ger241 - Sprachlich-literarische Sozialisation (Veranstaltungsübersicht)

ger241 - Sprachlich-literarische Sozialisation (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Übung
  • Kein Zugang 3.01.072 - Literatur- und Mediendidaktik in den Sekundarstufen Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.071 (N.N.). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert.

  • Kein Zugang 3.01.074 - Literaturdidaktik für die Sekundarstufen Lehrende anzeigen
    • Tobias Stark

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.073 (N.N.). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. In dieser Veranstaltung werden wir uns mit den zentralen Bildungszielen, Lerngegenständen und Unterrichtsmethoden des Literaturunterrichts auseinandersetzen. Dies erfolgt sowohl theoretisch als auch praktisch mit Hilfe von verschiedenen Erprobungen und Anwendungsbeispielen. Die obligatorische Literatur zu den einzelnen Sitzungen wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.076 - Märchen Lehrende anzeigen
    • Dr. Bettina Noack

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.075 (Schreiber). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Märchen sind historisch gesehen eine Konstante in der literarischen Sozialisation von Kindern. Beiläufig wird durch sie schon im Vorschul- und Grundschulalter die literarästhetische Wahrnehmung geschult: Sie lassen nicht nur eine Vorstellung von einfachen Erzählstrukturen entstehen, sondern auch schon ein intuitives Wissen um symbolische Bedeutung (vgl. etwa Spinner 2006). Auch dass die Figuren wenig Tiefe aufweisen, kommt entwicklungspsychologisch gesehen den Interpretationsfähigkeiten von Kindern entgegen. Gleichzeitig haben diese lang überlieferten Stoffe auch in unserer Gegenwart nichts von ihrer Faszinationkraft eingebüßt. Sie werden von Erwachsenen und Kindern mit Begeisterung rezipiert, für verschiedene Erzählmedien immer neu adaptiert. Im Seminar soll es kurz um die Theorie der Textgattung gehen; im Weiteren dann um Aufgaben, die das literarische Lernen mit Märchen zusätzlich fördern, sowie den Einsatz von Adaptionen verschiedener medialer Art im Unterricht der Grundschule. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.078 - Umgang mit Lyrik in den Sekundarstufen Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.077 (Schreiber). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Am Beispiel lyrischer Texte soll die Übung eine vertiefte Beschäftigung mit Voraussetzungen, Zieldimensionen und Verfahrensweisen des Umgangs mit Literatur vorzugsweise im Unterricht der Sekundarstufe aller Schultypen sowie der Sekundarstufe II ermöglichen. Nach Klärung der Frage, was ein Gedicht zum Gedicht macht und einer ersten Begegnung mit der Lebendigkeit der Lyriktradition auch heute soll zunächst der variationsreiche Umgang der Deutschdidaktik mit lyrischen Texten in der Vergangenheit anhand fachdidaktischer Begründungen und praktischer Umsetzungen am Beispiel von Balladen in den Blick genommen werden. Eine Auseinandersetzung mit der gängigen Textauswahl in neueren Unterrichtslehrwerken für das Fach Deutsch sowie der Textauswahl im Zentralabitur wird für Kanonfragen sensibilisieren. Die dort anzutreffenden Schwerpunktsetzungen sowie Arbeitsvorschläge und Aufgabenformulierungen, ebenso die kritische Sichtung von Unterrichtsmodellen in fachdidaktischen Zeitschriften und Unterrichtshilfen verschiedener Verlage ermöglichen es, den Zusammenhang von konkretem Unterrichtsgegenstand, angestrebtem Kompetenzerwerb und Methodenwahl anwendungsnah zu diskutieren. Dies schließt die eigene praktische Arbeit an und mit lyrischen Texten sowie die Reflexion dieses Umgangs mit ein. Prüfungsform: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0791 - Mediensozialisation und literarästhetisches Lernen Lehrende anzeigen
    • Dr. Bettina Noack

