ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges111 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 4.02.010 - Geschichte der Stadt im Altertum Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Die klassische Antike war eine Welt der tausend Städte: Überall, zwischen Atlantik und Vorderasien blühte, in Form von Stadtstaaten oder von Imperien beherrschten Städte, das urbane Leben. Doch reicht die Entstehung des Lebensmodells Stadt noch viel weiter zurück: in Ägypten und Mesopotamiens bis ins 4. Jahrtausend v. Chr., als eine intensive Bewässerungslandwirtschaft zum ersten Mal imstande war, viele Menschen zu ernähren, die keine Nahrung produzierten. Was überhaupt ist eine Stadt? Wie konnten antike Metropolen wie Athen, Alexandria und Rom am Leben erhalten und mit Nahrung versorgt werden? Was leistete Stadtplanung in der Antike? Und wie schließlich lebte es sich in einer Großstadt wie Rom – oder im kleinen, aber feinen Pompeji am Golf von Neapel? Die Vorlesung gibt umfassend Einblick in die Entwicklung des Urbanen Lebens von den Anfängen bis zur Spätantike.

Seminar
  • Kein Zugang 4.02.011 - Orientierungstage Alte Geschichte Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Alexandra Eckert
    • Lena Schönborn, M.A.
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Termine am Freitag, 16.10.2015, Freitag, 23.10.2015 14:00 - 16:00
    Gegenstand der Alten Geschichte ist, wie der Name schon sagt, ferne Vergangenheit. Der Zugriff auf die Epoche ist weniger unmittelbar als in der Neueren oder Zeitgeschichte. Mangelndes Grundlagenwissen steht dem Verständnis von Zusammenhängen entgegen. Außerdem teilt die Alte Geschichte mit den übrigen Altertumswissenschaften eine Disziplinenkultur, die sich Außenstehenden oft nur schwer erschließt. Die Abteilung Alte Geschichte ergänzt Ihr Lehrangebot daher in diesem Wintersemester durch eine einführende Lehrveranstaltung in Form von zwei „Orientierungstagen,“ die das zwingend notwendige Handwerkszeug für die Beschäftigung mit der griechisch-römischen Antike vermitteln und auf die zu erbringenden Prüfungsleistungen vorbereiten.

  • Kein Zugang 4.02.011a - Die Römer in Deutschland Lehrende anzeigen
    • Lena Schönborn, M.A.

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Dieses Basisseminar begibt sich auf die Spuren der Römer im heutigen Deutschland und untersucht die – teils kriegerischen, teils friedlichen – Begegnungen mit den germanischen Stämmen. Die Sicherung des Limes, die Gründung von Provinzstädten und die Vorstöße in den unwirtlichen Nordwesten Deutschlands werden dabei ebenso thematisiert, wie das Germanenbild römischer Historiker und Feldherren. Daneben wird das Seminar auch eine Einführung in die wissenschaftlichen Arbeitsmethoden der Alten Geschichte geben. Am Montag den 26.10. werden wir zudem eine Exkursion in den Museumspark Kalkriese unternehmen, um uns mit den archäologischen Funden aus der Region auseinanderzusetzen. Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit den "Orientierungstagen Alte Geschichte" (4.02.011) und der Vorlesung "Geschichte der Stadt im Altertum" (4.02.010).

  • Kein Zugang 4.02.011b - Die Geschichte Alexandrias Lehrende anzeigen
    • Ann-Christine Sander, M.A.

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit den "Orientierungstagen Alte Geschichte" (4.02.011) und der Vorlesung "Geschichte der Stadt im Altertum" (4.02.010). 331 v. Chr. gründete Alexander der Große an der ägyptischen Nordküste eine neue Stadt – Alexandria. Als Hauptstadt des Ptolemäerreiches wuchs Alexandria zu einem bedeutenden wirtschaftlichen und kulturellem Zentrum Ägyptens heran. Im ersten Jahrhundert v. Chr. wurde Ägypten immer mehr in innenpolitische Ereignisse des römischen Reiches verwickelt und verlor stetig seine Unabhängigkeit, bis es im Jahr 30 v. Chr. schließlich Teil des römischen Reiches wurde. Alexandria wurde dadurch zur zweitwichtigsten Stadt des römischen Reiches. Diesen Einfluss verdankte die Stadt mehreren Einflussfaktoren: Zum einen fungierte Alexandria als Zentrum von Wissenschaft und Bildung. Zum anderen förderte die geografische Lage der Stadt Ägyptens Rolle als „Kornkammer Roms“. In der Spätantike gewann Alexandria zudem als christliches Zentrum an Bedeutung. Zwar ist heute nur noch wenig archäologisch vom antiken Alexandria erhalten. Dennoch existieren viele schriftliche Zeugnisse, die Auskunft über die Stadt, ihre Geschichte und ihre Einwohner geben. Das Seminar widmet sich anhand antiker Quellen und archäologischen Materials zum einen der Kultur, der Geschichte und der Stadtentwicklung Alexandrias, zum anderen aber auch den dort lebenden Menschen und ihren verschiedenen Lebensbereichen. Dabei soll zudem die Rolle von Alexandria als Hauptstadt des Ptole- mäerreiches sowie die spätere Rolle als multikulturelle Metropole im römischen Reich untersucht werden.

Hinweise zum Modul
Prüfungsleistung Modul
Vgl. die jeweils vor Beginn des Semesters veröffentlichte Übersicht zu den Prüfungsformen unter http://www.uni-oldenburg.de/geschichte/studium-und-lehre/lehre/.
Kompetenzziele
- Einführung in zentrale Themen und Fragestellungen der Geschichte des Altertums
- Einführung in die Spezifika antiker Quellen und die für ihre Analyse relevanten Methoden und Hilfswissenschaften
- Befähigung, historisch relevante Fragestellungen zu definieren und unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden zu bearbeiten
- Befähigung, konsistent strukturierte, argumentierende Texte zu verfassen, Vorträge zu halten und historische Erkenntnisse anschaulich zu vermitteln