kum230 - Kunst- und Mediengeschichte II (Veranstaltungsübersicht)

kum230 - Kunst- und Mediengeschichte II (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Kunst und visuelle Kultur 9 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2015 Prüfungsleistung
Tutorium
  • Kein Zugang 3.06.135a - Tutorium Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Freitag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 22.05.2015), Ort: A08 0-001 (Seminarraum), A08 1-102 (Seminarraum)
    Termine am Freitag, 24.04.2015 14:00 - 16:00, Freitag, 15.05.2015 14:00 - 18:00, Mittwoch, 27.05.2015 11:00 - 14:00, Freitag, 29.05.2015 14:00 - 16:00, Freitag, 10.07.2015 14:15 - 15:45, Freitag, 17.07.2015 14:00 - 16:00, Ort: A08 0-001 (Seminarraum), ((Wird besprochen)), ((Kunsthalle Hamburg)) (+1 weitere)

    Der Avantgarde-Begriff wird in der (Kunst-)Geschichte in verschiedenen Zusammenhängen genutzt. Teils als Bezeichnung für detailliert definierte 'Strömungen', teils als offen-gehaltenes 'Keyword'. Wir werden uns in den ersten Sitzungen mit der / einer feministischen Avantgarde um 1970 beschäftigen und uns auf einen gemeinsamen Ausstellungsbesuch in Hamburg vorbereiten. Im zweiten Teil gilt es sich weiteren, exemplarisch ausgewählten 'Avantgarden' zu nähern Das Tutorium findet mit Ausnahme der ersten zwei Sitzungen zweiwöchentlich vierstündig statt. Regelmäßige aktive Teilnahme und Vorbereitung der Texte wird vorausgesetzt.

  • Kein Zugang 3.06.135b - Tutorium Lehrende anzeigen
    • N. N.

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 15.04.2015), Ort: A08 1-110 (Seminarraum), A08 1-102 (Seminarraum)

Seminar
  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.131 - Deutungsmuster von Nationalsozialismus in Kunst und visueller Kultur: Traditionen – Interventionen – Brüche Lehrende anzeigen
    • Julia Noah Munier

    Termine am Freitag, 24.04.2015 16:30 - 18:00, Freitag, 12.06.2015 16:00 - 20:00, Samstag, 13.06.2015 10:00 - 13:00, Samstag, 13.06.2015 ...(mehr), Ort: A08 1-110 (Seminarraum), A08 0-001 (Seminarraum)
    Blocktermine, genaue Angaben folgen.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.132 - "Family of Man" - Geschichte, Rezeption und Kritik einer Ausstellung Lehrende anzeigen
    • Kerstin Brandes

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Mit Exkursion nach Clervaux/Luxemburg Kerstin Brandes "The Family of Man" gilt bis heute als die größte und als eine der erfolgreichsten Ausstellungen in der Geschichte der Fotografie, mit über neun Millionen Besuchern in 38 Ländern auf vier Kontinenten (Amerika, Europa, Asien und Afrika). Sie wurde von dem US-amerikanischen Fotografen und Kurator Edward Steichen zusammengestellt und zuerst 1955 im Museum of Modern Art (MoMA), New York, gezeigt. In den folgenden zehn Jahren war sie weltweit in mehreren Wanderversionen zu sehen; u.a. in Tokio, Berlin, Paris, Amsterdam, München, London und Moskau. 1966 ging die letzte noch bestehende Wanderversion als ein Geschenk der USA nach Luxemburg, Steichens Herkunftsland, wo sie seit 1994 in einer der ursprünglichen Gestaltung möglichst nahekommenden Installation permanent im Schloss Clervaux zu sehen ist. Unter der Vorstellung einer fotografischen Universalsprache, einer Allgemeinverständlichkeit fotografischer Bilder, war es das erklärte Anliegen von „The Family of Man“ ein umfassendes Porträt der gesamten Menschheit zu präsentieren. Die nach 37 Themen – u.a. Familie, Glaube, Geburt, Liebe, Krieg oder Tod – geordneten 503 Fotografien von 273 – bekannten, aber auch unbekannten – Fotografen aus 68 Ländern sollten die Gleichheit aller Menschen zeigen und damit gegen die gewaltvollen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges ein Statement für eine bessere Welt und ein besseres zwischenmenschliches Verstehen setzen. In dem Seminar wollen wir uns mit der Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte von "The Family of Man" befassen, die hochgelobt wurde und wird, aber auch scharfe Kritik erfahren hat. Neben fotohistorischen und -theoretischen Aspekten steht insbesondere auch die spezifische Wirkungsweise der Fotografien bzw. der Ausstellung insgesamt zur Diskussion, die aus der neuartigen Hängung der Bilder resultiert, sowie Fragen zur Restauration, der die Exponate zwischenzeitlich unterzogen wurden. Integraler Bestandteil und Fokus der Veranstaltung ist eine fünftägige Exkursion nach Luxemburg, wo wir in Clervaux die Rekonstruktion von "The Family of Man" sowie in Dudelange die wiederaufgebaute, ebenfalls von Steichen kuratierte Ausstellung "The Bitter Years" (1962) besuchen. Letztere versammelt ausgewählte Exponate aus dem Archiv der Farm Security Administration (FSA, 1935-43), dem großen, im staatlichen Auftrag entstandenen US-amerikanischen Projekt, welches bis heute als Inbegriff sozialdokumentarischer Fotografie gilt. Die Exkursion ist für alle Seminarteilnehmer_innen verpflichtend! Zur Deckung der Kosten wird ein Eigenanteil zu leisten sein. Wenn Sie am Seminar/Exkursion teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte unbedingt über Stud.IP an und kommen Sie zur ersten Sitzung, auch, wenn Sie auf der Warteliste stehen! Informieren Sie sich auf jeden Fall vorab über die Ausstellung(en) und das Exkursionsziel: http://www.steichencollections.lu/de/the-family-of-man http://www.steichencollections.lu/en/the-bitter-years

