the369 - Mastermodul: Religionspädagogik (Veranstaltungsübersicht)

the369 - Mastermodul: Religionspädagogik (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2023 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.07.161 - Unterrichtspraxis reflektieren (Gym. Teilnehmer:innenkreis vorrangig bereits prx530/prx536 belegt) Lehrende anzeigen
    • Ariane Dihle

    Freitag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 14.04.2023)

  • Kein Zugang 4.07.162 - Bibeldidaktik inklusiv (Sopäd & IGS/GYM) Lehrende anzeigen
    • Ariane Dihle

    Montag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 17.04.2023), Ort: A06 1-106
    Termine am Montag, 03.07.2023 10:15 - 11:45, Ort: A14 1-114

  • Kein Zugang 4.07.163 - Klimagerechtigkeit aus interreligiöser Perspektive im Religionsunterricht Lehrende anzeigen
    • Friederike Schulze-Marmeling

    Termine am Mittwoch, 12.04.2023 18:15 - 19:45, Samstag, 13.05.2023 - Sonntag, 14.05.2023, Samstag, 24.06.2023 - Sonntag, 25.06.2023 10:15 - 15:45, Ort: A05 0-055, A06 1-111
  • Kein Zugang 4.07.164 - Steinern, stumm und stetig? Gedenkorte als außerschulische Lernorte reflektieren Lehrende anzeigen
    • Rebecca Hedenkamp
    • Friederike Henjes

    Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 17.04.2023), Ort: A14 1-114, A09 0-018
    Termine am Donnerstag, 15.06.2023 10:00 - 12:00, Freitag, 23.06.2023 - Sonntag, 25.06.2023 08:00 - 20:00, Ort: (Gedenkstätte Heil- und Pflegeanstalt Wehnen)

    „Ich bin an die Orte gefahren, allein, und habe begriffen, dass man die Dinge kombinieren muss. Man muss wissen und sehen, und man muss sehen und wissen. Das eine ist vom anderen nicht zu trennen.“ (Claude Lanzmann) Ob Gedenkstättenbesuche in den Kerncurricula verankert werden sollen, wird seit Jahren diskutiert. In Anlehnung an Claude Lanzmann zeigt sich, dass der reine Besuch eines Gedenkortes als Erinnerungsarbeit im pädagogischen Kontext nicht ausreichend ist. Es benötigt das Wissen, um Gedenkorte als Orte der tatsächlichen Erinnerung und Reflexion der Vergangenheit wahrnehmen zu können: das Wissen um den historischen Ort und Kontext, das Wissen um museumspädagogische Konzeptionen, das Wissen um (emotionale) Reaktionen, die Gedenkorte auslösen können. Um beides – Sehen und Wissen – im pädagogischen Kontext miteinander verbinden zu können, ist es Aufgabe der Lehrer*innenbildung, (angehende) Lehrkräfte zur Auseinandersetzung mit und Reflexion über Gedenkorte anzuregen. Aus diesem Grunde möchten wir im Zuge unseres Seminars sowohl ausgewiesene als auch inoffizielle Gedenkorte in Niedersachsen besuchen. Dabei steht die Frage nach der (religions-)pädagogischen Einbindung dieser im Fokus. Darüber hinaus soll aber auch über den gesamtgesellschaftlichen Umgang mit Gedenkorten als Teil von Erinnerungskultur in Deutschland diskutiert und die Frage nach der Relevanz von Besuchen jener Orte reflektiert werden. Das Seminar ist auch studiengangsübergreifend für Interessierte geöffnet.

Hinweise zum Modul
Hinweise

zu belegen:
1 Vorlesung + 1 Seminar
oder
2 Seminare

Prüfungszeiten

Längstens bis zum Beginn der Veranstaltungszeit des folgenden Semesters

Prüfungsleistung Modul

Eine Forschungs- oder Unterrichstdokumentation oder ein Referat oder eine Hausarbeit

Kompetenzziele

Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden ordnen den Ev. Religionsunterricht sowohl aus historischer als auch aus bildungs- und erziehungstheoretischer Perspektive in den Zusammenhang gegenwärtiger aktueller Entwicklungen ein (Interreligiöser Religionsunterricht, Integrierter Religionsunterricht, Bekenntnisorientierung).

Wahrnehmungs- und Diagnosekompetenz:
Die Studierenden nehmen schulartspezifische Unterrichtsprozesse forschungsorientiert wahr und reflektieren und erproben diese. Sie beurteilen den schulischen Religionsunterricht bildungs-, erziehungs- und sozialisationstheoretisch.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz/Gestaltungskompetenz:
Die Studierenden bereiten den Unterricht schulartspezifisch unter forschungsorientierten und wissenschaftspropädeutischen Gesichtspunkten didaktisch und methodisch reflektiert vor.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden nehmen unterschiedliche theologische Lebenswelten wahr und haben ihre ökumenische Sensibilität weiterentwickelt. Sie benennen, erläutern und vermitteln die Relevanz international historischer Entwicklungen für die gelebte theologische Perspektive. Die Studierenden reflektieren in der Begegnung mit anderen wissenschaftlichen Perspektiven und Vertretern anderer Religionen und Konfessionen sowie anderer weltanschaulicher Lebens- und Denkformen die eigene theologische Position und vertreten diese im Dialog argumentativ.

Entwicklungskompetenz:
In kontinuierlicher Aufnahme theologisch-religionspädagogischer Forschungsergebnisse differenzieren die Studierenden die eigenen Kompetenzen aus und entwickeln den Religionsunterricht mit seinen spezifischen Lehr- und Lernprozessen weiter. Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, gestalten Bearbeitungsprozesse selbstständig, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch, bewerten diese plausibel und dokumentieren sie anschaulich.