mus733 - Musik und Medien (Veranstaltungsübersicht)

mus733 - Musik und Medien (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Musik 8 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2018 Prüfungsleistung
VA-Auswahl (1 V/S/Ü Theorie)
(
2 Veranstaltungen: (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug)
)
  • Kein Zugang 3.05.281 - Tontechnik in der Schule: Vom XLR-Kabel zur P.A. Lehrende anzeigen
    • Peter Janssen

    Termine am Freitag, 20.04.2018 14:00 - 18:00, Freitag, 20.04.2018 14:00 - 20:00, Samstag, 21.04.2018 - Sonntag, 22.04.2018 09:00 - 18:00, Ort: A11 0-009 (Aula), A11 0-011 (KMS)
  • Kein Zugang 3.05.472 - Aufklärung! Musik und Geschlecht im 18. Jahrhundert Lehrende anzeigen
    • Dr. Cornelia Bartsch

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)

    Das 18. Jahrhundert ist durch tiefgreifende gesellschaftliche Wandlungsprozesse gekennzeichnet, die auch für die Musik von zentraler Bedeutung waren: die Entstehung eines öko¬no¬misch relevanten Marktes für Musikalien und In¬stru¬¬mente, die Etablierung eines öffentlichen Kon¬zert¬we-sens, der »Aufstieg« der In¬stru¬mentalmusik, die Ver¬brei¬te¬rung der bür¬¬¬gerlichen Musikkultur, ein verändertes Selbstverständnis von Musikerinnen und Musikern, ein neuer pu¬b¬li¬zi¬stischer Diskurs über Musik und vieles mehr. Zugleich veränderten gesellschaftliche, mentalitäts- und wis-senschaftshistorische Transformationen auch die musikali¬sche Pra¬xis und Wahrnehmung. Kategorien wie In¬di¬vi¬dua¬li¬tät und Subjektivität, Rationalität und Empfindsamkeit sowie neue anthropologische oder medizinische Konzepte erweisen sich hierbei als Teil von Differenzdiskursen, die die Gleichheitsideen der Aufklärung begleiteten und in denen Geschlecht zur zentralen Kategorie wurde. Das Seminar wird der Kategorie Geschlecht in den ästhetischen Konzepten, musikalischen Praxen und Verbreitungsformen europäischer Musik des 18. Jahrhunderts nachgehen. Es dient zugleich der Aneignung eines breiten Repertoires in allen für das 18. Jahrhundert relevanten Gattungen. Bei Interesse kann eine Exkursion zum gleichnamigen Kongress an der Universität Hamburg vom 24.-27 Mai organisiert werden.

  • Kein Zugang 3.05.501 - Radiogeschichte und Geschichten - hören und produzieren Lehrende anzeigen
    • Magdalene Melchers

    Donnerstag: 16:00 - 20:00, zweiwöchentlich (ab 05.04.2018)
    Termine am Donnerstag, 07.06.2018 16:00 - 20:00

    Hörerlebnisse produzieren - Worte und Klänge wirkungsvoll inszenieren Ob es das Porträt einer Person, einer Stadt oder einer Leidenschaft ist: Mit klingendem Material entstehen wirkungsvolle Schilderungen und Geschichten. Nicht nur Prominente - Familiengeschichten und Lebensläufe von Menschen in nächster Nähe bieten vielfach eine gelungene Basis, um aus Interview-Sequenzen und eng mit dem Inhalt verknüpften Klängen ein Hörstück zu entwickeln. Von der Aufnahme verschiedenartiger Geräusche über Interviewtechniken bis zum Feinschnitt von Beiträgen mit Einspielungen wird technisches Handwerkzeug praktiziert und perfektioniert. Das Seminar widmet sich der Analyse, der Produktion und der Vertiefung von akustischen Möglichkeiten Inhalte hörenswert zu gestalten. Es ist geeignet, ohne Vorkenntnisse Ideen auszuprobieren oder Erfahrungen zu variieren. Ganz gleich ob ein Hörstuck im Rundfunk ausgestrahlt oder jederzeit auf einer Homepage gehört werden soll, es gilt dieselben dramaturgischen Grundsätze zu bedenken und für die jeweilige akustische Kulisse für Wortwirkungen zu modifizieren - oder wissentlich zu ignorieren. Gelungene Produktionen werden gegebenenfalls auf der Homepage des Institutes für Musik veröffentlicht.

  • Kein Zugang 3.05.502 - Medienmusikpraxis: Komposition mit Automaten - von der Groovebox über Loops zum Dancetrack Lehrende anzeigen
    • Dr. Christoph Micklisch, M.A. AkadR.

