mit dem Aufkommen von Prêt-à-porter das Ende der „hundertjährigen Mode“ i.S. Lipovestky (1987) ankündigte und sich in den 1980er Jahren mit der „Ästhetik des Häßlichen“ (Vinken 1993) die „Mode nach der Mode“ (Vinken 1993) bildete, ist davon auszugehen, dass sich seit dem Jahrhundertwechsel ein weiterer tiefgreifender Veränderungsprozess vollzieht. Das Verständnis von Mode scheint sich insofern gewandelt zu haben, als neben dem Wiedererkennungswert einer Mode von den Laufstegen im Alltag auch die Fähigkeit der „Ensemblebildung“ (Ellwanger 1991) in das Feld der Mode gerückt ist. Besonders durch Modeblogger*innen wird „Ensemblebildung“ im Feld der Mode sichtbar und bieten mit den von ihnen veröffentlichten Beiträgen diverse Beispiele für die vielfältige Bildung von Ensembles. Ziel ist es, basierend auf der Arbeit am Begriff Mode, die spezifischen Perspektiven und wirkenden Faktoren für eine Theorie über Mode im beginnenden 21. Jahrhundert zu erarbeiten. Dazu fokussieren wir insbesondere die wirkungsvollen Visualisierungsprozesse von Mode durch Blogger*innen in systematischen Analyseschemata.

  • Kein Zugang 3.11.015 - Kulturanalysen. Eine Einführung aus historisch-ethnografischer Perspektive. Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Karen Ellwanger

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Diese „Vorlesung plus“ (modifiziert durch Übungs-, Aufgaben- und Diskussionsanteile) wendet sich bewusst an Studierende unterschiedlicher fachlicher Herkunft aus dem breiten Spektrum der Kulturwissenschaften. Sie soll Grundlagen (Schwerpunkt Teil I der VL) kulturwissenschaftlich-ethnografischen Arbeitens vermitteln bzw. reaktivieren: „Nosing around“, Arbeit am Begriff und Befragung von Quellen, historische Eckdaten und Wissenschaftsgeschichte, Verschränkungen materieller und visueller Kultur. Analytische Begriffe und die damit verbundenen Konzepte von „Kultur“, „Geschlecht“, „Körper“ oder „Dress“ werden diskutiert, Gedächtnis-und Wissenstheorien und last not least Dingtheorien vorgestellt. In Teil II der Vorlesung liegt der Schwerpunkt auf Dingen - Sie können mit auswählen! -, anhand derer wir die unterschiedlichen Ansätze und Fragerichtungen ausprobieren und zugleich exemplarisch historische Entwicklungen und Zusammenhänge beleuchten. Ziele der Vorlesung sind Orientierung - aber auch Inspiration und Vergnügen. Für kul210 (Propädeutikum MA Kulturanalysen) Pflicht ist in der ersten Semesterhälfte Teil I. Aufbauend kann Teil II besucht werden (wird getrennt verpunktet). Für mkt287 + mkt301 sind beide Teile erforderlich. Beide Teile nur in Verbindung mit 3.08.195 oder 3.08.278 buchbar. Erstmals ist die Veranstaltung auch für den Professionalisierungsbereich (Kultur und Sprache) geöffnet, hier nur in Kombination mit dem begleitenden Tutorium. Herzlich Willkommen!

Arbeitsgruppe (Zusatzveranstaltung freiwillig)
(
Die Schreibwerkstatt kann freiwillig (ohne KP) besucht werden.
)
  • Kein Zugang 3.08.195 - Workshop zur Unterstützung der Hausarbeit Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Lüder Tietz, M.A.

    Freitag: 10:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 26.10.2018)

    Für die Anfertigung der schriftlichen Leistungen in den Aufbaumodulen mkt213, 223, 287, 301 wird den Studierenden des BA MK:T DRINGEND geraten, diese Veranstaltung oder die Schreib-Werkstatt als Unterstützung zu besuchen. Vorbesprechung 1. Freitag 10-12 Workshop (ohne KP) zu Fragen wie: Wie entwickele ich meine (kulturwissenschaftliche!) Fragestellung? Wie finde ich Literatur und erfasse diese korrekt für die Literaturliste? Wie zitiere oder paraphrasiere ich richtig? Wie gehe ich empirisch vor? Wie schreibe ich meine Ergebnisse auf? Worauf sollte ich beim Korrekturlesen achten?