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.079 (Schreiber). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Im ersten Teil des Seminars geht es um Forschungsergebnisse der Lese- und Mediensozialisationsforschung sowie um praktische Verfahren der Leseförderung. Im zweiten Teil steht der Umgang mit Medien im Deutschunterricht im Fokus: Filme, Hörspiele, Comics, Videoclips sowie verschiedene Arten medialer Bilder. Zur Anschaffung empfohlen: Cornelia Rosebrock u. Daniel Nix: Grundlagen der Lesedidaktik und der systematischen schulischen Leseförderung. 7. Aufl. Baltmannsweiler 2014. Prüfungsart: Moderation mit schriftl. Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0793 - Szenisches Interpretieren von Kinderliteratur in der Grundschule Lehrende anzeigen
    • Dr. Kirsten Kumschlies

    Termine am Montag, 01.02.2016 - Donnerstag, 04.02.2016 10:00 - 16:30, Ort: A01 0-010 b, A01 0-008
    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.0792 (Quent) und wird als Blockveranstaltung angeboten. Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Im Mittelpunkt der literaturdidaktischen Übung steht die Szenische Interpretation von Kinderliteratur in der Primarstufe, die sowohl praktisch erprobt als auch theoretisch reflektiert wird. In theoretischer Hinsicht geht es hierbei um den Gegenstand Kinderliteratur, die Konzeption von Literaturunterricht und Fragen des literarischen Lernens, der praktische Anteil des Seminars besteht in der Szenischen Interpretation eines Kinderbuchs. Hierbei kommen verschiedene Verfahren des Szenisches Interpretierens zum Einsatz (z.B. Standbilder, Rollenbiographien, Szenisches Spiel u.v.m.). Voraussetzung hierfür ist die Bereitschaft, Szenisches Spiel selbst zu erproben und sich auf Spielprozesse einzulassen. Die Übung findet kompakt in der Zeit vom 3.2. bis 6.2. (Mi-Sa 10-16.30Uhr) statt. Zur Anschaffung erbeten ist das Kinderbuch „Der Junge, der mit den Piranhas schwamm“ von David Almond. Ravensburg 2013. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0795 - Film und Fernsehen im Literaturunterricht der Grundschule Lehrende anzeigen
    • Dr. Kirsten Kumschlies

    Freitag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.0794 (Mesch). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Film und Fernsehen sind aus dem Alltag von Kindern nicht mehr wegzudenken: Laut KIM-Studie sehen 79% der Kinder in der Altersgruppe von sechs bis 13 Jahren sehen jeden Tag fern. Diesen Umstand darf der Deutschunterricht der Primarstufe nicht ignorieren, vielmehr gilt es, die Potenziale von Film und Fernsehen für das literarische Lernen der Kinder zu nutzen. Die Übung will ausloten, wie sich Medienkompetenz und literarische Kompetenz mithilfe verschiedener Medien befördern lassen. Dies schließt die theoretische Reflexion der genannten Begrifflichkeiten ebenso ein wie spezifische Fragen in Bezug auf den Einsatz von Film und Fernsehen in der Grundschule, z.B.: Welche Rolle spielt das Geschlecht bei der Rezeption? Wie lassen sich beliebte Kinderserien sinnvoll in den (inklusiven) Unterricht integrieren? In den Blick geraten darüberhinaus Methodenkonzepte für den Literaturunterricht und die Frage nach Gütekriterien für die Konzeption von Aufgaben. Die TeilnehmerInnen gestalten die Übung durch Moderationen maßgeblich mit und erproben somit auch Spielräume der eigenen Lehrtätigkeit. Literatur zur Vorbereitung: Ulf Abraham: Medienästhetisches Lernen in der Grundschule - Leitfach Deutsch. In: Ulf Abraham/Julia Knopf: Deutsch - Didaktik für die Grundschule. Berlin: Cornelsen 2013. S.201-211. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0797 - Märchen Lehrende anzeigen
    • Dr. Bettina Noack

