kum250 - Kunstvermittlung in Museum und Ausstellung, schulischen und außerschulischen Kontexten (Veranstaltungsübersicht)

kum250 - Kunstvermittlung in Museum und Ausstellung, schulischen und außerschulischen Kontexten (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Übung
Seminar
  • Kein Zugang 3.06.151 - Warum es sein muss. Zeitgenössische Legitimationen für Kunstvermittlung/-pädagogik Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Angesichts einer sich veränderten Bildungslandschaft und neuen gesellschaftspolitischen sowie technologischen Herausforderungen stellt sich die Frage, ob die vorliegenden Konzepte zur Ästhetischen Bildung noch tragen. Ob in der Schule unterrichtet oder außerschulisch vermittelt – wie begründet sich die Relevanz der Kunst und ihrer Vermittlung heute? Wie antwortet das Fach auf soziale Herausforderungen, die durch Stichworte wie ›Inklusion‹ oder ›Migration‹ angezeigt werden? In welcher Weise verändert sich die ästhetische Praxis und Theorie im digitalisierten Alltag? Bedarf die Kunstvermittlung im Museums- und Ausstellungsbereich überhaupt noch der Durchsetzungskämpfe oder ist sie längst akzeptiert? Und welchen Stellenwert erhält sie im Verhältnis zu dem sich ausweitenden Bereich der kulturellen Bildung? Inwiefern wird die Ästhetische Bildung von einer staatlich geförderten Kreativindustrie und den durch sie verbreiteten Kunst und Kreativitätsauffassungen berührt? Wie können die Arbeitszusammenhänge und diskursiver Austausch in dieser Situation gestärkt werden? Diverse Sprecher_innen aus dem Feld der Kunstpädagogik - vermittlung und angrenzenden Disziplinen stellen ihre Schwerpunkte zu diesen Themenfeldern vor.

  • Kein Zugang 3.06.153 - „Alfred Lichtwark und seine Rezeption“ (Vermittlung WiMi) Lehrende anzeigen
    • Dr. Wiebke Trunk

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2016)

    Der Hamburger Kunsthistoriker und Kunstvermittler war von 1886 bis 1914 Direktor der Hamburger Kunsthalle. Im Rahmen dieser Arbeit begründete er wesentliche Ansätze der modernen Kunsterziehung bzw. der Museumspädagogik. So setzte er etwa in seinen "Übungen in der Betrachtung von Kunstwerken" erste Vermittlungsangebote für Hamburger Schüler*innen im Museum um oder schrieb Vorträge über Fragen der (nationalen) Geschmacksbildung. Wesentlich für das Seminar ist der Versuch, diese Impulse und Teile seiner Schriften im Rahmen des damaligen gesellschaftspolitischen Kontextes zu reflektieren und durch aktuelle Auseinandersetzungen kritisch gegenzulesen.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Aktive Teilnahme.
Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Lernens.

Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt:

Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden

Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.)
Hinweise
kum250 | 6 KP | 1 V / 1 S; 1 Ü | 4./6. FS; je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht | Puffert
Prüfungszeiten
Ende des Semesters
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung:

1 praktische-theoretische Hausarbeit,
1 Portfolio oder
1 Referat oder
1 mündliche Prüfung (bei Gruppenprüfungen pro Person 15 Min.)
Kompetenzziele
In diesem Aufbaumodul geht es um vertiefte Kenntnisse der Theorie und Praxis von Kunstvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten. Dabei geht es vornehmlich um:

  • Ableitungen kunst- und medienvermittelnder Probleme aus den Gegenstandsbereichen, Wissensgebieten und Arbeitsfeldern der Kunst(-wissenschaft) und Alltagskultur;

  • Entwürfe und Erprobungen von Lehrkonzepten für schulische und außerschulische Kontexte;

  • historische und aktuelle "Kunstpädagogische Positionen", Ansätze der Ästhetischen Bildung und Genealogien der Kunstvermittlung;

  • Vertiefung der Fähigkeit zur reflektierten Eigenerfahrung in Vermittlungsprozessen.