kum032 - Künstlerische Praxis I (Veranstaltungsübersicht)

kum032 - Künstlerische Praxis I (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2016/2017 Prüfungsleistung
Übung
  • Kein Zugang 3.06.032 - Photogenics. Übung zu den Anfängen der Fotografiegeschichte Lehrende anzeigen
    • Sabine Wallach

    Montag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)
    Termine am Montag, 23.01.2017 10:00 - 13:00

    Innerhalb dieser einführenden Übung steht die praktische Auseinandersetzung mit analogen fotografischen Verfahren (Schwarzweiß-Fotografie) im Mittelpunkt. Dabei werden fotogeschichtliche und fototheoretische Aspekte, künstlerische Positionen ebenso berührt wie wesentliche ästhetische Gestaltungsgrundlagen. Die themengebundene Auseinandersetzung und Reflexion verschiedener Bildentstehungsprozesse, ausgelöst durch die Interaktion von fotosensiblen Materialien mit Licht, die Arbeit mit fotografischen Negativen, aber auch experimentelle Versuche und forschende Erprobungen im Fotolabor bilden die praktischen Schwerpunkte der Veranstaltung. Literatur: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

  • Kein Zugang 3.06.033 - Cut off - Digitale Illustrationstechniken. (Einführung Photoshop) Lehrende anzeigen
    • Thomas Robbers

    Montag: 14:00 - 17:00, wöchentlich (ab 17.10.2016)

    Das sinnvolle Einbinden des Computers im Kunstunterricht wurde bereits von 2003 von Georg Peez und anderen über das Konzept des »Crossover« favorisiert: Der stetige Wechsel von digitalen und analogen Arbeitsprozessen verbindet die Erfahrungswelten beider Welten: das unbegrenzte, unbefangene Ausprobieren und Variieren des Digitalen einerseits, das sinnlich empfundene, konzentrierte und auch manchmal zufällig Agieren im Analogen andererseits. In dieser Übung führen wir das Arbeiten am Rechner in das ursprüngliche Einsatzgebiet zurück und entwerfen in der digitalen Druckvorstufe Bilder, die wir über ein einfaches Druckverfahren wie Linolschnitt umsetzen. Die Kombination Entwurf/Rechner und Produktion/Linolschnitt mag als Anregung für eine realisierbare Praxis im alltäglichen Schulunterricht dienen.

  • Kein Zugang 3.06.034 - Druck ausüben: Graphische und typographische Experimente (Holzschnitt / Radierung) Lehrende anzeigen
    • Katja Liebmann

    Freitag: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 21.10.2016)

  • Kein Zugang 3.06.035 - Einführung in die digitale Fotografie Lehrende anzeigen
    • Sabine Bley

    Freitag: 08:00 - 11:00, wöchentlich (ab 21.10.2016)

  • Kein Zugang 3.06.036 - Nulla dies sine linea - Einführung in die Zeichnung Lehrende anzeigen
    • Natascha Kaßner

    Donnerstag: 12:00 - 16:00, wöchentlich (ab 20.10.2016)

    Einführende rhythmisch abstrakte Übungen kombiniert mit Zeichentraining anhand verschiedener Sujets: Räume, Gegenstände, Körper. Ausprobieren verschiedener zeichnerischer Techniken. Arbeiten in unterschiedlichen Zeitintervallen: die schnelle Skizze, die ausgearbeitete Studie. Übungen zum perspektivischen Zeichnen. Regelmäßige Teilnahme und das Führen eines Skizzenbuches ist obligatorisch. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden künstlerische Positionen vorgestellt. Der Kurs ist für Anfänger geeignet!