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

    Diese Übung gehört zum Seminar 3.01.0796 (Frau Venn-Brinkmann). Anmeldung bitte über das Seminar. Die Teilnehmer/innen des Seminars werden nach Anmeldeschluss in diese Übung importiert. Märchen sind historisch gesehen eine Konstante in der literarischen Sozialisation von Kindern. Beiläufig wird durch sie schon im Vorschul- und Grundschulalter die literarästhetische Wahrnehmung geschult: Sie lassen nicht nur eine Vorstellung von einfachen Erzählstrukturen entstehen, sondern auch schon ein intuitives Wissen um symbolische Bedeutung (vgl. etwa Spinner 2006). Auch dass die Figuren wenig Tiefe aufweisen, kommt entwicklungspsychologisch gesehen den Interpretationsfähigkeiten von Kindern entgegen. Gleichzeitig haben diese lang überlieferten Stoffe auch in unserer Gegenwart nichts von ihrer Faszinationkraft eingebüßt. Sie werden von Erwachsenen und Kindern mit Begeisterung rezipiert, für verschiedene Erzählmedien immer neu adaptiert. Im Seminar soll es kurz um die Theorie der Textgattung gehen; im Weiteren dann um Aufgaben, die das literarische Lernen mit Märchen zusätzlich fördern, sowie den Einsatz von Adaptionen verschiedener medialer Art im Unterricht der Grundschule. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

Seminar
  • Kein Zugang 3.01.071 - (Texte) Schreiben – Schreib- und Textsortenkompetenz im Schreibunterricht der Sekundarstufe Lehrende anzeigen
    • Aneta Wichers

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 16.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.072 (Brüggemann) importiert. Schreiben (können) bildet einen wesentlichen Aspekt der schulischen Bildung. Während sich in der Grundschule neben der nach Klasse 2 als abgeschlossen geltenden Ausbildung basaler Schreibfertig- und -fähigkeiten an erste Texte und Textsorten herangewagt wird, geht es in den Sekundarstufen darum, die Schreib- und Text(sorten)kompetenz der Schüler/innen weiter auszubauen. ‚Schreiben‘ wird dabei in diesem Kontext vor allem als das Produzieren von Texten verstanden. Die benötigten und im Deutschunterricht geschulten Kompetenzen spielen nicht nur im Deutschunterricht, sondern insgesamt und allgemein für fast alle Schulfächer eine Rolle, so dass dem Fach Deutsch (auch) an dieser Stelle eine besondere Verantwortung zufällt. Im Seminar werden wir uns dem Thema auf verschiedene Weise nähern: Zunächst geht es darum, ein grundlegendes Verständnis von Schrift, Schriftlichkeit (vs. Mündlichkeit), Text, Textstruktur und Textsorten zu erlangen, und darum, welche Kompetenzen überhaupt von den Schüler/innen gefordert und erwartet werden (können). Danach werden wir uns mit dem Prozess des Textschreibens und seinen Teilprozessen beschäftigen und diesbezüglich auch damit, was eine gute Schreibaufgabe ausmacht. Das heißt: Wie genau gliedert sich der Schreibprozess auf und wie kann man als Lehrperson auf die einzelnen Teilprozesse unterstützend einwirken? In diesem Zusammenhang werden wir zudem Schreibprozessmodelle diskutieren. Im letzten Teil werden wir uns in die Unterrichtspraxis vertiefen: Neben der Beschäftigung mit konkreten Unterrichtskonzepten geht es dann ebenso darum, wie und was im Schreibunterricht beurteilt, bewertet, benotet werden kann. Während des gesamten Seminars wird dabei immer wieder Bezug auf verschiedene Textsorten genommen. Basisliteratur zum Seminar: Feilke, Helmuth / Pohl, Thorsten (Hg.) (2014): Schriftlicher Sprachgebrauch. Texte verfassen. Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP) 4/2014. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Weitere empfohlene Basisliteratur zum Thema: Fix, Martin (2008): Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. 2. Aufl. Paderborn: Schöningh (UTB). Becker-Mrotzek, Michael / Böttcher, Ingrid (2012): Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. 4., überarb. Neuaufl. Berlin: Cornelsen. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.073 - (Texte) Schreiben – Schreib- und Textsortenkompetenz im Schreibunterricht der Sekundarstufe Lehrende anzeigen
    • Aneta Wichers

