Seminar or exercise
|
-
3.06.037 - ANEMOIA in der PREMIUM LOUNGE : Found Footage Videos, Voice- & Soundpieces, Performances - backstage für alle (kum 032,720, 741,742; inm710,760))
Thursday: 10:00 - 14:00, weekly (from 24/10/24), Location: A09 2-201 (Seminarraum Medienpraxis Fischer) Thursday: 10:00 - 14:00, weekly (from 24/10/24), Location: A09 2-222 (Filmset, Bewegungs-/Probenraum, Aufführungsraum) Thursday: 10:00 - 14:00, weekly (from 24/10/24), Location: A08 1-101a (Medienlabor)
wir erfinden backstage-Bereiche, fiktionalisieren Räume hinter Bühnen und verschaffen uns Zugang zu : Performer_innen, Redner_inenn und Musiker_innen hinter den Kulissen - ENTRE NOUS !!!
Dort finden teils fiktive Interviews statt, Gespräche und Begegnungen - das höchste der Gefühle im Boudoir – privat – in der Hotel Lobby? !
Was können wir im Video und in performativen Inszenierungen behaupten?
Voice-over und Medienkonvergenz als Stilmittel in dokumentarisch-biografischem Film-Erzählungen:
Erarbeitung von künstlerischen Filmkonzepten, die Fakten, Erinnerungen, Wahrheiten und Lügen anzapfen, modifizieren oder zitieren.
In der Veranstaltung wird die Gelegenheit etabliert, Zeichnungen, Objekte , Licht und Sound innerhalb von Inszenierungen und Found Footage Projekten zu erproben und miteinander zu verschränken. Nach der gemeinsamen Sichtung von Filmen und Performances entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte.
Diese Videoformate basieren auf Gerüchten/Märchen/Gossip – Geschichten, die die menschliche Figur und deren Stimme in unterschiedlichen Erscheinungen und Untersuchungen im Bildraum inszenieren.
Welche Töne und akustischen Phänomene unterstützen die diversen Systeme und Formen bei der Inszenierung menschlicher Körper in Live-Performances und zeitbasierten Medien/Videos?
Im Kanon von Geräuschen und Stille, Krach, Musik und Nicht-Musik erarbeiten Studierende ihre Repertoire-Erweiterungen im Bühnenraum, im Bildraum und backstage mit der Kamera sowie im "szenischen Raum" der Postproduktion.
-
3.06.312c - Found Footage - Werkstatt der Mastermodule, freies Erarbeiten struktureller und konzeptioneller Video-Kompositionen (kum741/742) Fischer 4
Wednesday: 12:00 - 16:00, weekly (from 16/10/24)
Experimentelle Co-Produktionen mit Neffen und Nichten, Verwandten und Bekannten,
Unbekannten und Stars
Wie definieren wir den Umgang mit Found Footage?
Found Footage“ bedeutet eine konzeptionelle Nutzung und Montage von gefundenem Filmmaterial aus allen denkbaren Filmsparten. Die(Re-)Kombination bereits bestehender medialer Inhalte definiert eine Art „Remix“, der beispielsweise Filmzitate aus Kinofilmen, dokumentarischen Formaten oder privaten Filmaufzeichnungen nutzt. Als Recycling von Film/Video/Audio versteht sich „Found Footage“ als eine künstlerische Methode der Montage, als Wiederverwendung und Aneignung des vorgefundenen Ton- und Bildmaterials.
Innerhalb der Umsetzung von Neuabmischungen, sogenannter „Mash Ups“ oder „Cut Ups“ können
Vorlagen abgefilmt sowie eigene performative Episoden vor der Kamera inszeniert werden. Neben der Komposition individueller Videoclips reflektieren wir Konzepte von Medienkunst-vermittlung und filmvermittelnden Filmen. Im Rahmen der Analyse von künstlerischen Arbeiten im Bereich Film- und Medienkunst können Befragungen nach der Möglichkeit der künstlerischen Teilhabe formuliert und weitergedacht werden.
Die Möglichkeit der gemeinsamen Bewertung und Beobachtung eines nie mehr arretierbaren Gefüges aus Film- und AV-Materialien, die Fülle subjektiver und reduzierter Weltbilder, ruft die Kollaboration zwischen Hand und Auge auf den Plan: Kill your Darlings!
Was wählen wir aus?
Nach der gemeinsamen Sichtung von Film- und Videobeispielen entwickeln die Teilnehmenden eigene Konzepte für Videos und Re-enacting basieren können sowie auf eigenem Videomaterial eurer Archive oder choreografischen und szenischen Arbeiten und Texten.
Die Videos werden teils innerhalb der Zusammenarbeit im Zirkel als Miniaturen und Videoskizzen realisiert. Thema und Form des Abgabefilm ist frei wählbar.