  • Kein Zugang 3.06.037 - Face up/Fuck up - Gesichtsabformung, als Grundlage künstlerischer Weiterentwicklung (Lehrauftrag kum032) Lehrende anzeigen
    • Gregor Gaida

    Termine am Samstag, 19.11.2016, Samstag, 26.11.2016 - Sonntag, 27.11.2016, Samstag, 03.12.2016 - Sonntag, 04.12.2016, Samstag, 10.12.2016 - Sonntag, 11.12.2016 10:00 - 18:00
    Das Portrait eines Menschen ist einerseits eine Offenbarung und andererseits ein Geheimnis. Auf den ersten Blick ist es das Bildnis eines Individuums. Es dient aber auch dazu, die Grenze zwischen Oberfläche und Charakter, Ausdruck und Seele zu beschreiben, denn letztendlich ist es eine Fassade. Es entspricht nicht der Wirklichkeit, weil es nur einen Ausschnitt, einen Moment der inneren und äußeren Verfassung des Dargestellten wiedergibt. In dem Seminar werden die StudentInnen einen Abdruck ihrer Gesichter mit Alginat machen und diesen mit Acrylharz hohl ausgießen. Das Ergebnis wird eine ultradetaillierte Kopie ihrer Mimik werden. Diese „Maske“ bildet die Basis für den Kurs. Die StudentInnen werden anschließend diese konkrete Form weiterentwickeln, entfremden, mit anderen Materialien ergänzen oder reduzieren. Ein Prozess der Methamorphose beginnt, an deren Ende entweder ein wahrhaftiges inneres Abbild oder Trugbild entsteht. Seit hunderten von Jahren benutzen Künstler Abformungen, um ihre Kunstwerke herzustellen und zu vervielfältigen. Aus der Tradition heraus ist dies eher ein Mittel zum Zweck, als eine eigenständige künstlerische Ausdrucksform. Im Kurs wird die Technik bewusst als künstlerisches Mittel eingesetzt und ihre Charakteristik in den Mittelpunkt des künstlerischen Schaffens gestellt. Theoretische Eckpunkte: •Unterschied zwischen additiven Arbeiten (Plastik) und substraktiven Arbeiten (Skulptur). •Was ist ein Positiv? Was ist ein Negativ? •Welche Abformmaterialien gibt es? •Warum macht man eine Abformung? •Möglichkeiten. •Das Portrait im Kontext der Kunstgeschichte. •Künstlerbeispiele der Kunstgeschichte und Gegenwartskunst. Praktischer Ablauf: •Modellieren eines menschlichen Schädels anhand von Zeichnungen und 3-D Vorlagen. Wir orientieren uns an Proportion und Anatomie. Die Schädel werden fotografisch dokumentiert, da sie nun die Grundlage bilden, um auf dem Knochengerüst einen Menschenkopf zu modellieren. Die Dreidimensionalität eines Kopfes ist damit automatisch vorgegeben. •Innerhalb von nur wenigen Stunden können wir die Erfahrung machen, wie aus einem „toten“ Schädel ein „lebendiges“ Menschengesicht wird, welchem man individuelle Züge geben kann. •Gesichtsabformung der einzelnen Studenten mit Alginat. •Ausgießen der Form mit Acryharz. •Theorietische und praktische Weiterentwicklung des Portraits durch Ergänzung von anderen Materialien und Objekten, Reduktion und Abstraktion. Der Schwerpunkt liegt im praktischen Gestalten und darin, ein Gefühl für Form und Material zu bekommen. Das geschieht durch das Sammeln von unterschiedlichsten Erfahrungen. Das Scheitern und an die eigenen Grenzen stoßen gehört zu den wichtigsten Erfahrungen, neben kleinen und großen persönlichen Erfolgserlebnissen. Das Ergebnis wird Objekte sein, welche die Studenten sich anfangs nicht zugetraut hätten. Die theoretischen Themen werden subtil vermittelt und gestützt durch praktisches Erfahren, Erkennen und „Sehen-lernen“.

