mus733 - Musik und Medien (Veranstaltungsübersicht)

mus733 - Musik und Medien (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 8 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2020 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (1 V/S/Ü Theorie)
(
2 Veranstaltungen: (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug)
)
  • Kein Zugang 3.05.281 - Gruppenunterricht -Tontechnik in der Schule: Vom XLR- Kabel zur P.A. Lehrende anzeigen
    • Peter Janssen

    Termine am Freitag, 05.06.2020 14:00 - 18:00, Samstag, 06.06.2020 - Sonntag, 07.06.2020 09:00 - 13:00
  • Kein Zugang 3.05.282 - Tanzen, Lauschen, Skippen - populäre Hörpraktiken in Theorie und Praxis Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Susanne Binas-Preisendörfer

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 24.04.2020)

    Nachdem sich die Erforschung populärer Musik lange Zeit v.a. damit befasst hat, WER etwas hört (Musik als Medium der Sozialisation) lässt sich aktuell eine Wendung hin zu dem WIE etwas gehört wird (sensory bzw. material turn) ausmachen. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass die (Medien)Praktiken des Umgangs mit Musik (Radio-Hören, Tanzen, auf ein Festival gehen, unter Kopfhörern einem Album lauschen, Hi-Fi oder Musik als MP-Spotify-Stream-Hören oder ganz in der Nähe einer*m Musiker*in auf die Finger schauen) ganz entscheidend dazu beitragen, wie und was man hört. Unterschiede ergeben sich auch vor dem Hintergrund der eigenen Erfahrungen im Umgang mit Musik. Ein*e Musiker*in hört andere Dinge als ihr/sein Publikum und mit lautstärkesensiblen Kopfhörern hört man anderes als vor einem Grammophontrichter. Wie entsteht ein spezifisches und historisch veränderliches Hörwissen, das Bewertungsordnungen und Ästhetiken von (populärer) Musik prägt? Gegenüber populären Hörpraktiken wurde aus einer am Werk orientierten Perspektive viel Kritik geübt, die letztendlich auch dazu beitrug, dass Popmusik u. ä. in diesem Kontext als wertlos galt. Das Seminar begibt sich auf die Suche nach den Argumenten dieser Kritik und sichtet zugleich solche Konzepte, die populären Hörpraktiken deren eigene Regeln und Normen zubilligt. Neben der Lektüre eher theoretischer Ansätze wollen wir uns auch den methodischen Herausforderungen der Auseinandersetzung mit populären Hörpraktiken zuwenden. Ein explizit musikalisches Wissen (Noten, Spielen eines Instruments) bildet dafür keine Voraussetzung, im Gegenteil. Es sollen sich auch diejenigen Studierenden angesprochen fühlen, die Musik als Alltagspraxis nutzen.

  • Kein Zugang 3.05.501 - Hip Hop und Rap Loops - Audio Produktion Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Geräusch, Klang, Musik - Soundexperimente im Tonstudio Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Unter den gegebenen Umständen wird dieses Seminar online stattfinden. Wie wir das genau machen werden, wird in der PDF Datei „Klang Info 1“ genauer erläutert. Ein Teil des Seminares machen wir in „Meetings“ bei Stud.IP. Zusätzlich gibt es Tutorial-Videos von mir und natürlich wird es Übungen geben und auch eine Produktion, die Sie/Ihr auf den eigenen Rechnern machen werdet. Näheres dazu findet sich dann auch in der PDF Datei, die ab dem 13.04.20 bei „Dateien“ online sein wird. Allgemeine Fragen können im „Forum“ gestellt werden. Da diese Seminarform auch für mich neu ist, hoffe ich, dass nicht allzu viele Fehler passieren und alle Informationen verständlich sind! Das erste MEETING ist am 20.04.20 um 18:15 Uhr Inhalt des Seminars: Angefangen bei den Arbeiten von Pierre Schaeffer und der "Musique Concrete" und später bei den Collagen von Ferdinand Kriwet wurden viele Geräusche und Musiken aufgenommen, verfremdet und arrangiert. Später haben Künstler wie die Beatles, Brian Eno oder Pink Floyd ebenfalls komplette Geräuschpassagen in ihre Musik integriert. Mit den heutigen Möglichkeiten einer Digital Audio Workstation (bei uns: Cubase) lassen sich diese Arbeitsschritte nicht nur einfach simulieren, sondern auch immens erweitern. Das Entscheidende bleibt nach wie vor die Kreativität der Macher. Neben einigen Übungen, werden wir in Kleingruppen (?) verschiedene Ideen entwickeln, eigene Aufnahmen dazu machen und innovative Toncollagen entwickeln.

  • Kein Zugang 3.05.503 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 21.04.2020)

    Unter den gegebenen Umständen wird dieses Seminar online stattfinden. Wie wir das genau machen werden, wird in der PDF Datei „Sounddesign Info 1“ genauer erläutert. Ein Teil des Seminares machen wir in „Meetings“ bei Stud.IP. Zusätzlich gibt es Tutorial-Videos von mir und natürlich wird es Übungen geben und auch eine Produktion, die Sie/Ihr auf den eigenen Rechnern machen werdet. Näheres dazu findet sich dann auch in der PDF Datei, die ab dem 13.04.20 bei „Dateien“ online sein wird. Allgemeine Fragen können im „Forum“ gestellt werden. Da diese Seminarform auch für mich neu ist, hoffe ich, dass nicht allzu viele Fehler passieren und alle Informationen verständlich sind! Das erste MEETING ist am 20.04.20 um 16:15 Uhr Inhalt des Seminars: Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.522 - 100 Jahre Elektronische Musik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Wolfgang Stroh