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 04.04.2018)

  • Kein Zugang 3.05.504 - Medienmusikpraxis: Sounddesign in der Filmvertonung Lehrende anzeigen
    • Rolf Seidelmann

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)

    Filmvertonung wird im Allgemeinen in drei Hauptelemente unterteilt. Diese sind: Sprache, Musik und Geräusche. Für uns wird vorrangig die Geräuschebene von Interesse sein. Diese wird häufig unterschätzt. Nicht nur die Musik, sondern auch die Geräusche sind entscheidend um einen Film emotional und authentisch erscheinen zu lassen. In jedem Kino- und Fernsehfilm muss sehr viel nachvertont werden. Immer wenn wir in einem Film ein Klingeln hören, ein Gläseranstoßen, ein Autoquietschen, dann können wir sicher sein; hier wurde nachvertont. Zum einen macht sich niemand die Mühe überall ein Mikrofon aufzustellen, zum zweiten klingen nachvertonte Szenen häufig „besser“ als die Originalgeräusche. Bei Spielfilmen geht es überwiegend darum, Emotionen zu transportieren und nicht darum, die Wirklichkeit abzubilden. Mit dem Ziel glaubwürdige Illusionen zu schaffen, werden wir einen Film nachvertonen, und mit Klängen (und Musik) bei dem Zuschauer gezielt Emotionen schaffen.

  • Kein Zugang 3.05.512 - Masken im Pop Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Carla Schriever

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 09.04.2018)

    Die populäre Musik bedient sich Masken in einer Vollständigkeit wie kaum eine zweite. Die Images der Künstler_innen, werden zu bekannten und berühmten Personae und es wird mit identiären Masken getrickst, verwirrt und Aufmerksamkeit generiert. Im Zentrum von diesem Seminar steht die Auseinandersetzung mit den Fragen inwiefern Idenität - Kultur, Geschlecht und Zugehörigkeit als Maske verhandelt werden kann. Dabei steht nicht nur die Theorie und die medialen Beispiele im Vordergrund - wir wollen uns der Masken annehmen, die verstehen lernen und performen - wir wollen sie konstruieren und dekonstruieren und dabei einen praktischen als auch theoretischen Ansatz verfolgen!

  • Kein Zugang 3.05.521 - "Wie Sound die Bilder größer macht" - Klangdramaturgie im Film Lehrende anzeigen
    • Jens Quandt

    Termine am Samstag, 28.04.2018 11:30 - 15:45, Samstag, 26.05.2018 11:30 - 16:30, Sonntag, 27.05.2018 09:30 - 13:45, Samstag, 16.06.2018 11:30 - 17:15, Sonntag, 17.06.2018 09:30 - 13:45
  • Kein Zugang 3.05.542 - Medienregulierung im Web Lehrende anzeigen
    • Arne Wachtmann, M.A.

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 09.04.2018)

VA-Auswahl (1 V/S/Ü Praxis- u. Schulbezug)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Kenntnisse und Fähigkeiten, die in einem der Aufbaumodule Musikwissenschaft (mus231, mus241. mus251, mus261 hier insbesondere mus261) vermittelt wurden, sowie Fertigkeiten der Medienmusikpraxis (mus021) oder Äquivalente werden vorausgesetzt.
Hinweise
8 KP | 2 Veranstaltungen (1 Theorie, 1 Praxis- u. Schulbezug) | 1. bis 3. FS, WPM | Binas-Preisendörfer
Prüfungszeiten
2 Monate nach Anmeldung der Hausarbeit, die zum Ende des 2. der besuchten Seminare vergeben wird.
Prüfungsleistung Modul
1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Hausarbeit oder
1 Klausur oder
1 mündliche Prüfung oder
1 Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung oder
1 Portfolio (2-6 Leistungen)

Ein Referat dauert mindestens 30 Minuten und umfasst eine etwa zehnseitige Ausarbeitung. Eine Hausarbeit hat ca. 15 Seiten. Eine Klausur dauert 90 Minuten. Eine mündliche Prüfung dauert ca. 30 Minuten. Eine Produktion mit schriftlicher Ausarbeitung ist eine mediale Produktion inkl. einer ca. zehnseitigen schriftlichen Ausarbeitung zur apparativen und inhaltlich-ästhetischen Vorgehensweise. Ein Portfolio umfasst zwei bis sechs Leistungen.
Kompetenzziele
Vertiefung der Kenntnisse musikbezogener Medienwissenschaften, Fähigkeit, exemplarisch Problemstellungen zum Zusammenhang von Musik und Medien historisch und gegenwartsbezogen diskursiv zu erörtern und im aktuellen Musikprozess konstruktiv anzuwenden (Rundfunk, Tonträgerproduktion, Web, Musikwirtschaft und -management, A/V Medien, Konzertbetrieb, Musik- und Medienpolitik, Schule)