med362 - Longitudinales Forschungscurriculum Jahr 2 (Veranstaltungsübersicht)

med362 - Longitudinales Forschungscurriculum Jahr 2 (Veranstaltungsübersicht)

Department für Humanmedizin 4 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
VA-Auswahl
  • Kein Zugang 6.01.26111 - LFC 2/3: Neuroimmunologie: Kommunikation des Immunsystems mit dem Nervensystem in Gesundheit und Krankheit (semesterbegleitend) Lehrende anzeigen
    • Dr. rer. nat. Nadine Mykicki

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Obwohl Immun- und Nervensystem zunächst sehr unterschiedlich wirken, haben sie jedoch viele Entwicklungsmechanismen und Verhaltensweisen gemein. Dies beinhaltet z.B. die Kommunikation mittels zytoplasmatischer Verbindungen (durch Transmitter oder Signalmoleküle) oder die Art Umweltfaktoren zu erkennen und zu verarbeiten. Dieses Zusammenspiel von spezialisierten Zellen, Botenstoffen und Geweben muss präzise und zuverlässig reguliert sein. Fehler oder Störungen in der Steuerung von Immunantworten, können auch zu Fehler und Störungen des Nervensystems führen und umgekehrt. In diesem Zusammenhang sind einige Erkrankungen wie Autoimmunkrankheiten oder atopische Dermatitis zu nennen. Ziel des LFCs ist ein besseres Verständnis der zellulären und molekularen Prozesse, die der Kommunikation zwischen Immunsystem und Nervensystem zugrunde liegen. Darüber hinaus sollen Pathomechanismen von immunvermittelten Erkrankungen erörtert und therapeutische Konzepte diskutiert werden. Lernziele 1. Praktischer Teil: In diesem Modul soll charakterisiert werden, ob Melanokortin-1-Rezeptor (MC-1R) Agonisten einen Einfluss auf die Permeabilität des Endothels haben. Methodisch kommen hier die Durchführung von gemischten Lymphozytenkulturen, die MehrfarbenDurchflusszytometrie, verschiedene histologische Analysen, RNA-Extraktion und quantitative realtime PCR zum Einsatz. Die praktischen Arbeiten werden hauptsächlich an primären murinen Zellen durchgeführt. 2. Theoretischer Teil (Seminar): Im Rahmen des Moduls werden die Pathomechanismen gängiger Erkrankungen des ZNS (z.B. Multiple Sklerose, Alzheimer-Krankheit) und der Haut (Psoriasis, atopische Dermatitis) im Detail erörtert, wobei ein Schwerpunkt auf der Beteiligung des Immunsystems an der Entstehung sowie Progression von entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des ZNS und der Haut liegt. Gleichzeitig sollen neue Therapiekonzepte diskutiert werden

  • Kein Zugang 6.01.26205_2d - LFC 2/3: Mikrochirurgie: zwischen Profession und Leidenschaft (semesterbegleitend) Lehrende anzeigen
    • PD Dr. med. Lucian Jiga