Was wird untersucht?
- Wechselwirkungen von: Text - Bild / Bild - Ton / Text -Ton
- Raum-Zeitlogik, Materie und Material in unterschiedlichen Darstellungen und Beziehungen.
- Klauen – Finden - Kontextualisieren
- die ästhetische, formale und inhaltliche Organisation von Ausspielungen
- Wirkungsweisen kontemplativer, experimenteller oder informativer Inhalte im Remix !!
- analoge wie digitale Medienpraxis
-
3.06.332 - Ziel: Bildkompetenz – aber wie? (ML kum741/42/45)
- Alexander Engelmann
- Juliane Heise
Tuesday: 12:00 - 14:00, weekly (from 15/10/24)
Aus dem Kerncurriculum des Gymnasiums für die Schuljahrgänge 5-10: "Der Erwerb von Bildkompetenz setzt dabei eine komplementäre Ausbildung praktisch-produktiver und theoretisch-rezeptiver Anteile voraus, wobei die Produktion den Schwerpunkt des Kompetenzerwerbs bildet." Im Zentrum der Veranstaltung sollen also Lehr-Lern-Situationen untersucht und erprobt werden, die sinnvolle Ansätze einer "komplementären" Kompetenzausbildung darstellen.
Fragen: Wie kann das in Schule/ 90 Minuten funktionieren? Wie groß sind die jeweiligen Anteile? Wie gliedern sich produktive und rezeptive Kompetenzen im Detail auf? Wie ist ein sog. Kompetenzerwerb strukturiert anzubahnen und auch zu überprüfen?
Diese und weitere Fragen sollen zur Klärung des Begriffs der Bildkompetenz, als zentrale Kompetenz des gegenwärtigen Kunstunterrichts, gestellt und beantwortet werden – wenn möglich.
Die aktive Auseinandersetzung mit fremden und eigenen Unterrichtsideen ist hierfür die Voraussetzung.
-
3.06.333 - Wie lässt sich ein Weg zur Kunst bauen? Der schulische Kunstraum wird erweitert. (kum745/42/45)
Thursday: 10:00 - 14:00, weekly (from 17/10/24)
Die Übung ist mit 4 SWS veranschlagt, der Workload entspricht jedoch dem einer 2 SWS Übung.
Der Praxisanteil ist größer, weil wir eben ein Projekt mit Schülern machen.
Lernräume sind ein wichtiger Aspekt von Lehre. Wir befassen uns mit diesen Räumen, auch mit außerschulischen Lernräumen. Die Veranstaltung beinhaltet ein Kooperationsprojekt mit einer Oldenburger Oberschule. (Schule trifft Universität trifft Kunst) Im Verlauf dieser Veranstaltung werden Sie in kleineren Gruppen gemeinsam ein Kunstprojekt für und mit einer Gruppe Schüler:innen entwickeln und durchführen. Als außerschulischen Lernort ist ein Oldenburger Kunstmuseum geplant.
Zu beachten ist, dass die Termine (voraussichtlich drei) zur Durchführung dieser Projekte von denen unserer Veranstaltung abweichen können. Die Termine müssen mit der Schule koordiniert werden und können auch an einem anderen Vormittag liegen.
Die genaue Terminplanung für die Durchführung der Kunstvermittlungsprojekte erfolgt nach den niedersächsischen Herbstferien. Die abweichenden Termine sind nicht zusätzlich, dafür entfallen dann die Donnerstagtermine.
Zusätzlich werden wir eine eintägige Exkursion machen.
-
3.06.334 - Unterrichtskonzeption für den Kunstunterricht (ML kum741/42/45)
- Nicola Andreas
- Juliane Heise
Thursday: 16:00 - 18:00, weekly (from 17/10/24)
In dieser Veranstaltung geht es primär um praktische Erfahrungsberichte aus dem Arbeitsalltag einer Kunstlehrenden. Inmitten der didaktischen Aufbereitung und Bereitstellung exemplarischer Unterrichtsinhalte sowie deren Konzeption, der Annäherung an die Strukturierung didaktischen und methodischen Kunstunterrichts und der Bewertung und Beurteilung theoretischer wie praktischer Leistungen soll im Kern ein Einblick in den Berufsalltag einer Kunstlehrerin/eines Kunstlehrers gegeben werden. Die Möglichkeiten, Chancen und das Potential von schulischer Kunstvermittlung stehen hierbei im Fokus. Der Planung, Strukturierung, Didaktisierung, Methodik und kritischen Reflexion eigener Ideen der Gestaltung schulischen Kunstunterrichts wird hierbei Raum geboten. Zu berücksichtigen gilt bitte, dass Seminarsitzungen in den schulischen Ferien nicht stattfinden und jene Stunden entsprechend an ausgewählte reguläre Seminarsitzungen angehängt werden.
