kum250 - Kunstvermittlung in Museum und Ausstellung, schulischen und außerschulischen Kontexten (Veranstaltungsübersicht)

kum250 - Kunstvermittlung in Museum und Ausstellung, schulischen und außerschulischen Kontexten (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2019/2020 Prüfungsleistung
Vorlesung oder Seminar
  • Kein Zugang Hinweis zum Modul kum250 Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Bitte beachten Sie: für ein lehramtsorientiertes Studium ist das Modul kum250 Pflicht. Für ein nicht lehramtsorientiertes Studium Wahlpflicht. Näheres entnehmen Sie bitte den Studienverlaufsplänen/der fachspezifischen Anlage für den BA Kunst und Medien.

  • Kein Zugang 3.06.151 - Ringvorlesung ”Produktion verschoben Lehrende anzeigen
    • Rahel Puffert
    • Dr. Sven Seibel

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)

    Welche neuen Impulse gehen aktuell durch künstlerische Forschung und kuratorische Konzepte von Kulturproduzierenden für die Perspektive von Vermittler*innen aus? In der diesjährigen Ringvorlesung möchten wir Vermittlungsformate (Ausstellungen, Workshops, Lecture Performances, Filme) vorstellen und kennenlernen, die sich über eine eigene Produktion von Wissen oder als Intervention in vorhandene Wissensordnungen beschreiben lassen. Dabei werden wir das Experiment wagen, den Hörsaal zu verlassen und einige unserer Sitzungen in den Räumen des Edith-Russ-Haus für Medienkunst stattfinden zu lassen. Ob und inwiefern räumliche, mediale oder perspektivische Verschiebungen Wahrnehmungsmuster ermöglichen, die Bekanntes in seiner Gemachtheit erkennbar werden lassen und produktive andere Verknüpfungen erlauben, wollen wir diskutieren. Dabei gehen wir davon aus, dass die Arbeit im kulturellen Feld ebenso wie im Kontext Schule die Notwendigkeit mit sich bringt, sich immer wieder neue Wissensgebiete zu erschließen. Was aber passiert in einer Vermittlungssituation, wenn gewohnte Sortierungen des Wissens gestört und z.B. von einem migrationstheoretischen oder postkolonialen Anliegen durchkreuzt werden?

  • Kein Zugang 3.06.153 - Utopien und Lehre – Bauhaus Black Mountain und andere – eine kritische Betrachtung zum 100sten Bauhausjubiläum Lehrende anzeigen
    • Juliane Heise

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2019)

    Gropius, Itten, Moholy Nagy, Albers – Die Frage nach Aktualität von Bauhaus heute steht im Fokus des Bauhausjubiläums. Wir schauen uns Ideen und Praxis von Lehre am Bauhaus an und verfolgen die aktuelle Bauhausrezeption an Hochschulen, Schulen und in außerschulischen kulturellen Bildungskontexten. Wir befassen uns mit Fragen wie: Was ist aktuelle zeitgemäße ästhetische Bildung heute bedeutet, welchen Ansprüche und Kontexte heute mitgedacht werden (müssen). Das Bauhaus erstrebt die Sammlung alles künstlerischen Schaffens zur Einheit, die Wiedervereinigung aller werkkünstlerischen Disziplinen – Bildhauerei, Malerei, Kunstgewerbe und Handwerk – zu einer neuen Baukunst als deren unablösliche Bestandteile. Das letzte, wenn auch ferne Ziel des Bauhauses ist das Einheitskunstwerk – der große Bau –, in dem es keine Grenze gibt zwischen monumentaler und dekorativer Kunst. Das Bauhaus will Architekten, Maler und Bildhauer aller Grade je nach ihren Fähigkeiten zu tüchtigen Handwerkern oder selbständig schaffenden Künstlern erziehen und eine Arbeitsgemeinschaft führender und werdender Werkkünstler gründen, die Bauwerke in ihrer Gesamtheit – Rohbau, Ausbau, Ausschmückung und Einrichtung – aus gleichgeartetem Geist heraus einheitlich zu gestalten weiß. (Walter Gropius 1919) Mit Exkursion nach Osnabrück "bauhaustapete – neu aufgerollt" Museumsquartier Osnabrück

Übung
  • Kein Zugang 3.06.152 - Film Diaries and Stories Lehrende anzeigen
    • Anabela Angelovska