    Termine am Montag, 13.06.2022, Montag, 20.06.2022 16:30 - 18:30, Mittwoch, 22.06.2022, Mittwoch, 29.06.2022 18:15 - 20:15, Donnerstag, 30.06.2022 08:00 - 12:00, Freitag, 01.07.2022 08:00 - 11:45
    Die Mikrogefäßchirurgie hat eine herausragende Geschichte, die von Nobelpreisträgern bis zu den Pionieren in Organtransplantation sowie den Vätern der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie geschrieben wurde. Ein Naht und Nadel, womit Gefäße dauerhaft wiederhergestellt werden konnten, sowie auch die rasante Entwicklung Optischer Vergrösserungssysteme waren die bahnbrechenden Erfindungen, die die ersten Organtransplantationen und später die erste erfolgreiche Replantation eines Fingers ermöglicht haben. Somit ist damals die Ära der rekonstruktiven Mikrochirurgie eingeleitet worden. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Operationsmikroskops sowie des Instrumentariums und Nahtmaterials, ermöglicht uns heutzutage besonders in der Plastischen Chirurgie vollkommen neue operative Therapiemöglichkeiten, die nicht nur abgetrennte Gliedmassen wieder am Körper anschließen, sondern auch große Wunden nach Tumorentfernung oder nach einem Unfall verschliessen oder verschiedene Weich- oder Knochenteile am Körper ersetzen, um somit, dort wo alle anderen möglichen therapeutischen Ansätze gescheitert sind, den Erhalt der Extremitäten gewährleisten zu können. Die Mikrochirurgie als Technik ist mittlerweile ein fester Bestandteil der plastischen Chirurgie und von großer klinischer Bedeutung in der Medizin der 21. Jahrhundert. In dieser Veranstaltung werden wir gemeinsam eine spannende Reise unternehmen: durch die Geschichte bis zur Gegenwart reisen und dann aktuelle Einsatzgebiete der mikrochirurgischen Techniken in der Plastischen und Rekonstruktiven Chirurgie anschauen (inkl. praktische Übungen und Hospitation) und uns mit aktuellen Studien in diesem Bereich in Form eines Journal Clubs beschäftigen.

  • Kein Zugang 6.01.26218_1 - LFC 2/3: Psychiatrischer Forschungsworkshop (semesterbegleitend) Lehrende anzeigen
    • Christina Müller
    • Marc Onken
    • Danilo Postin
    • Dr. Sebastian Spanknebel
    • Jella Voelter

    Termine am Mittwoch, 08.06.2022 09:00 - 12:00
    Im Rahmen des psychiatrischen Forschungsworkshop erhalten Studierende einen Einblick in der Forschung der Universitätsklinik und erwerben grundlegende methodischen Kenntnis, um in Kleingruppen ein eigenes (vorerst hypothetisches) psychiatrischen Forschungsprojekt zu entwerfen. Die Veranstaltung gliedert sich in drei halbtägige Präsenztermine: am ersten Präsenztermin werden die aktuellen Forschungsprojekte des Lehrstuhl vorgestellt und wichtige methodische Grundkenntnisse vermittelt. In der Folge stellen die Studierenden unter Anleitung in Kleingruppen eine Recherche zu einem psychiatrischen Fragestellung an. Am zweiten Präsenztermin werden die Ergebnisse vorgestellt und die notwendige Methodenkompetenz vermittelt, damit die Studierenden in den folgenden Wochen unter Betreuung eines wissenschaftlichen Mitarbeiters ihr Forschungsprojekt entwickeln können, welches sie dann am dritten Präsenztermin vor- und zur Diskussion stellen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, das eigene Forschungsprojekt dahingehend zu entwickeln, dass es im Rahmen der Forschungsarbeit in Jahr 5 durchgeführt werden kann. Eine Übersicht über die Forschung am Lehrstuhl finden Sie unter hurlemannlab.com.

  • Kein Zugang 6.01.26218_2 - LFC 2/3: Geisteswissenschaftlicher Forschungsworkshop (semesterbegleitend) Lehrende anzeigen
    • Lehreinheit Humanmedizin
    • Dr. med. Felix Schmidt
    • Dr. Sebastian Spanknebel