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 20.04.2020)
    Termine am Montag, 20.07.2020 12:00 - 15:45

    Im Jahr 1920 stellte Lew Thermen das erste Musikinstrument mit rein elektronischer Klangerzeugung öffentlich vor: das Theremin (oder Aetherophon). 100 Jahre elektrischer, elektronischer und elektroakustischer Musik: ein auf- und anregendes Hin & Her zwischen Avantgarde und Pop, zwischen Studio und Live, zwischen Rechnen und Fühlen, zwischen Fortschritt (des Materials) und Regression (des Hörens). Im Seminar soll diese vielfältige Geschichte (1) aus der technischen Perspektive des Instrumentenbaus, (2) aus der kompositionstechnischen und ästhetischen Perspektive und (3) vor den kulturellen, sozialen und ökonomischen Hintergründen betrachtet und sortiert werden. Weitere Informationen auf https://www.musik-for.uni-oldenburg.de/elektronischemusik

  • Kein Zugang 3.05.523 - Alternative facts? Umgang mit populären Medieninhalten in populärer Musik Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 22.04.2020)

    IIch habe mir eine kleine Änderung hinsichtlich unseres Seminars überlegt. Da ich das Seminar, ja so oder so als Werkstatt gestalten möchte und ihr euch sicherlich auch deshalb angemeldet habt, habe ich nun die Idee, das wir uns am 22.4. ganz normal (zu unserer üblichen Zeit) online treffen. Ich möchte euch eine kleine Einführung in das Genre Musikvideo geben und vorab jede/n von euch bitten, zu überlegen, wo euer Zugang zu Musikvideos ist und was ihr an dem Medium spannend findet. Es wird dann so laufen, dass ihr 1-2 Ideen mitbringt (in die Woche nach dem 22.) und wir die nochmal via Online Konferenz besprechen. Danach entscheidet ihr auch, wie ihr das Thema, was euch interessiert umsetzen möchtet - das kann ganz verschiedene Formen haben. Klassisch: Als kleines Forschungsprojekt / aka. Hausarbeit Medial: Als Tutorial mit Ausarbeitung Digital: als Prezi mit Ausarbeitung Multimedial: als Performance, Video, Kunstwerk... mit Ausarbeitung Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt ... aber das besprechen wir dann am 22. Dafür übersende ich euch einen Link zu Zoom. Ihr benötigt, wahrscheinlich Kopfhörer, oder auf dem Smartphone auf jeden Fall die App. Ich freue mich auf das Seminar

  • Kein Zugang 3.05.551 - Eine Form für Welten - Musikfeatures Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 23.04.2020)
    Termine am Donnerstag, 30.04.2020, Donnerstag, 14.05.2020 16:00 - 18:00

    „Eine Form für Welten - Musikfeature“ Was genau ist eigentlich ein Feature? Eine entscheidender Unterschied zum Hörspiel ist die realitätsverbundene Basis - authentische Kernaussagen werden akustisch inszeniert. Individuelle Antworten zu finden ist das Ziel des Seminars - hörend, analysierend, produzierend - in der Erarbeitung eines Porträts von Künstler*innen, Dramaturg*innen, Komponist*innen, der Facette eines Genres, verschiedenartigen Interpretationen eines Titel, einer Inszenierungen im Detail oder im Vergleich. Im Zusammenspiel von O(riginal) - Tönen als Ergebnis gelungener Interviews, Zitaten, musikredaktionell durchdachter Musik, akzentuierenden Klängen, Zitaten und eigenen Texten gilt es genüsslich Hörbilder zu gestalten.

VA-Auswahl (1 V/S/Ü Praxis- u. Schulbezug)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem der Aufbaumodule Musikwissenschaft (mus231, mus241. mus251, mus261 hier insbesondere mus261) vermittelt wurden, sowie Fertigkeiten der Medienmusikpraxis (mus021) oder Äquivalente werden vorausgesetzt.
Hinweise
8 KP | 2 Veranstaltungen (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug) | 1. bis 3. FS, WPM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
2 Monate nach Anmeldung der Hausarbeit, die zum Ende des 2. der besuchten Seminare vergeben wird.
Prüfungsleistung Modul
1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Hausarbeit oder
1 Klausur oder
1 mündliche Prüfung oder
1 Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Portfolio (2-6 Leistungen)

Ein Referat dauert mindestens 30 Minuten und umfasst eine etwa zehnseitige Ausarbeitung. Eine Hausarbeit hat ca. 15 Seiten. Eine Klausur dauert 90 Minuten. Eine mündliche Prüfung dauert ca. 30 Minuten. Eine Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung ist eine mediale Produktion inkl. einer ca. zehnseitigen schriftlichen Ausarbeitung zur apparativen und inhaltlich-ästhetischen Vorgehensweise. Ein Portfolio umfasst zwei bis sechs Leistungen.
Kompetenzziele
Vertiefung der Kenntnisse musikbezogener Medienwissenschaften, Fähigkeit, exemplarisch Problemstellungen zum Zusammenhang von Musik und Medien historisch und gegenwartsbezogen diskursiv zu erörtern und im aktuellen Musikprozess konstruktiv anzuwenden (Rundfunk, Tonträgerproduktion, Web, Musikwirtschaft und -management, A/V Medien, Konzertbetrieb, Musik- und Medienpolitik, Schule)