ges133 - Geschichte der Frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

ges133 - Geschichte der Frühen Neuzeit (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 9 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2024 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Eingeschränkter Zugang 4.02.032 - Kolonialismus, Christentum und die Idee der "Zivilisierung" Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Jessica Cronshagen

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 04.04.2024)

  • Eingeschränkter Zugang 4.02.033 - Konsum, Globalisierung und Intoxicants in der Frühen Neuzeit Lehrende anzeigen
    • Dr. Gabrielle Robilliard-Witt

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2024)

    Wie haben die Produktion, der Handel und der Konsum von alten und neuen Rauschmitteln die Welt, in der wir heute leben, geprägt? Dies ist die Kernfrage dieses Seminars, das die Beziehung zwischen Rauschmitteln, Globalisierung und deren Auswirkungen auf Gesellschaften in der ganzen Welt während der frühen Neuzeit untersucht. In jüngerer Zeit haben Historiker begonnen, die Auswirkungen des zunehmenden Handels und der Verbreitung "neuer" Substanzen wie Kaffee, Tee, Tabak und Zucker in der Zeit zwischen 1600 und 1800 nicht nur unter makroökonomischen, sondern auch unter sozialen, kulturellen und ökologischen Gesichtspunkten zu untersuchen. Der Begriff "psychoaktive Revolution" wurde geprägt, um einen Prozess zu beschreiben, bei dem in der frühen Neuzeit bewusstseinsverändernde Substanzen zu einem (süchtig machenden) Bestandteil des täglichen Lebens und zu einer wichtigen Einnahmequelle für Staaten, Händler und Produzenten in aller Welt wurden. Doch wie hat sich dieser Prozess entwickelt? In diesem Seminar werden wir die weltweite Verbreitung dieser Waren aus verschiedenen Blickwinkeln untersuchen: Produktion, Vertrieb und Konsum. Wir werden uns auch mit den Diskursen befassen, die um diese Substanzen herum entstanden sind, und mit der Frage, inwiefern sich diese von unserem heutigen Verständnis von Rauschmitteln unterscheiden oder dieses geprägt haben. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. Sekundärliteratur wird weitgehend auf Englisch vorliegen. Prüfungsleistung: Hausarbeit

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden ...
  • verfügen über strukturiertes historisches Grundwissen über die Frühe Neuzeit in europäischer und globalhistorischer Perspektive;
  • können eigenständig verschiedene wissenschaftliche Ansätze, Forschungsperspektiven und Debatten beurteilen und ihre eigene wissenschaftliche Herangehensweise entsprechend verorten;
  • sind in der Lage, Gender und Diversität als analytische Querschnittsthemen in historischen und wissenschaftlichen Kontexten zu identifizieren und in die eigene Analyse einzubeziehen;
  • entwickeln eigene forschungsorientierte Erkenntnisinteressen im jeweils relevanten Forschungskontext, können darauf aufbauend ihre Quellenauswahl und Methodik erläutern, gehen quellenkritisch vor und begründen ihre Ergebnisse wissenschaftlich nachvollziehbar, transparent, kritisch reflektiert und überprüfbar;
  • analysieren die Bedingungen historischen Wandels;
  • sind sich der historischen Prägung der Gegenwart bewusst und können Probleme der gegenwärtigen Gesellschaft historiographisch einordnen sowie kritisch reflektieren;
  • beherrschen den Zugang zu frühneuzeitlichen (Original-)Quellen sowie den Umgang mit Datenportalen und Datenbanken und verfügen über Fähigkeiten, digital gestützte wissenschaftliche Analysen durchzuführen;
  • beherrschen die adressatengerechte Vermittlung historischer (Er-)Kenntnisse und den Transfer in außeruniversitäre Bildungskontexte.