ger246 - Language and Literacy Learning (Secondary Education) (Course overview)

ger246 - Language and Literacy Learning (Secondary Education) (Course overview)

Institute of German Studies 6 KP
Module components Semester courses Sommersemester 2016 Examination
Exercises
  • No access 3.01.072 - Umgang mit Lyrik im Literaturunterricht der Sek I/II Show lecturers
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Thursday: 12:00 - 14:00, weekly (from 07/04/16)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.071. Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Am Beispiel lyrischer Texte soll die Übung eine vertiefte Beschäftigung mit Voraussetzungen, Zieldimensionen und Verfahrensweisen des Umgangs mit Literatur vorzugsweise im Unterricht der Sekundarstufe aller Schultypen sowie der Sekundarstufe II ermöglichen. Nach Klärung der Frage, was ein Gedicht zum Gedicht macht und einer ersten Begegnung mit der Lebendigkeit der Lyriktradition auch heute soll zunächst der variationsreiche Umgang der Deutschdidaktik mit lyrischen Texten in der Vergangenheit anhand fachdidaktischer Begründungen und praktischer Umsetzungen am Beispiel von Balladen in den Blick genommen werden. Eine Auseinandersetzung mit der gängigen Textauswahl in neueren Unterrichtslehrwerken für das Fach Deutsch sowie der Textauswahl im Zentralabitur wird für Kanonfragen sensibilisieren. Die dort anzutreffenden Schwerpunktsetzungen sowie Arbeitsvorschläge und Aufgabenformulierungen, ebenso die kritische Sichtung von Unterrichtsmodellen in fachdidaktischen Zeitschriften und Unterrichtshilfen verschiedener Verlage ermöglichen es, den Zusammenhang von konkretem Unterrichtsgegenstand, angestrebtem Kompetenzerwerb und Methodenwahl anwendungsnah zu diskutieren. Dies schließt die eigene praktische Arbeit an und mit lyrischen Texten sowie die Reflexion dieses Umgangs mit ein. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • No access 3.01.074 - Mediensozialisation und literarästhetisches Lernen Show lecturers
    • Dr. Bettina Noack

    Thursday: 16:00 - 18:00, weekly (from 07/04/16)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.073. Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Müssen im Deutschunterricht nicht alle Anstrengungen auf der Leseförderung liegen? Sollen andere Medien, die bereits in der Freizeit viel Aufmerksamkeit der Lernenden beanspruchen, auch noch im Unterricht Platz einnehmen? Dass manche dieser Annahmen auf Vorurteilen beruhen, zeigt die Mediensozialisationsforschung: Vielleser sind oft auch Viel-Mediennutzer. Es gibt außerdem einige gute Gründe, Filme, Comics, Hörspiele und anderes zu Gegenständen des Deutschunterrichts zu machen: Während Leseförderung stark an das Medium Buch gebunden ist, lassen sich literarische Kompetenzen auch mit anderen Medien vermitteln. Diese anderen Medien eröffnen Lernwege über verschiedene Sinneskanäle. Außerdem sind visuelle Medien und solche, die technisch anmuten, gerade für Jungen attraktive Unterrichtsgegenstände. Aber auch bei Lernenden, deren Freizeit tatsächlich überwiegend vom Fernsehen und Computerspielen geprägt ist, lässt sich mit der Thematisierung von audiovisuellen Medien im Unterricht eine aktivere Rezeptionshaltung fördern. Mediendidaktische Zielsetzungen, wie die Förderung literarischer Kompetenzen, sollten deshalb auch mit medienpädagogischen Zielsetzungen einhergehen. Da Lesen dennoch DIE Schlüsselqualifikation in der Mediengesellschaft ist, steht im ersten Teil der Veranstaltung, neben den Ergebnissen der Medien- und Lesesozialisationsforschung, doch die Leseförderung im Zentrum. Im zweiten Teil werden Unterrichtsvorschläge für den Einsatz verschiedener Medien im Unterricht gemacht, wobei an diesen Beispielen auch die mittelfristige Unterrichtsplanung thematisiert wird, die für angehende Lehrkräfte oft eine Herausforderung darstellt. Prüfungsart: Moderation mit schriftl. Ausarbeitung

Seminar
  • No access 3.01.071 - Schreib- und Textsortenkompetenz in der Sekundarstufe Show lecturers
    • Ursula Venn-Brinkmann

    Dates on Saturday, 25.06.2016, Saturday, 02.07.2016, Saturday, 09.07.2016 10:00 - 18:00
    Blockveranstaltung Anmeldung über Stud.IP ab Mo, 21.03.2016 , 10:00 Uhr bis 10.04.2016, 23:59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.072 importiert.