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.133 - Bilder von Narren und Helden in der Kinder- und Jugendliteratur Lehrende anzeigen
    • Dr. Mareile Oetken

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 14.04.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.134 - Künstlerische Auseinandersetzungen mit historischen Ereignissen und Figuren Lehrende anzeigen
    • Dr. Kea Wienand

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.04.2015)

    Viele bildende Künstler_innen haben sich in den letzten Jahren wieder zunehmend mit der Erinnerung und Darstellung von Geschichte(n) auseinander gesetzt. Das Seminar nimmt diese Tendenz zum Anlass, künstlerische Arbeiten zu diskutieren, die historische Ereignisse und Figuren thematisieren. Im Unterschied zu meinem Seminar im vergangenen Semester („Bilder von Geschichte und Geschlecht“), in dem Erinnerungsformen und Repräsentationen von Geschichte(n) im Vordergrund standen, sollen in dieser Veranstaltung stärker konkrete Ereignisse und Figuren sowie die künstlerische Auseinandersetzung damit fokussiert werden. Das Seminar richtet sich daher sowohl an die Studierenden, die weiter Lust haben, zu diesem Thema zu arbeiten, als auch an Studierende, die sich erst neu mit diesem befassen wollen. In den ersten Seminarsitzungen werden wir uns Darstellungen von historischen Ereignissen und Figuren aus der Geschichte der westeuropäischen Kunst anschauen. (Auf Wunsch der Studierenden werden wir das intensiver als im letzten Seminar tun!) Im Fokus stehen vor allem Repräsentationen von Schlachten und Kriegen sowie von Helden und Heldinnen. Zu befragen sind dabei die unterschiedlichen Inszenierungsweisen und Funktionen der immer auch geschlechtlich und ethnisch kodierten Figuren. Im weiteren Verlauf der Veranstaltung werden wir vor der Folie der historischen Darstellungen zeitgenössische Arbeiten mit ähnlichen Themen diskutieren (dazu sind Referate und Gruppenreferate geplant). Voraussetzung ist die Bereitschaft zu intensiver Bild- und Textdiskussion, die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates für eine Prüfungsleistung (mit eigenständigem Rechercheanteil) wird erwartet. Ein Handapparat wird zu Semesterbeginn bereitgestellt, mögliche zu diskutierende künstlerische Arbeiten werden demnächst (spätestens Ende März) auf StudIp bekannt gegeben.

  • Uneingeschränkter Zugang 3.06.136 - Selbstorganisiertes studentisches Lektüreseminar (nach Absprache mit einer der Modulverantwortlichen) Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Fremdsprachenkenntnisse in Englisch

Für den Professionalisierungsbereich im Bachelor gilt:

Bei der Anmeldung zu den Veranstaltungen eines Moduls haben „facheigene“ Studierende grundsätzlich Vorrang, d.h. fachfremde Studierende können nur Veranstaltungsplätze belegen, die nicht von Fachstudierenden benötigt werden

Interessierte fachfremde Studierende müssen vor der (endgültigen) Anmeldung zu einem Modul mit den Modulverantwortlichen klären, ob sie die für den erfolgreichen und konstruktiven Besuch erforderlichen Voraussetzungen erfüllen, d.h. über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Über die Art des Nachweises dieser Kompetenzen entscheidet der/die Modulverantwortliche (Gespräch, Test, o.ä.)
Hinweise
AM 3 | 9 KP | 1 V / 1 S; 1 S; 1 T oder 1 selbstorganisierte stud. Veranst. | 4./6. FS | je nach Studiengang Pflicht oder Wahlpflicht | Wenk
Prüfungsleistung Modul
2 Teilprüfungsleistungen:
1 Hausarbeit (50 %) und
1 Portfolio,
1 Referat,
1 Klausur oder
1 mündliche Prüfung (50 %)
Kompetenzziele
  • Erweiterung der Kenntnisse künstlerischer und medialer Phänomene der Kunst- und Kulturgeschichte und der visuellen Gegenwartskultur.

  • Viertiefung und kritische Auseinandersetzung mit Theorien der Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte.

  • aufbauend auf BM 2