ges113 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges113 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.010 - Der römische Orient Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.04.2015)

    Der Nahe Osten war in der Antike ein Schmelztigel der Ethnien, Kulturen, Religionen und Identitäten. Bis heute kündet davon ein reiches materielles Erbe. Die Vorlesung begibt sich auf Spurensuche in einer Region, die bereits auf eine jahrtausendealte Kultur zurückblicken konnte, als die ersten römischen Eroberer in Syrien landeten; sie rekonstruiert die politische Geschichte des Grenzsaums zwischen dem römischen Imperium und dem östlich angrenzenden Parther- bzw. Sasanidenreich; und sie fragt danach, wie die kulturelle Melange von Orient und Okzident in den rund 700 Jahren unter dem römischen Adler das Leben der Menschen zwischen Mittelmeer und Tigris prägte.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.013 - EXKURSIONSMODUL: Das alte Trier Lehrende anzeigen
    • Lena Schönborn, M.A.
    • David Weiss

    Termine am Dienstag, 28.04.2015 10:00 - 14:00, Donnerstag, 25.06.2015 12:00 - 14:00, Montag, 27.07.2015 - Donnerstag, 30.07.2015 08:00 - 18:00, Ort: V03 0-E003, V03 0-E002, ((Trier-Exkursion))
    Diese Veranstaltung ist ein eigenständiges Modul, das aus einer Blockveranstaltung zur Vor- und Nachbereitung und einer Exkursion besteht. Eine Kombination mit einer weiteren Veranstaltung ist NICHT notwendig. Als älteste Stadt Deutschlands blickt Trier auf eine bewegte Geschichte zurück. Der römische Kaiser Augustus verlieh der Siedlung an der Mosel ca. 17 vor Christus die Stadtrechte. Trier stieg schnell auf und wurde im ausgehenden dritten Jahrhundert Kaiserresidenz. Konstantin residierte hier von 306 bis 316. Die großen Römerbauten prägen bis zum heutigen Tag das Bild der Stadt. Nach dem Untergang des weströmischen Reiches wurde Trier in das fränkische Reich eingegliedert. Der Erzbischof der ehemaligen Kaiserresidenz war zugleich Stadtherr. Im Hoch- und Spätmittelalter sollte er zu den sieben Kurfürsten gehören, die den deutschen König wählten. Das Haus der Luxemburger, das im 14. Jahrhundert einige Herrscher stellte, besetzte zugleich den Posten des Erzbischofs. Trier behielt dadurch im Reich eine exponierte Stellung. Die Exkursion, die vom 27.07.2015 bis zum 30.07.2015 stattfindet, soll den Studierenden die Möglichkeit geben, Triers bewegte Geschichte am Objekt kennenzulernen. Die Römerbauten, die im Mittelalter häufig völlig neuen Bestimmungen zugeführt wurden, schlagen dabei eine Brücke zwischen den beiden Epochen. Sie erlauben es auf diese Weise, „über den Tellerrand“ von Altertum bzw. Mittelalter zu schauen. Hinweis zur Anmeldung: Sowohl die Antike als auch das Mittelalter stellen jeweils acht Plätze für die Exkursion bereit. Zudem wird es eine Nachrückerliste gegeben. Interessenten werden gebeten, ein Motivationsschreiben von maximal einer Seite zu verfassen, in dem sie erklären, weshalb sie an der Exkursion teilnehmen möchten. Die Schreiben für die Antike werden bis zum 31.03.2015 in das Fach von Lena Schönborn geworfen. Die Schreiben für das Mittelalter werden bis zum identischen Stichtag in das Fach von David Weiss geworfen. Ablauf der Veranstaltung: Die Teilnehmer werden durch die Dozenten manuell zugelassen. Am 28.04.2015 wird es von 10:00 – 14:00 einen Vorbereitungstermin geben, auf dem die Referatsthemen zugeteilt werden. Zudem werden hier auch die technischen Fragen wie Reisedaten und Kosten geklärt. Der selbst zu tragende Anteil ist durch Zuschüsse der Abteilungen alte und mittelalterliche Geschichte studentengerecht. Nach der Exkursion wird es noch einen abschließend Blocktermin in den Semesterferien geben.

  • Kein Zugang 4.02.017 - Imperium und Kirche im 4. Jh. n. Chr. Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer
    • Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 14.04.2015)

    Bitte belegen Sie dieses Seminar zusammen mit der Vorlesung Nr. 4.02.010. Die Welt der Spätantike war eine dynamische Welt: Politisch, sozial, kulturell, religiös blieb kaum etwas, wie es gewesen war. Ein wesentlicher neuer Faktor war das Christentum, das sich im 4. Jh. n. Chr. von einer verfolgten zur Staatsreligion im römischen Imperium wandelte. Das Seminar möchte das religiöse Denken, aber auch die soziale Wirklichkeit durch Lektüre ausgewählter Schriften lateinischer und griechischer Kirchenväter erschließen. Gute Lateinkenntnisse und Kenntnisse des Griechischen sind von Vorteil.

Hinweise zum Modul
Prüfungsleistung Modul
Vgl. die jeweils vor Beginn des Semesters veröffentlichte Übersicht zu den Prüfungsformen unter http://www.uni-oldenburg.de/geschichte/studium-und-lehre/lehre/.
Kompetenzziele
Das Masterstudium baut auf den im Bachelor gelegten Grundlagen auf und vertieft folgende Kompetenzen:
- Kenntnis zentraler Epochen und Themen der Alten Geschichte und ihrer Nachbardisziplinen
- Fähigkeit zur Erarbeitung der originalsprachlichen (lateinischen und evtl. auch griechischen) Überlieferung
- Fähigkeit, historisch relevanten Fragestellungen selbständig zu entwickeln und methodisch und theoretisch geleitet zu bearbeiten
- Fähigkeit, die Bedingungen historischen Wandels in vergleichender Perspektive zu analysieren, die Probleme der gegenwärtigen Gesellschaft historiographisch einzuordnen und die Gegenwart kritisch zu reflektieren
- Fähigkeit historische (Er-)Kenntnisse adressatengerecht zu vermitteln