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 22.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.074 (Stark) importiert. Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Veranstaltungswoche. Schreiben (können) bildet einen wesentlichen Aspekt der schulischen Bildung. Während sich in der Grundschule neben der nach Klasse 2 als abgeschlossen geltenden Ausbildung basaler Schreibfertig- und -fähigkeiten an erste Texte und Textsorten herangewagt wird, geht es in den Sekundarstufen darum, die Schreib- und Text(sorten)kompetenz der Schüler/innen weiter auszubauen. ‚Schreiben‘ wird dabei in diesem Kontext vor allem als das Produzieren von Texten verstanden. Die benötigten und im Deutschunterricht geschulten Kompetenzen spielen nicht nur im Deutschunterricht, sondern insgesamt und allgemein für fast alle Schulfächer eine Rolle, so dass dem Fach Deutsch (auch) an dieser Stelle eine besondere Verantwortung zufällt. Im Seminar werden wir uns dem Thema auf verschiedene Weise nähern: Zunächst geht es darum, ein grundlegendes Verständnis von Schrift, Schriftlichkeit (vs. Mündlichkeit), Text, Textstruktur und Textsorten zu erlangen, und darum, welche Kompetenzen überhaupt von den Schüler/innen gefordert und erwartet werden (können). Danach werden wir uns mit dem Prozess des Textschreibens und seinen Teilprozessen beschäftigen und diesbezüglich auch damit, was eine gute Schreibaufgabe ausmacht. Das heißt: Wie genau gliedert sich der Schreibprozess auf und wie kann man als Lehrperson auf die einzelnen Teilprozesse unterstützend einwirken? In diesem Zusammenhang werden wir zudem Schreibprozessmodelle diskutieren. Im letzten Teil werden wir uns in die Unterrichtspraxis vertiefen: Neben der Beschäftigung mit konkreten Unterrichtskonzepten geht es dann ebenso darum, wie und was im Schreibunterricht beurteilt, bewertet, benotet werden kann. Während des gesamten Seminars wird dabei immer wieder Bezug auf verschiedene Textsorten genommen. Basisliteratur zum Seminar: Feilke, Helmuth / Pohl, Thorsten (Hg.) (2014): Schriftlicher Sprachgebrauch. Texte verfassen. Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP) 4/2014. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Weitere empfohlene Basisliteratur zum Thema: Fix, Martin (2008): Texte schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. 2. Aufl. Paderborn: Schöningh (UTB). Becker-Mrotzek, Michael / Böttcher, Ingrid (2012): Schreibkompetenz entwickeln und beurteilen. 4., überarb. Neuaufl. Berlin: Cornelsen. Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.075 - Schreiben lernen in der Primarstufe Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Montag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.076 (Noack) importiert. Kinder an die Schriftsprache heranführen ist DIE Herausforderung des Deutschunterrichts im Primarbereich. Verbesserungsbedarf ist noch da. Selbst unter den 15-Jährigen können ein Fünftel der Schüler_innen kaum sinnentnehmend lesen (PISA 2009). Unter den erwerbsfähigen Erwachsenen haben 14,5% Probleme, zusammenhängende Texte zu lesen und zu schreiben – und erleben, was das in einer modernen Mediengesellschaft bedeutet. Wer Schreiben und Lesen vermitteln möchte, sollte das Schriftsystem kennen. Die notwendigen Grundlagen werden wir gemeinsam erarbeiten. Im Primarbereich spielt das richtige Schreiben eine große Rolle. Aber wie entwickelt sich überhaupt die Schreib- und Lesekompetenz? Wer das weiß, wird es einfacher haben, die Vermittlungsmethoden zu beurteilen und die passenden auszuwählen. Verschiedene Ansätze, wie Fibel, Anlauttabelle und silbenbasierte Verfahren, nehmen wir unter die Lupe. Daneben ist auch die Analyse und Beurteilung von Texten wichtig. Wie funktionieren Rechtschreib- und Lesetests, wie wendet man sie an – und woran erkennt man, welchen Test man für welche Zwecke gebrauchen kann und ob er auch wirklich das testet, was er soll? Unser Wissen über das Schriftsystem wird uns wie ein roter Faden bei der Beantwortung dieser Fragen begleiten. In einem weiteren, kürzen Abschnitt werden wir uns von der Wort- und Satzebene auf die Textebene begeben. Wie entwickelt sich die Erzählkompetenz in der Grundschule? Und wie erstellt man angemessene Schreibarrangements mit guten Aufgaben? Prüfungsart: 1 Moderation mit schriftl. Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.077 - Schreib- und Textsortenkompetenz in der Sekundarstufe Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 16.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.078 (Wallrath-Janssen) importiert. „Schreiben können, hier verstanden als Fähigkeit zur Produktion eigener Texte, ist eine zentrale Schlüsselkompetenz – gerade in der Medien- und Informationsgesellschaft.“ (Fix 2008, 14) In der Sekundarstufe I und II werden verschiedene Textsorten erlernt, die am Ende der Schulzeit optimalerweise angemessen beherrscht werden. In der Sekundarstufe wird dabei besonders auf die Textstruktur Wert gelegt. Das Seminar nähert sich dem Begriff "Schreibkompetenz" aus verschiedenen Richtungen. Wir werden uns fragen: Welcher Textbegriff ist für die schulische Kontexte anzulegen? Wie kann man sich den Prozess des Textschreibens vorstellen? In welche Teilprozesse ist er zerlegbar und was bedeuteutet das wiederum für die Schreibkompetenz und für Schreibaufgaben? Wie kann man Schreibkompetenzen messen und wie entwickelt sie sich? Erst mit diesem Wissen kann man Schüler_innen an der "Zone der nächsten Entwicklung" heranführen, wie es Wygotski formuliert. Wie lassen sich Schreibaugaben beurteilen, damit man sie schließlich zielgerichtet einsetzen kann? Schließlich sind Schreibaufgaben und Schreibarrangements maßgeblich am Kompetenzaufbau beteiligt. Also müssen sie Schüler_innen auch die Chance geben, ihre Kompetenzen sehen zu lassen und erweitern zu können. Also mit welchen Schreibaufgaben arbeitet man für welche Zwecke – und warum? Wir betrachten Schreibkompetenz stets textsortendifferenziert und nehmen gezielt verschiedene Vermittlungsansätze unter die Lupe. Schließlich stellt sich auch die Frage, wie man beurteilt, bewertet und benotet, so dass die Schüler_innen daran wachsen können. Und spielt die Rechtschreibung in der Sekundarstufe wirklich keine Rolle mehr? Fix, Martin (2008): Text Schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. 2. Auflage. Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag. Prüfungsart: 1 Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.079 - Schreib- und Textsortenkompetenz in der Sekundarstufe Lehrende anzeigen
    • Niklas Schreiber