    Termine am Montag, 02.05.2022 14:00 - 16:00, Mittwoch, 01.06.2022, Montag, 13.06.2022, Dienstag, 05.07.2022 16:00 - 18:00, Mittwoch, 05.10.2022 14:00 - 16:00
    Im Rahmen des geisteswissenschaftlichen Forschungsworkshop soll den Studierenden die geisteswissenschaftliche, vor allem philosophische Forschung in Bezug auf psychiatrische Fragestellungen näher gebracht werden. Primär werden Fertigkeiten zum Schreiben philosophischer Texte vermittelt. Die Veranstaltung gliedert sich in vier Termine sowie Arbeitszeit zwischen den Veranstaltungen. Am ersten Termin werden Recherchetechniken vermittelt, sodass die Studierenden bis zur zweiten Sitzung eine eigene Recherche zu einem medizinphilosophischen Thema unternehmen sollen. Die Ergebnisse werden in der zweiten Sitzung vorgestellt und es werden Kenntnis zur Konzeption einer guten philosophischen Arbeit vermittelt. Die Studierenden soll dann zur dritten Sitzung im Rahmen einer vertieften Lektüre das Konzept und den Aufbau ihrer eigenen Arbeit erstellen, welche dann in der dritten Sitzung vorgestellt wird. In dieser wird zudem ein Input zum Schreiben von guten philosophischen Texten gegeben. In der Folge sollen die Studierenden Ihre Arbeit schreiben und letztlich an die anderen Teilnehmenden und den Dozenten senden, damit diese in der letzten Sitzung zusammen besprochen werden können Der Workshop richtet sich vor allem an geisteswissenschaftliche interessierte Studierende der Medizin, welche sich vorstellen können, eine geisteswissenschaftliche große Forschungsarbeit zu schreiben.

  • Kein Zugang 6.01.26304_2d - LFC 2/3: Einführung in die experimentelle Allergologie (Blockwoche) Lehrende anzeigen
    • Apl. Prof. Dr. Bernhard Gibbs
    • Lehreinheit Humanmedizin

    Termine am Montag, 14.03.2022 - Dienstag, 15.03.2022 08:00 - 13:00, Mittwoch, 16.03.2022 08:00 - 12:00, Donnerstag, 17.03.2022 13:00 - 15:00, Freitag, 18.03.2022 13:00 - 17:00, Ort: V03 0-C001, V03 0-C002
    Allergic effector cells, such as mast cells and basophils, crucially govern the symptoms associated with allergic reactions. These reactions are potentially fatal but even less-severe allergic diseases are an increasing global health burden. In this LFC 2/3 we will explore how mast cells and basophils contribute to allergies, such as releasing histamine and other mediators which cause allergic inflammation and fatal anaphylactic shock. Students will also gain an overview of allergies and an insight in allergy research, including some of the key methods use to study the functions of mast cells and basophils, and how these can be used in the quest for new anti-allergic therapies. At the end of this course medical students will be able to: • Demonstrate a detailed understanding of what allergies are and how mast cells and basophils are sensitized and activated. • Describe the various inflammatory and immunomodulatory mediators that are generated and released from mast cells and basophils. • Show an awareness of the experimental techniques used to isolate human allergic effector cells and their use in allergy research. • Write a short overview (<1000 words – including references – in English) regarding the role of basophils and/or mast cells in allergic diseases and the main techniques used to isolate and study the functions of these cells.

  • Kein Zugang 6.01.26307_2d - LFC 2/3: Sturzrisiko - Welche Rolle spielt die Ausdauerleistungsfähigkeit? (Semesterbegleitend) Lehrende anzeigen
    • Dr. Jessica Koschate

    Termine am Freitag, 22.04.2022 12:30 - 14:30, Freitag, 29.04.2022 10:00 - 11:30, Mittwoch, 25.05.2022 14:00 - 15:30, Dienstag, 05.07.2022 09:30 - 11:00, Mittwoch, 13.07.2022 17:00 - 18:30, Ort: V03 0-M017, V03 0-E002, A02 2-203 (+1 weitere)
    Im Rahmen des Projekts soll die individuelle Ausdauerleistungsfähigkeit, sowie eine akute Ausdauerbelastung von Senioren als potentieller Risikofaktor für Stürze analysiert werden. Im Rahmen der Veranstaltung werden Aspekte des Projekts genauer betrachtet , diskutiert und ausprobiert. Ein Teil der Veranstaltung findet, wenn möglich im Ganglabor der Abteilung Geriatrie statt.

Hinweise zum Modul
Prüfungsleistung Modul
Praktikumsbericht