ges113 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges113 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 9 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.010 - Das Zeitalter der Punischen Kriege Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Die punischen Kriege waren das Zeitalter, in dem die italische Landmacht Rom zur das Mittelmeer beherrschenden Hegemonialmacht aufstieg. In drei großen Kriegen rangen die Römer Karthago, die Handelsmetropole in Nordafrika, nieder. Wie kam es dazu, dass die beiden Großmächte im westlichen Mittelmeer im 3. Jahrhundert v. Chr. plötzlich frontal aufeinanderprallten? Warum blieben die Römer nach jedem Krieg Sieger? Und wie wirkten die drei Weltkriege der Antike auf Rom, Italien und das Mittelmeer? Die Vorlesung bettet das Kriegsgeschehen in die politische Entwicklung des 3. und 2. Jahrhunderts ein und geht kritisch auf die einschlägigen literarischen Quellen (Livius, Polybios, Diodor und Cassius Dio) ein.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.012 - Gregor von Nyssa. Ein Kirchenvater im spätantiken Kappadokien Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer
    • Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    Gregor von Nyssa (ca. 329-390 n. Chr.) war einer drei griechischen Kirchenväter, die aus der unzugänglichen Bergprovinz Kappadokien im östlichen Kleinasien stammten. Mit seinen Zeitgenossen Gregor von Nazianz und Basilius von Caesarea, seinem Bruder, stand er in einer intensiven, diverse theologische, aber auch gesellschaftliche und historische Aspekte des Zeitalters beleuchtenden Korrespondenz. 380 n. Chr. zum Patriarchen von Konstantinopel ernannt - ein Amt, das er, inmitten von christologischem Hader und kirchenpolitischen Konflikten, nur etwa ein Jahr lang innehatte. Das Seminar gibt Einblick in das Corpus von rund 200 Briefen Gregors, von denen eine Auswahl einer intensiven Lektüre unterzogen werden soll. Studierende, die noch nicht die Kurztests A und B bestanden haben, müssen die Vorlesung besuchen und die Kurztests dort ablegen.

  • Kein Zugang 4.02.013 - Religion in der Antike: Die römische Welt Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Alexandra Eckert

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 30.10.2017)

    In der Antike war Religion ein Phänomen, das fast alle Bereiche des Lebens berührte. Religion war sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Raum allgegenwärtig. Religiöse Traditionen waren nicht starr, sondern durchaus Veränderungen unterworfen: Mythen konnten sich wandeln, neue Götter Verehrung finden. Um dieser Vielfalt Rechnung zu tragen, werden wir uns dem Themenfeld Religion in der römischen Welt aus verschiedenen Perspektiven nähern und dabei auch moderne Forschungsansätze aus den Kulturwissenschaften genauer beleuchten. Antike Quellen sollen dabei ebenso im Zentrum stehen wie moderne Forschungsliteratur. Die erste Sitzung dieses Seminars findet am Montag, den 30. Oktober 2017, statt. Bitte belegen Sie dieses Seminar zusammen mit der Vorlesung von Herrn Professor Sommer. Studierende, die noch nicht die Kurztests A und B bestanden haben, müssen die Vorlesung besuchen und die Kurztests dort ablegen.

  • Kein Zugang 4.02.014 - Defining identity through boundaries: from the pomerium of Rome to the limes of the empire Lehrende anzeigen
    • Dr. Antonietta Castiello

    Termine am Freitag, 03.11.2017 14:00 - 17:00, Samstag, 04.11.2017 13:00 - 16:00, Freitag, 10.11.2017 14:00 - 17:00, Samstag, 11.11.2017 ...(mehr)
    This course analyses the evolution of the roman boundaries both in their physical role and abstract meaning. In defining these boundaries, the course starts examining the first border of Rome, the pomerium, and its religious role. It goes on showing how boundaries were expanded by the constantly growing power of Rome, first in the Italic Peninsula, and then all over the Mediterranean Sea. The lessons will focus on specific cases, showing not only the political relevance of borders enlargement, but also their role as “builders” of social and religious identity - as also tools for excluding the population outside them. The aim of the course is to understand how these boundaries created and modified the roman identity through the centuries from the monarchy till the empire.