    Montag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.0791 (Noack) importiert. „Schreiben können, hier verstanden als Fähigkeit zur Produktion eigener Texte, ist eine zentrale Schlüsselkompetenz – gerade in der Medien- und Informationsgesellschaft.“ (Fix 2008, 14) In der Sekundarstufe I und II werden verschiedene Textsorten erlernt, die am Ende der Schulzeit optimalerweise angemessen beherrscht werden. In der Sekundarstufe wird dabei besonders auf die Textstruktur Wert gelegt. Das Seminar nähert sich dem Begriff "Schreibkompetenz" aus verschiedenen Richtungen. Wir werden uns fragen: Welcher Textbegriff ist für die schulische Kontexte anzulegen? Wie kann man sich den Prozess des Textschreibens vorstellen? In welche Teilprozesse ist er zerlegbar und was bedeuteutet das wiederum für die Schreibkompetenz und für Schreibaufgaben? Wie kann man Schreibkompetenzen messen und wie entwickelt sie sich? Erst mit diesem Wissen kann man Schüler_innen an der "Zone der nächsten Entwicklung" heranführen, wie es Wygotski formuliert. Wie lassen sich Schreibaugaben beurteilen, damit man sie schließlich zielgerichtet einsetzen kann? Schließlich sind Schreibaufgaben und Schreibarrangements maßgeblich am Kompetenzaufbau beteiligt. Also müssen sie Schüler_innen auch die Chance geben, ihre Kompetenzen sehen zu lassen und erweitern zu können. Also mit welchen Schreibaufgaben arbeitet man für welche Zwecke – und warum? Wir betrachten Schreibkompetenz stets textsortendifferenziert und nehmen gezielt verschiedene Vermittlungsansätze unter die Lupe. Schließlich stellt sich auch die Frage, wie man beurteilt, bewertet und benotet, so dass die Schüler_innen daran wachsen können. Und spielt die Rechtschreibung in der Sekundarstufe wirklich keine Rolle mehr? Fix, Martin (2008): Text Schreiben. Schreibprozesse im Deutschunterricht. 2. Auflage. Paderborn: Ferdinand Schöningh Verlag. Prüfungsart: 1 Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0792 - Einführung in die Didaktik und Methodik des Erstlesens und Erstschreibens Lehrende anzeigen
    • Imke Quent

