ges112 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

ges112 - Geschichte des Altertums (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Geschichte 6 KP
Eine Übersicht der Prüfungsberechtigen finden Sie unter https://uol.de/fk4/studium-und-lehre/studiengaenge/pruefungen/pruefungsberechtigte.
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Übung
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Studierende, die bislang noch kein Modul in der Alten Geschichte absolviert haben, belegen bitte die Vorlesung 4.02.010a.
Studierende, die bereits ein Modul in der Alten Geschichte absolviert haben, belegen bitte die Übung "Lateinische Epigraphik".
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  • Kein Zugang 4.02.010a - Grundkurs Alte Geschichte: Epochen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Freitag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 14.04.2023)
    Termine am Dienstag, 18.07.2023 08:00 - 09:00

    Die Online-Vorlesung vermittelt chronologisches Überblickswissen über die Antike unter Einschluss ihrer altorientalischen Vorgeschichte. Vom Neolithikum bis zur Spätantike werden die Schlüsselepochen der Alten Geschichte kurz vorgestellt. Zusätzlich wird jeweils ein Schwerpunktthema im Gespräch mit einschlägig ausgewiesenen Experten vertieft. Der Besuch der Online-Vorlesung wird als Grundlage für alle weiteren Lehrveranstaltungen der Alten Geschichte dringend empfohlen.

  • Kein Zugang 4.02.010b - Lateinische Epigraphik Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer

    Dienstag: 08:15 - 09:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    Einen erstaunlich hohen Teil unseres Wissens über die antiken Zivilisationen beziehen wir aus Inschriften: Das alte Griechenland und Rom waren "epigraphische" Kulturen, die sich dadurch unsterblich gemacht haben, dass sie Texte in Stein gemeißelt haben. Inschriften verraten, anders als literarische Texte, viel über den Alltag einfacher Menschen: Sie schlagen für Historiker eine Brücke mitten ins pralle Leben der Antike. Wir lernen in der Übung lateinische Inschriften zu lesen und zu verstehen. Voraussetzung für die Teilnahme sind solide Lateinkenntnisse.

Seminar
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Bitte wählen Sie eines der angebotenen Seminare.
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  • Kein Zugang 4.02.013 - „Wie kommst du Kläffer dazu, ein Gott sein zu wollen?" Lehrende anzeigen
    • Caroline Thongsan

    Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    „Wie kommst du Kläffer dazu, ein Gott sein zu wollen?" Mit diesen Worten leitet der griechische Satiriker Lukian von Samosta sein "Götterkonzil" ein. Dass Tiere in der ägyptischen Glaubenswelt einen hohen Stellenwert innehatten, ist weithin bekannt; doch wie sah es mit den Griechen und Römern aus? Welche Perspektive hatten sie auf den ägyptischen Theriomorphismus?

  • Kein Zugang 4.02.017 - Ein spätantiker Bischof im Austausch mit Freunden, Klienten, Kollegen und Politikern - Briefe von Gregor von Nazianz Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer
    • Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings

    Dienstag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 11.04.2023)

    Gregor von Nazianz, geboren um 329 n. Chr. im kappadokischen Arianzos, ist einer der großen griechischen Kirchenväter. Er war Bischof von Sasima in Kappadokien und ein fleißiger Briefeschreiber. In den rund 200 Briefen, die er an Verwandte, Freunde und Amtsbrüder schrieb, finden theologische Kontroversen ebenso ihren Widerhall wie die Lebenswelt tief in griechischer Bildung verwurzelter Aristokraten am östlichen Rand des römischen Imperiums. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Mentalität der Spätantike erhalten in den Briefen klare Konturen. Das Seminar führt ein in die Welt Gregors, seiner Freunde, Gegner und Standesgenossen im Kappadokien des 4. Jahrhunderts n. Chr.

  • Kein Zugang 4.02.018 - Ägypten zur Zeit der Ptolemäer Lehrende anzeigen
    • Moritz Penshorn

    Termine am Freitag, 14.04.2023 18:15 - 19:45, Samstag, 10.06.2023 - Sonntag, 11.06.2023, Samstag, 17.06.2023 10:15 - 17:45
    Für fast 300 Jahre herrschte die Dynastie der Ptolemäer über Ägypten. Dabei war der Ptolemäer-König einerseits hellenistischer basileus für seine griechischen Untertanen, andererseits Fortführer des Pharaonentums gegenüber den Einheimischen. In diesem Verhältnis der verschiedenen Untertanengruppen gab es eine Vielzahl von Spannungen, aber auch Wechselwirkungen, sowohl in der Herrschaftsideologie als auch in der gesellschaftlichen Entwicklung. Im Rahmen des Seminars soll auch auf das fast schon modern anmutende Verwaltungswesen des ptolemäischen Ägyptens eingegangen werden, da mit den zahlreichen papyrologischen Quellen eine einzigartige Untersuchungsbasis zur Verfügung steht. Neben strukturgeschichtlichen Elementen wird im Seminar aber auch die Ereignisgeschichte nicht zu kurz kommen; die an Intrigen, Inzest und Invasionen reiche Dynastiegeschichte der Ptolemäer bildet ein hervorragendes Beispiel zur Untersuchung von Aufstieg und Fall der hellenistischen Reiche.

Hinweise zum Modul
Kapazität/Teilnehmerzahl 60 (
Um eine möglichst homogene Verteilung der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, sind die Seminare teilnahmebeschränkt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die jeweiligen Veranstalter*innen.
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Prüfungsleistung Modul

Eine aus folgenden Prüfungsformen: Hausarbeit, Referat, Portfolio, Seminararbeit oder mündliche Prüfung

Konkrete Informationen zu den jeweils angebotenen Prüfungsformen werden für jedes Semester neu bei den Einzelveranstaltungen des Moduls (Rubrik “Leistungsnachweis”) hinterlegt oder spätestens zu Beginn der Veranstaltungen bekannt gegeben.
Kompetenzziele
Die Studierenden …
  • erweitern das im Basiscurriculum erworbene strukturierte historische Grundwissen über die Antike;
  • vertiefen ihre Kenntnisse zu den Spezifika antiker (Original-)Quellen sowie zu Hilfsmitteln und Methoden zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Quellen;
  • stärken ihr Reflexionsvermögen hinsichtlich fachlicher Konzepte und Ansätze und setzen sich kritisch mit den Ergebnissen historischer Forschung auseinander;
  • bearbeiten althistorische Fragestellungen unter Anwendung der wissenschaftlichen Methoden und Arbeitstechniken des Fachs und gelangen zu rationalen Urteilen;
  • erweitern ihre im Basiscurriculum geförderten Kommunikations- und Vermittlungskompetenzen.