  • Kein Zugang 4.02.015 - EVENTVS: Vorbereitungsseminar (Titel folgt) Lehrende anzeigen
    • Georg Müller

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2017)

  • Kein Zugang 4.02.016 - Archaeological Methodologies Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Termine am Mittwoch, 25.10.2017 09:00 - 18:00, Montag, 30.10.2017 09:00 - 14:00, Freitag, 17.11.2017 09:00 - 18:00
    Material culture is essential for any attempt at approaching societies of the past. In particular, this is true for ancient civilisation, from which often not a single written source has come upon us. Studying material culture requires access to a range of methodologies: from archaeobotany to the study of animal bones, from art history to the measuring and surveying of past landscapes through GIS. This series of workshops is intended to offer some insight in the toolbox of present-day archaeologists whose research complements the historian's study of the written evidence. This course will be taught in English.

  • Kein Zugang 4.02.017 - Wirtschaft(en) im Altertum: Sektoren, Institutionen, Akteure Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Termine am Mittwoch, 07.02.2018 - Donnerstag, 08.02.2018 10:00 - 18:00
    Die Formen des Wirtschaftens im Altertum waren so vielfältig wie die antiken Gesellschaften. Das Seminar erkundet die diversen Sektoren des Wirtschaftslebens: Landwirtschaft, Rohstoffgewinnung, Gewerbe, Dienstleistungen, Handel; es fragt nach die Ökonomie regelnden Institutionen: Gesetzen, Sitten und Gebräuchen, Magistraturen und staatlichen Eingriffen; und schließlich wird es um die in der Wirtschaft Handelnden gehen: um Bauern, Händler, Gewerbetreibende, Freie und Sklaven, Freigelassene, Männer wie Frauen, Kinder und Soldaten. Das Seminar nimmt das gesamte Altertum in den Blick, vom Alten Orient über das antike Griechenland, den Hellenismus, die römische Republik und die Kaiserzeit bis zur Spätantike. Zur Anschaffung empfohlenes Grundlagenwerk: D. Rohde/M. Sommer, Geschichte in Quellen. Antike, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2016. Seminarsprache: Deutsch.

  • Kein Zugang 4.02.018 - Lateinischer Lektürekurs Lehrende anzeigen
    • Folkert Müller-Abbass

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 19.10.2017)

    Einige ausgewählte, vor allem biographisch orientierte Texte bedeutender römischer Autoren (etwa Cicero, Sallust, Paterculus), die vielschichtige Einsichten in die Entwicklung des römischen Gemeinwesens ermöglichen, stehen im Zentrum dieses Lektürekurses. Dabei liegt zwar der Schwerpunkt auf der Spracharbeit (Grammatik, auch Lexik), die die Sicherung eines soliden Textverständnisses erst ermöglicht, dennoch wird jeweils eine (ggf. knappe) interpretatorische Einbettung der gelesenen Passage vorgenommen. Eines der üblichen und verbreiteten Lexika (Stowasser, Langenscheidt: Großes Schulwörterbuch o. Ä.) sowie eine Grammatik sollten allen Teilnehmern zur Verfügung stehen.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
)
Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • verfügen über strukturiertes historisches Grundwissen über die Antike;
  • beherrschen den Zugang zu antiken (Original-)Quellen;
  • verfügen über Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und entwickeln eigene Standpunkte in der kritischen Auseinandersetzung mit den Ergebnissen der Forschung;
  • entwickeln selbständig historisch relevante Fragestellungen, bearbeiten sie theoretisch-methodisch geleitet und gelangen so zu rationalen Urteilen;
  • analysieren die Bedingungen historischen Wandels in vergleichender Perspektive;
  • sind sich der historischen Prägung der Gegenwart bewusst und können Probleme der gegenwärtigen Gesellschaft historiographisch einordnen sowie kritisch reflektieren;
  • beherrschen die adressatengerechte Vermittlung historischer (Er-)Kenntnisse.