  • Kein Zugang 3.06.038 - Serie/Sequenz. Fotografie und Experiment, BA Lehrende anzeigen
    • Sabine Wallach

    Mittwoch: 10:00 - 13:00, wöchentlich (ab 19.10.2016)

    Analoge fotografische Verfahren (schwarz/weiß) wie Fotogramm, Chemigramm oder Luminogramm stehen im Mittelpunkt dieser einführenden Übung. Neben fotogeschichtlichen und fototheoretischen Aspekten, sowie künstlerischen Positionen werden spezifische Bildentstehungsprozesse dieser experimentellen Techniken erprobt und ausgelotet. Die Veranstaltung führt in die Fotolaborarbeit ein. Literatur: wird in der Veranstaltung bekannt gegeben

Seminar
  • Kein Zugang 3.06.999 - Werkstatt für Malerei, Zeichnung, Installation Lehrende anzeigen
    • Norbert Bauer
    • Natascha Kaßner

    Dienstag: 19:00 - 21:30, zweiwöchentlich (ab 18.10.2016)
    Donnerstag: 20:00 - 22:00, wöchentlich (ab 03.11.2016)
    Termine am Donnerstag, 20.10.2016, Donnerstag, 27.10.2016 20:00 - 21:30, Montag, 09.01.2017 18:00 - 21:00

    Die Werkstatt ist ein offenes Angebot für Studierende aus allen Bereichen der Studiengänge Kunst (MA) und Kunst und Medien (BA). Sie bietet die Möglichkeit zum individuellen und gemeinsamen künstlerischen Arbeiten, Hilfestellung bei technischen, methodischen oder konzeptionellen Fragen oder Raum zur Diskussion und Reflexion der eigenen künstlerischen Arbeiten mit anderen Studierenden und den Dozenten. Termine: Dienstags, 19.00 bis 21.30 (zweiwöchentlich, Norbert Bauer) Donnerstags, 20 bis 22 Uhr (wöchentlich, Natascha Kassner)

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Regelmäßige Teilnahme.
Für Professionalisierungsbereich:
1. Belegung von Modulveranstaltungen nur möglich, wenn Plätze freibleiben. Kunststudenten und -studentinnen haben immer Vorrang.
2. Vor Beginn des Semesters ist ein Gespräch mit der Modulverantwortlichen Sabine Wallach erforderlich. Gegebenenfalls Ausstellung einer Bescheinigung über die vorläufige Zulassung zu den Übungen.
Hinweise
kum032 | 6 KP | 2 Ü (Die zweite Übung ist im folgenden Semester abzuleisten) | 1./2. FS; Pflicht | Wallach)

Aufgrund der begrenzten Anzahl von Praxisplätzen sind die Übungen im 1. und 2. Modulsemester zu besuchen. Aus den Schwerpunkten Drucken, Zeichnen/Malerei, Plastik/Objekt, Fotografie, digitale Medien müssen ZWEI UNTERSCHIEDLICHE ästhetische Verfahren gewählt werden.
Prüfungszeiten
Der Abgabetermin der Teilleistungen des Portfolios wird in den Veranstaltungen bekannt gegeben.
Prüfungsleistung Modul
Regelmäßige Teilnahme!
Prüfungsleistung: 1 Portfolio. Das Portfolio setzt sich aus den Leistungen beider Kurse zusammen.
Kompetenzziele
Ziel des Basismoduls ist die Vermittlung grundlegender technischer Kenntnisse und gestalterischer Fertigkeiten im Umgang mit künstlerisch-praktischen Verfahren und Bildmedien. Des weiteren geht es um:

  • Vermittlung grundlegender Kenntnisse in Fragen der Konzeption und Umsetzung von künstlerisch-praktischen Aufgabenstellungen;

  • Vermittlung grundlegender Kenntnisse bei der Verknüpfung der künstlerischen Praxis mit theoretisch-historischer Reflexion einzelner Medien;

  • Vermittlung medienspezifischer historischer wie zeitgenössischer Zusammenhänge.