  • No access 3.01.073 - Schreib- und Textsortenkompetenz in der Sekundarstufe Show lecturers
    • Aneta Wichers

    Friday: 08:00 - 10:00, weekly (from 08/04/16)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mo, 21.03.2016 , 10:00 Uhr bis 10.04.2016, 23:59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.074 importiert. Schreiben (können) bildet einen wesentlichen Aspekt der schulischen Bildung. In den Sekundarstufen geht es darum, die in der Grundschule angeleitete Schreib- und Text(sorten)kompetenz der Schüler/innen weiter auszubauen. ‚Schreiben‘ wird dabei in diesem Kontext vor allem als das Produzieren von Texten verstanden. Die benötigten und im Deutschunterricht geschulten Kompetenzen spielen nicht nur dort, sondern insgesamt und allgemein für alle Schulfächer eine Rolle, so dass dem Fach Deutsch (auch) an dieser Stelle eine besondere Verantwortung zufällt. Im Seminar werden wir uns dem Thema auf verschiedene Weise nähern: In einer kurzen theoretischen Einführung geht es zunächst darum, was überhaupt ein Text ist und was eine Textsorte ausmacht. Außerdem muss geklärt werden, welche Kompetenzen wir überhaupt wann von den Schüler/innen erwarten (können). Danach werden wir uns mit dem Prozess des Textschreibens und seinen Teilprozessen beschäftigen und diesbezüglich auch damit, was eine gute Schreibaufgabe ausmacht. Das heißt: Wie genau gliedert sich der Schreibprozess auf und wie kann man als Lehrperson auf die einzelnen Teilprozesse unterstützend einwirken? In diesem Zusammenhang werden wir zudem Schreibprozessmodelle diskutieren. Im letzten Teil werden wir uns in die Unterrichtspraxis vertiefen: Neben der Beschäftigung mit konkreten Unterrichtskonzepten geht es dann ebenso darum, wie und was im Schreibunterricht bewertet, beurteilt, benotet werden kann. Woran messen wir Schreibkompetenz? Vor welche besonderen Herausforderungen stellt uns die Bewertung von Texten, insbesondere Aufsätzen? Während des gesamten Seminars wird dabei immer wieder Bezug auf verschiedene Textsorten genommen. Basisliteratur zum Seminar: Feilke, Helmuth / Pohl, Thorsten (Hg.) (2014): Schriftlicher Sprachgebrauch. Texte verfassen (= Deutschunterricht in Theorie und Praxis [DTP], 4). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Weitere empfohlene Basisliteratur zum Thema: Fix, Martin (2008): Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. 2. Aufl. Paderborn: Schöningh (UTB). Becker-Mrotzek, Michael / Böttcher, Ingrid (Hg.) (2012): Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. 4., überarb. Neuaufl. Berlin: Cornelsen. Prüfungsart: 1 Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

Notes on the module
Prerequisites
siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
Moderation: semesterbegleitend; schriftliche Ausarbeitung: vorlesungsfreie Zeit
Module examination
MO
Skills to be acquired in this module
Eingedenk der besonderen (weil überwölbenden) Bedeutung literaler Kompetenzen für den institutionell flankierten schulischen Spracherwerb und das schulische Lernen überhaupt vertieft das Modul die Prozesse der literalen und literarischen Sozialisation (Entwicklungszeitraum: Sekundarstufe I bis II). Im Vergleich zum Basismodul 3 wird die professionelle didaktische Handlungskompetenz der Studierenden dabei noch stärker auf die eigenständige Analyse- und Kritikfähigkeit hin ausgerichtet, was den Studierenden zugleich erste fachwissenschaftliche und u. U. empirisch orientierte Untersuchungen von z. B. Schreibentwicklungsprozessen oder Aufgabenarrangements für den Sprach- und Literaturunterricht eröffnet.