mkt252 - Konzepte für Körper und Raum: Textil- und Modedesign (Veranstaltungsübersicht)

mkt252 - Konzepte für Körper und Raum: Textil- und Modedesign (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Seminar (Projektseminar)
  • Kein Zugang 3.08.171a - Textil-/Modedesign, Teil I Lehrende anzeigen
    • Petra Eller, Dipl.-Des.

    Freitag: 10:00 - 14:00, zweiwöchentlich (ab 20.10.2017)
    Termine am Freitag, 27.10.2017 14:00 - 16:00

    Kommentar zur Veranstaltung 3.08.171a - Textil- und Modedesign Kooperationsprojekt der Oldenburger Kunstschule mit dem Institut für Materielle Kultur FeelKleid Bedeutung von – Umgang mit – Verbleib und Umwandlung von – Kleidung Was soll das Projekt? Das Kooperationsprojekt „FeelKleid“ legt den Fokus auf Wahrnehmungs- und Gestaltungskonzepte im Umgang mit dem (Alltags-)Phänomen Kleidung im Kontext von Produktion und Konsum, Nachhaltigkeit und Wiederverwertung. Es motiviert alle Beteiligten zur Selbstermächtigung und begleitet dabei die BürgerInnen der Stadt, eigene Formen der Einmischung zu einem politisch und gesellschaftlich virulentem Thema zu finden. Nachhaltigkeit ist insbesondere im Hinblick auf Kleidung ein Thema für (junge) VerbraucherInnen. Sie legen trotz billiger Angebote mehr Wert auf Umwelt- und Sozialverträglichkeit und sind bereit, dafür mehr zu zahlen, sofern die Anbieter glaubwürdig sind. Viele Menschen schauen nicht mehr weg, wenn Bilder und Dokumentarfilme über die unmenschlichen Produktionsbedingungen, z.B. in Bangladesh, um die Welt gehen. Doch wie (selbst)kritisch ist die KonsumentInnen-Haltung? „Feel Kleid“ tritt an, öffentlich eine Bewusstseinsbildung im Hinblick auf das ressourcenschonende Herstellen, Ge- und Verbrauchen von Kleidung zu bewirken. Verschiedene öffentliche Aktionen und Formate zum Thema fordern dazu auf, Bekanntes und Gewohntes aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Wahrnehmungsgewohnheiten werden aufgebrochen, neue Sicht- und Gestaltungsweisen zentral in der Stadt - für jedermann und –frau zugänglich und erlebbar. Inhalt und Ablauf Das Phänomen Kleidung hat für jeden Menschen eine Bedeutung. Neben den praktischen Aspekten gibt Kleidung Auskunft über Geschlecht, Alter, soziale- und kulturelle Herkunft. Den einen Menschen ist es wichtige, dass ihre Kleidung repräsentativ, modisch oder extravagant ist, den anderen geht es um Materialqualität und Zeitlosigkeit usw. Auf jeden Fall spielen ästhetische Aspekte immer eine Rolle. In diesem Projekt befragen wir Oldenburger*Innen, was sie mit ihrer Kleidung verbindet. Was bedeutet ihnen das T-Shirt, die Hose, das Kleid, das sie tragen? Was charakterisiert das Lieblingsstück? Welche Geschichten gibt es zu ihren Kleidern? Wo gekauft…? Wann getragen…? Usw… Jede(r) kann etwas dazu erzählen. Oldenburger*Innen werden aufgefordert, ihr Kleidungsstück in das Projekt einzubringen, ebenso wie die damit verbundene Geschichte. In einer projektbezogenen temporären Ausstellungswerkstatt mitten in der Oldenburger Innenstadt in den Schlosshöfen, neben der Designwerkstatt der Kunstschule, werden die Kleidungsstücke und die Spender_Innen fotografisch dokumentiert und die Geschichten aufgenommen. Die visuellen und verbalen Daten sowie die Exponate werden dann zum Untersuchungsgegenstand. Wir beforschen die Kleidung nach dem Konzept der „Ästhetischen Forschung“ (Kämpf-Janssen, Helga, 2001). Das bedeutet, es findet eine prozesshafte Auseinandersetzung mit dem Phänomen Alltagskleidung an konkreten Beispielen statt, wobei unterschiedlich praktische und theoretische Methoden angewendet werden. Dabei können Formate entstehen, die die Öffentlichkeit an dem Projekt teilhaben lässt z.B. temporäre Präsentationen („Kleidungsstück des Monats“), Reparier-Workshops, Diskussionsforen oder Interventionen im öffentlichen Raum. (Teil I. Wintersemester) Außerdem werden in textilpraktischen Phasen verschiedenen Techniken der handwerklichen Verarbeitung von Textilien vermittelt und die funktionalen und ästhetischen Möglichkeiten der Wiederverwertung von Kleidung in der Kombination mit Design und Handwerk ausgelotet. Bestenfalls entsteht eine Kollektion hochwertiger, individueller textiler Produkte. (Teil II, Sommersemsester) Hier bringt die Designerin Anastasia Lotikova ihre Kompetenzen als freiberuflich tätige Designerin ein. Veranstaltungsort: Ladenlokal Schlosshöfe neben der Designwerkstatt Kunstschule (Eingang „Häusing“ zwischen Galeria Kaufhof und Bremer Landesbank) Vorbesprechung/Einführung am Freitag, den 20.10.17 10-14 Uhr (bitte mitbringen: ein Kleidungsstück, dass Sie spenden wollen und zu dem es vielleicht eine Geschichte gibt) Eröffnungsveranstaltung mit Performance am Freitag, den 27.10.17 14-16 Uhr Fototermine voraussichtlich freitags 14-16 Uhr (abwechselnde Anwesenheit/selbständiges Studium entsprechend Workload)

