Vorlesung oder Übung
(Studierende, die bislang noch kein Modul in der Alten Geschichte absolviert haben, belegen bitte die Vorlesung 4.02.010a.
Studierende, die bereits ein Modul in der Alten Geschichte absolviert haben, belegen bitte die Übung "Lateinische Epigraphik". ) |
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4.02.010 - Geschichte der Juden im Altertum
Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)
Der Nahe Osten ist heute ein Flickenteppich der Ethnien und Religionen. Das war in der Antike nicht anders. Die Vorlesung beleuchtet die Geschichte der Juden in der klassischen Antike: vom Perserreich, über den Hellenismus, bis zum römischen Imperium, zu dem das antike Judentum in einer spannungsreichen Beziehung stand. Aufstände, Revolten und schließlich zwei große Kriege markieren die Stationen in einem Verhältnis gegenseitigen Misstrauens und Nichtverstehens. Zugleich bot die Diaspora als durch den Verlust der Heimat erzwungene Lebensform auch vielfältige Möglichkeiten zu gegenseitiger Befruchtung: Juden rezipierten das Angebot klassisch-antiker Kultur, Bildung und Philosophie; und sie leisteten als Bürger ihren Beitrag zu den Stadtgesellschaften des römischen Imperiums.
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Seminar
(Bitte wählen Sie eines der angebotenen Seminare. ) |
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4.02.012 - Der Jüdische Krieg
Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 03.04.2018)
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.
Der Jüdische Krieg bedeutet eine wichtige Zäsur in der Geschichte nicht nur des Judentums, sondern auch der römischen Welt: Jerusalem hörte auf, das kultische und politische Zentrum der Judenheit zu sein; Diaspora als Lebensform trat an die Leerstelle. Das Judentum der Rabbinen und Synagogen trat an die Stelle des auf den Tempel orientierten Kultes. Juden lebten fortan überall im römischen Imperium. Das Seminar rekonstruiert die Geschichte des Jüdischen Krieges (66–70 bzw. 73 n. Chr.) anhand eines Schlüsseltexts der antiken Geschichtesschreibung: Der nach Rom deportierte hohe jüdische Offizier Flavius Josephus verfasste am Tiber seine Geschichte des Jüdischen Krieges. Das Seminar wird anhand ausgewählter Textpassagen die Probleme des Krieges und seiner Darstellung herausarbeiten.
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4.02.013 - Antike Rhetorik
- Dr. phil. Alexandra Eckert
Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 07.05.2018) Termine am Freitag, 06.07.2018 14:00 - 18:00
Hinweis:
Bitte belegen Sie dieses Seminar zusammen mit der Vorlesung von Herrn Professor Sommer. Bachelor-Studierende, die noch nicht die Kurztests bestanden haben, müssen die Vorlesung besuchen und die Kurztests dort ablegen. In der Vorlesung von Herrn Professor Sommer erhalten Sie Anfang April 2018 weitere Informationen zu den Kurztests.
Beschreibung des Seminars:
Die antike Rhetorik zählt zu den wirkungsmächtigsten Traditionen antiker Bildungskultur mit Einflüssen bis in unsere Gegenwart. In der Antike gehörte die Kunst der Rede zu den unzweifelhaften Voraussetzungen für eine Teilhabe am öffentlichen und vor allem auch am politischen Leben. Was gute Rede sei und wie sie am Besten gelehrt werden sollte, war aber schon in der Antike umstritten.
Im Seminar werden wir uns mit zentralen Texten der antiken Rhetoriktheorie- und praxis (Isokrates, Demosthenes, Aristoteles, Rhetorica ad Herennium, Cicero, Dionys von Halikarnass, Seneca d. Ältere und Quintilian) ebenso auseinandersetzen wie mit modernen Forschungsperspektiven.
Voraussetzung für den Besuch der Veranstaltung ist die Übernahme einer Impulspräsentation, die Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit antiken Quellen sowie deutscher und englischsprachiger Forschungsliteratur.
Die erste Sitzung dieses Seminars findet am Montag, den 7. Mai 2018, statt. Im Juli 2018 werden wir zwei zusätzliche Blocktermine haben.
Quellenausgaben und Literatur: Aristoteles, Rhetorik, in der Übersetzung von Gernot Krapinger, Reclam Stuttgart 1999; Cicero, De Oratore/Über den Redner, Reclam Stuttgart 1986; Wiliam Dominik/Jon Hall, A Companion to Roman Rhetoric, Blackwell 2010; Manfred Fuhrmann, Die antike Rhetorik, München 1984; Thomas Hidber, Das klassizistische Manifest des Dionys von Halikarnass. Die Praefatio zu De oratoribus veteribus. Einleitung, Übersetzung, Kommentar, Berlin 1996; Isokrates. Sämtliche Werke 2 Bde, hrsg. von Kai Brodersen, Stuttgart 1993; Rhetorica ad Herennium. Lateinisch-deutsch in der Übersetzung von Theodor Nüßlein, Berlin 1998; Christoff Neumeister/Wulf Raeck, Rede und Redner, Frankfurt a. Main 1998; Ulrich Schindel, Demosthenes, Darmstadt 1987; Lucius Annaeus Seneca Rhetor, Declamations in 2 volumes (Loeb), übersetzt von Michael Winterbottom, Cambridge (Mass.) 1974; Catherine Steel, The Cambridge Companion to Cicero, Cambridge 2013; Quintilian, Ausbildung des Redners in der Übersetzung von Helmut Rahn, Darmstadt 1995; Wilfried Stroh, Die Macht der Rede, Berlin 2009; Ian Worthington, A Companion to Greek Rhetoric, Blackwell 2010
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4.02.014 - Classical Art – an Introduction
Termine am Freitag, 08.06.2018 - Sonntag, 10.06.2018 09:00 - 18:00
Bitte kombinieren Sie dieses Seminar mit der Vorlesung 4.02.010.
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