    Termine am Freitag, 29.11.2019 14:00 - 18:00, Freitag, 17.01.2020 13:00 - 18:30, Samstag, 18.01.2020 11:00 - 16:30, Freitag, 31.01.2020 13:00 - 18:30, Samstag, 01.02.2020 10:00 - 16:30
    Ein filmpraktisches Seminar zu First Person Cinema und anderen autobio- graphischen “Projekten”. In seinem Essay “Die Geburt einer neuen Filmavantgarde: die Kamera als Federhalter” setzt Alexandre Astruc die Filmpraxis mit der Praxis des Schreibens und Denkens gleich. Er entwickelt darin bereits 1948 die Vorstellung, dass mit der Weiterentwicklung des 16mm Films und des Fernsehens der Tag nicht mehr fern sei, an dem jedermann Projektionsapparate bei sich zu Hause habe und nur zum Buchhändler an die Ecke gehen müsse, um sich über jedes beliebige Thema und in jeder beliebigen Form geschriebene Filme zu entleihen (…). 70 Jahre später scheint Astrucs Vision möglich zu sein. JedeR kann mit dem Smartphone zu jederzeit Bewegtbilder herstellen, schneiden/ montieren, mit Text versehen und nahezu zeitgleich veröffentlichen. Und für das Betrachten von Filmen und Filmbeiträgen ist nicht mehr nötig als ein stabiler Internetzugang und ein Smartphone. Doch wo liegen die Unterschiede zwischen den Posts in den sozialen Medien und First Person Cinema Projekten? Wie geht man mit dem von Jonas Mekas benannten Widerspruch zwischen der vermeintlichen Objektivität des dokumentarischen Filmbildes und der Subjektivität der Erzählperspektive um? Und was verbirgt sich hinter der Idee eines Films, der Denken zum Ausdruck bringt? Im Seminar werden wir Texte lesen, Filme und Stories sichten und Kriterien für eine filmische Herangehensweise herausarbeiten, die in die eigene praktischen Arbeit einfließen werden. Einführungsveranstaltung: Freitag, 25.10.2019, 14:00h – 18:00h Blockseminar I: Freitag, 17.01, 13.00 h–18:30h und Samstag, 18.01., 11:00h –16:30h. Blockseminar II:Freitag, 31.01.,13.00 h–18:30h und Samstag, 01.02., 11:00h –16:30h. Die Veranstaltung findet in Raum A09 0-018 statt.”

  • Kein Zugang 3.06.155 - Verkörpertes Lernen? Lehrende anzeigen
    • Karen Michelsen Castanon

    Termine am Freitag, 01.11.2019 12:00 - 16:00, Freitag, 22.11.2019 12:00 - 19:00, Samstag, 23.11.2019 10:00 - 17:00, Freitag, 24.01.2020 12:00 - 19:00, Samstag, 25.01.2020 10:00 - 17:00
    Anhand unterschiedlicher performativer Ansätze beschäftigen wir uns mit kritischen Perspektiven auf Kolonialgeschichte im Schulkontext und versuchen uns an der Entwicklung je eigener Positionierungen hierzu. Wir nähern uns dem Thema mithilfe von ausgewählten Texten und Filmauszügen, vor allem aber mittels Übungen aus der Körperarbeit. In der Körperarbeit geht es um die Wahrnehmung der eigenen Körpersprache und den damit verbundenen impliziten Lernprozessen. Die kognitiven, emotionalen und nicht-sprachlichen Prozesse betreffen dabei die Einzelnen ebenso wie das Geschehen in der jeweiligen Gruppe. Zusammen erstellen wir eine gefilmte Performance, die unsere Lern- und Gruppenprozesse einbezieht und Handlungsmöglichkeiten vorschlägt.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Aktive Teilnahme. Fähigkeit zur Reflexion des eigenen Lernens. Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt: Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden. Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.).
Hinweise
kum250 | 6 KP | 1 V / 1 S; 1 Ü | 4./6. FS; je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht | Kaiser
Prüfungszeiten
Ende des Semesters
Prüfungsleistung Modul
1 Prüfungsleistung: 1 praktische-theoretische Hausarbeit, 1 Portfolio oder 1 Referat oder 1 mündliche Prüfung (bei Gruppenprüfungen pro Person 15 Min.)
Kompetenzziele
In diesem Aufbaumodul geht es um vertiefte Kenntnisse der Theorie und Praxis von Kunstvermittlung in schulischen und außerschulischen Kontexten.

Dabei geht es vornehmlich um:
- Ableitungen kunst- und medienvermittelnder Probleme aus den Gegenstandsbereichen, Wissensgebieten und Arbeitsfeldern der Kunst(-wissenschaft) und Alltagskultur;
- Entwürfe und Erprobungen von Lehrkonzepten für schulische und außerschulische Kontexte;
- historische und aktuelle kunstpädagogische Positionen, Ansätze der ästhetischen Bildung und Genealogien der Kunstvermittlung;
- Vertiefung der Fähigkeit zur reflektierten Eigenerfahrung in Vermittlungsprozessen.