    Termine am Samstag, 05.12.2015 11:00 - 15:00, Samstag, 09.01.2016, Freitag, 05.02.2016 - Samstag, 06.02.2016 10:00 - 18:00, Ort: A05 1-160, A01 0-008
    Blockveranstaltung Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.0793 (Kumschlies) importiert. In dieser Veranstaltung wird in den Schriftspracherwerb unter theoretischer und fachdidaktischer Perspektive eingeführt. Ausgehend von der Beschäftigung mit Entwicklungsmodellen werden verschiedene didaktische Konzeptionen des Schriftspracherwerbs (Fibel, Spracherfahrungsansatz, silbenanalytischer Ansatz) erarbeitet. Dabei geht es auch um die Beobachtung und Diagnose von Schreib- und Lesefähigkeiten und ihrer zentralen "Vorläuferfähigkeiten". In einem zweiten Teil wird erweiternd die Schreibentwicklung im Laufe der Grundschulzeit in den Blick genommen und die Gestaltung von Schreibprozessen im Unterricht thematisiert. Prüfungsart: Moderation mit Ausarbeitung

  • Kein Zugang 3.01.0794 - "Schreib wie du sprichst" versus "Schreib´ wie du gelesen werden willst" - Schriftspracherwerbskonzepte in der Diskussion Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Birgit Mesch

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.0795 (Kumschlies) importiert. Welche Rechtschreibung und wie viel Rechtschreibung brauchen Grundschüler/innen? Die Frage ist nicht ganz neu, wenn man unterstellt, Schriftspracherwerb und weiterführender Orthographieerwerb seien bewusster Grammatikerwerb. Die Frage, wie viel Grammatik der Mensch brauche, stellte Gaiser bereits 1950. Seine ernüchternde Antwort: denkbar wenig. Eisenberg (2004) wandelte Gaisers Frage um und fragte: Wie viel Grammatik braucht die Schule? Seine ermutigende Antwort: umfassend viel. Da jedoch nicht alle schriftdidaktischen Ansätze diese Ansicht teilen, werden im Seminar verschiedene Konzepte vorgestellt, die je unterschiedliche Antworten auf die eingangs gestellte Frage geben. Sie reichen von stärker fachwissenschaftlich zu eher pädagogisch, empirisch oder an der literarischen Sozialisation ausgerichteten Positionen. Deren kritische Reflexion hat die eigene Standpunktgewinnung zum Ziel. (Basis-)Literatur: (1) Bredel, Ursula/Fuhrhop, Nanna/Noack, Christina (2011): Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen: Narr Francke Attempto. (2) Kruse, Norbert/Reichardt, Anke (Hrsg.) (i.V.): Wie viel Rechtschreibung brauchen Grundschüler? Kritische Bilanz und neue Perspektiven des Rechtschreibunterrichts in der Grundschule. Kritische Bilanz und neue Perspektiven des Rechtschreibunterrichts in der Grundschule. Berlin: Erich Schmidt Verlag (ESV). (3) http://www.grundschulverband.de/index.php?id=228 (letzte Abfrage: 11.07.2015) Prüfungsart: Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung (max. 10 S.)