VA-Auswahl (Pflichtveranstaltungen)
(
Projektspezifisch 1 SWS, entspricht 14 h, bis 3 SWS, entspricht 42 h, im Mittel 2 SWS, entspricht
 
)
  • Kein Zugang 3.08.172 - Forum aktuelle Tendenzen in Design, Mode, Ausstellung / Berufsfelder materielle Kultur Lehrende anzeigen
    • Bastian Guong, MBA/MA/MA

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)
    Termine am Mittwoch, 08.11.2017, Mittwoch, 15.11.2017 16:00 - 18:00, Mittwoch, 22.11.2017, Mittwoch, 06.12.2017 16:00 - 20:00, Mittwoch, 10.01.2018 12:00 - 16:00, Mittwoch, 17.01.2018 16:00 - 20:00

    Bei den einzelnen Terminen handelt es sich um Vortragstermine mit Gästen sowie die Vorstellung von Praktikumsberichten seitens Studierender. Kurzfristige Terminverschiebungen bleiben vorbehalten. Die Veranstaltung findet an ca. 7 Terminen im unregelmäßigen Rhythmus statt.

  • Kein Zugang 3.08.174 - Modetheorie Lehrende anzeigen
    • Vanessa Barbagiovanni Bugiacca, M.A. (sie/ihr)

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, zweiwöchentlich (ab 26.10.2017)

    2 Plätze für Studium generale

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich SoSe 2022
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
  • Curriculare Abfolge (gemäß § 9 Abs. 6 BPO neu): Kompetenzen des Moduls mkt020
Hinweise
  • Das Modul wird alle 2 Jahre angeboten, es ist wieder für das Studienjahr 2024/25 vorgesehen.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 5 BPO neu)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Konzeptionell-gestalterische Arbeit (Semester 2, SoSe): Abgabe bis 15.9; Präsentation der Ergebnisse nach Vereinbarung, spätestens in der Orientierungswoche (ca. 15.10.); bei Studienortwechsel kann dieser Termin vorgezogen werden; Wiederholungsprüfung 4-8 Wochen nach Bewertung)
Prüfungsleistung Modul
1 konzeptionell-gestalterische Prüfung

Hinweis zur Prüfungsform:
1 konzeptionell-gestalterische Prüfung enthält:
  • 1 praktisch-gestalterische Arbeit auf der Basis einer explorativen bzw. experimentellen Auseinandersetzung;
  • 1 theoriebezogene Hausarbeit* zu Problemstellung und Themenkontext einschließlich einer Reflexion der vorgelegten Arbeit von minimal 12.000 bis maximal 16.000 Zeichen (entspricht ca. 6 bis 8 Seiten) Fließtext, dazu kommt eine Dokumentation von Arbeitsweise und Ergebnis in Form eines Werktagebuches;
  • 1 Präsentation im Kolloquium (20-30 Min.)
Die konzeptionell-gestalterische Arbeit kann je nach Thema als Gruppenprüfung vorgesehen werden. Der Umfang der Leistungen wird dann entsprechend angeglichen.
Je nach Themenschwerpunkt kann ein größerer fachwissenschaftlicher oder fachpraktischer Anteil vorliegen.
Kompetenzziele
Ästhetische, gestalterisch-konzeptuelle und technologische Kompetenzen:
  • Sensibilisierung für den Einsatz von Materialien, Verfahren und Medien im textilen Bereich. 
  • Kenntnisse verschiedener Positionen in der Mode des 20. und 21. Jahrhunderts.
  • Selbständiges Erarbeiten spezifischer Fragestellungen zu individuellen Gestaltungslösungen.
  • Vertiefung der Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit individuell ausgewählten (textilen) Verfahren und Materialien.
  • Schulung der Kooperations- und Planungskompetenzen durch projektorientierte Gruppenarbeit. • Medienkompetenzen.
  • Erste Fähigkeiten zum gestaltungsbezogenen wissenschaftlichen Schreiben.
  • Präsentationskompetenzen: Öffentliche Präsentation; Publikation eigener Arbeitsergebnisse im Netz und/oder in einer Ausstellung und/oder andere Präsentationsformen.