  • Kein Zugang 3.08.278 - Schreibwerkstatt: Tipps & Tricks zum kulturwissenschaftlichen Arbeiten Lehrende anzeigen
    • Claudius Mertins

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 17.10.2018)

    Die Veranstaltung findet voraussichtlich in den Monaten Januar, Februar und, März statt. Egal ob Themensuche, Präzisierung der Fragestellung, systematische Auswertung der Literatur oder einwandfreie Methodik – im wissenschaftlichen Arbeits- und Schreibprozess müssen von Studierenden viele Dinge koordiniert werden. Um die von Dir geforderten kreativen, analytischen und organisatorischen Fähigkeiten erfolgreich entwickeln und bspw. in einem Schreibprozess effektiv und effizient einbringen zu können, ist das Erlernen (kultur-)wissenschaftlicher Techniken obligatorisch. Diese Veranstaltung bezieht sich damit auf Deine konkreten Studienanforderungen, d.h. Du erhältst durch praktische Übungen ein wichtiges ‚Know How‘ zur Bewältigung schriftlicher Arbeiten und Präsentationen während des Studiums und erweiterst damit Deinen ‚Werkzeugkasten‘ zum (Kultur-)Wissenschaftlichen Arbeiten. Dass der Studienalltag sich in den letzten Jahren zeitlich verdichtet hat und für Austausch weniger Zeit bleibt, ist allgemein bekannt. Nach dem Motto „Gemeinsam statt einsam!“ soll Dir die (Schreib-)Werkstatt deshalb auch die Gelegenheit dazu bieten, Erfahrungen zu reflektieren, neue Erfahrungen zu sammeln, von bereits erfolgreich angewandten Strategien wissenschaftlichen Arbeitens anderer zu profitieren sowie Tipps und Lernerfolge auszutauschen. Die festen Termine und die intensive und offene Arbeitsatmosphäre in der Gruppe sind es schließlich, die Dir dabei helfen sollen, an einem wissenschaftlichen (Schreib-)Projekt ‚dran‘ zu bleiben – Beratung und Feedback vom Tutor oder von Deinen Kommiliton_Innen mit inbegriffen. Wichtig: Der Einstieg in einer der offenen (Schreib-)Werkstätten ist jederzeit möglich und nicht an den Semesterbeginn gebunden, d.h. Dauer und Häufigkeit Deiner Teilnahme bestimmst Du. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Du entweder ein konkretes Schreibprojekt hast, an dem Du arbeiten willst, oder Interesse daran hast, Kenntnisse zu bestimmten Themen (kultur-) wissenschaftlichen Arbeitens aufzufrischen bzw. neu zu erwerben. Das Angebot ergänzt das reguläre Angebot und ist offen für alle Studierende aus dem Institut für Materielle Kultur - es richtet sich aber vor allem an Studierende des BA Materielle Kultur: Textil. Credit Points werden nicht vergeben.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2023
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt012 bzw. des Moduls mkt016
Hinweise
  • Nur für Studierende mit Lehramtsorientierung G, HR.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Sommersemester bis 15.09.; Wintersemester jeweils bis 15.03.
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 Portfolio

Hinweis zur Prüfungsform:
  • Die Hausarbeit bedarf eines vorherigen Exposés von ca. 4.000 Zeichen (entspricht knapp 2 Seiten) Fließtext und einer Ausarbeitung von minimal 30.000 bis maximal 37.000 Zeichen (entspricht ca. 12 bis 15 Seiten) Fließtext bedarf; dazu kommt (bei Hausarbeiten mit empirischem Anteil) ein Anhang mit aufbereitetem Datenmaterial.
  • 1 Portfolio integriert maximal fünf kleinere Leistungen. Es kann je nach Modulausrichtung texterschließende und lektüreorientierte, explorative, empirische, experimentelle, gestalterische oder fachpraktische Aufgaben, Recherchen, Projektskizzen, kleine (visuelle) Interpretationen, Dokumentationen und Präsentationen sowie Diskussionsbeiträge umfassen.

Um auf die BA-Arbeit vorzubereiten, wird derzeit nur die Hausarbeit angeboten.
Kompetenzziele
Kulturwissenschaftliche Kompetenz:
- Wissen über kulturwissenschaftliche Theorien, Methoden und Forschungsergebnisse – fokussiert auf Materielle Kultur (ggf. einschließlich des Ansatz Bildung für nachhaltige Entwicklung)
  • Fähigkeit zum wissenschaftlichen Schreiben (Begriffe, Methoden).
  • Fähigkeit, die grundlegenden Begriffe und Methoden kulturwissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden, und ihren Stellenwert zu reflektieren
  • Fähigkeit, Objekte (ggf. am Beispiel von Textilien / Kleidung) in ihrer ganzen Bandbreite und in ihren spezifischen Zeichenfunktionen zu betrachten
  • Fertigkeit in Erschließung + Recherche grundlegender kulturwissenschaftlicher (einschließlich englischsprachiger) Literatur
  • Wissen um die Herstellung kultureller, sozialer und geschlechtlicher Unterschiede (ggf. auch mittels Kleidung) und deren Auswirkungen