Mit allen Fragen zur Veranstaltung und zu Prüfungsleistungen wenden Sie sich an Nicola Andreas.
-
3.06.335 - Wo bleib' eigentlich ich? Kunstpädagogische Professionalität. (ML kum741/42/45)
- Alexander Engelmann
- Juliane Heise
Tuesday: 14:00 - 16:00, weekly (from 15/10/24)
Was muss ich mitbringen als Kunstlehrkraft? Der Katalog der Anforderungen an gegenwärtige und zukünftige Kunstlehrkräfte ist umfangreich. Ausgehend von unterschiedlichen kunstpädagogischen Ideen sollen diese "Kompetenzerwartungen" reflektiert werden.
Die Übung regt über Bestandsaufnahmen an, sich Gedanken zur eigenen Professionalität zu machen. Auseinandersetzungen mit Facetten wie dem eigenen gestalterischen Handwerk, kunstgeschichtlicher und zeitgenössischer Orientierung, Methodenkenntnissen im Bereich der Werkanalyse, aber auch pädagogisch-sozialen Fähigkeiten sollen das Bild einer professionellen Kunstlehrkraft komplettieren.
Den Blick auf sich selbst, als Ausgangspunkt für zukünftige Vermittlungssituationen, zu lenken, darf als kleine "Aufwärmübung" für das Referendariat (kein Stundenplanungsseminar!) verstanden werden. Die Arbeit iin der Übung zeichnet sich somit durch ein hohes Maß an Reflexion aus, die nur mit entsprechender Bereitschaft der Teilnehmenden zielführend möglich ist.
-
3.06.336 - Der Einsatz des Tablets im Kunstunterricht und außerschulischen Vermittlungskontexten (ML kum741/42/45)
- Nina Gluth
- Prof. Dr. Michaela Kaiser
Friday: 10:00 - 12:00, weekly (from 18/10/24), Location: A08 0-001 (Seminarraum), A09 0-018
An vielen niedersächsischen Schulen gehört das Tablet (zumeist iPad) mittlerweile für die
Schüler:innen zum ständigen Lernbegleiter. Doch welche Chancen und Grenzen ergeben sich
dadurch für den Kunstunterricht? Welche Auswirkungen auf ästhetische künstlerische Prozesse hat
die Arbeit mit dem iPad?
In dieser Übung werden die Teilnehmer:innen ausgehend vom Kerncurriculum eigene
Unterrichtsszenarien unter Einsatz des Tablets entwickeln und diese mit den Kursteilnehmer:innen
erproben. Auch außerschulische Lernorte wie das Museum sollen dabei im Fokus stehen. Dabei
werden wir in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Film, Produktdesign, Ton, Fotografie,
Bildanalyse bis hin zum Modellieren im 3D Bereich arbeiten.
Im künstlerischen Prozess sollen digitale Praktiken analogen gegenübergestellt werden und ein
kritischer Diskurs hinsichtlich der Chancen und Grenzen sowie der Einflüsse auf ästhetische
Prozesse angeregt werden.
Eine begrenzte Anzahl an Leih-iPads steht zur Verfügung, die Nutzung eines eigenen iPads ist
ebenso möglich.
-
3.06.423 - Über Kunstausstellungen schreiben
Tuesday: 14:00 - 16:00, weekly (from 15/10/24)
In der Übung soll das wissenschaftliche Schreiben über Kunstausstellungen und Formen des Ausstellens von Kunst reflektiert und erprobt werden. Dafür werden wir uns zunächst mit der institutionellen Geschichte von Kunstausstellungen und den verschiedenen Weisen ihrer Vermittlung befassen, bevor wir uns mit einigen aktuellen Debatten auseinandersetzen. Neben Fragen nach der finanziellen Organisation (dazu z.B. H. Steyerl 2013, W. Grasskamp 2016), nach ihren historischen Strukturen und Ausschlüssen (z.B. S. Boyce/Manchester Art Gallery 2018), sind jüngst auch digitale Möglichkeiten, Kunst zu zeigen, diskutiert worden. Vor dem Hintergrund dieser Diskurse wird es darum gehen, eigene Zugänge und Fragen an Kunstausstellungen zu entwickeln. Auch die unterschiedlichen Formate, in denen über Kunstausstellungen geschrieben wird, werden wir uns für die schriftlichen Übungen ansehen. Teilnehmende sind aufgefordert, nach Ausstellungen zu recherchieren, über die sie schreiben möchten.
Literatur wird zu Beginn des Seminars auf Stud.IP bereitgestellt, die zu lesenden Texte werden teilweise gemeinsam ausgewählt.
|
|