  • Kein Zugang 3.01.0796 - Vom Defizitblick zur Könnensperspektive - Schriftsprache erwerben und von Beginn an als funktional erfahren (Primarstufe) Lehrende anzeigen
    • Ursula Venn-Brinkmann

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Anmeldung über Stud.IP ab Mi, 07.10, 20.30 Uhr bis 11.10.2015, 23.59 Uhr. Nach Anmeldeschluss werden die Teilnehmer/innen des Seminars in die zugehörige Übung 3.01.0797 (Noack) importiert. Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Veranstaltungswoche (19.-23.10.2015), die ausgefallenen Stunden werden nach Absprache nachgeholt. Eine Lehrerin bekommt eine neue erste Klasse: Jungen und Mädchen, Kinder mit und ohne Migrationshintergrund, ein körperlich gehandicaptes Kind, das im Rollstuhl gefahren wird und Arme und Beine nur eingeschränkt einsetzen kann, zwei Kinder mit Sprach- und Sprechproblemen, ein hochbegabtes Kind, das gerade erst 5 Jahre alt geworden ist, aber nach der Aussage der Eltern unbedingt in die Schule will, drei laut Informationen des Kindesgartens sehr langsam lernende Kinder […] Die Lehrerin soll mit der […-] Fibel den SSE durchführen. (Wie) kann das gelingen? Im Mittelpunkt des Seminars steht der Erwerb von Kompetenzen, das oben beschriebene „Dilemma“ zu lösen. Inklusive Lerngruppen sind lt. UN-Konvention zukünftig der Regelfall. Es gilt demnach, Konzepte zu finden, die es jedem Kind ermöglichen, (von Beginn an funktional) erfolgreich Lesen und Schreiben zu lernen. Dazu wird das System der deutschen Schriftsprache betrachtet, werden Entwicklungsmodelle zum Lesen/Schreiben in den Blick genommen, vorliegende didaktische Konzepte zum SSE, zur Entwicklung orthographischer Kompetenzen und zur Textproduktion, verschiedene Methoden und (vom Handel angebotene) Materialien auf ihre Tauglichkeit hin überprüft, den Lernprozess begleitende und beobachtende diagnostische Verfahren betrachtet. Ziel ist es, ein Konzept zu entwickeln, mit dem jedes Kind der oben beschriebenen Lerngruppe nach seinen individuellen Möglichkeiten erfolgreich Lesen und Schreiben lernt. Zur Lektüre vorab, die auch im Laufe des Seminar immer wieder auftaucht, wird empfohlen: Bredel, U., N. Fuhrhop, C. Noack (2011). Wie Kinder lesen und schreiben lernen. Tübingen: Narr. Brügelmann, H. (1986). Kinder auf dem Weg zur Schrift. Lengwil: Libelle. Rautenberg, I. & T. Reißig (2015). Lesen und Lesedidaktik aus linguistischer Perspektive. Frankfurt/ M.: Peter Lang. Spitta, G. (2015). Für das Schreiben begeistern: Mit Schreibkonferenzen systematisch die Textkompetenz fördern. Berlin: Cornelsen. Topsch, W. (2005). Grundkompetenz Schriftspracherwerb. 2. Auflage!. Weinheim et. Al.: Beltz.

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
siehe Fachspezifische Anlage Germanistik (Anlage 9) der BPO, Punkt 7 unter dem jeweiligen Schwerpunkt
Prüfungszeiten
Moderation: semesterbegleitend; schriftliche Ausarbeitung: vorlesungsfreie Zeit
Prüfungsleistung Modul
1 Moderation mit schriftlicher Ausarbeitung
Kompetenzziele
Eingedenk der besonderen (weil überwölbenden) Bedeutung literaler Kompetenzen für den institutionell flankierten schulischen Spracherwerb und das schulische Lernen überhaupt vertieft das Modul die Prozesse der literalen und literarischen Sozialisation (Entwicklungszeitraum: von der Grundschule bis zur gymnasialen Oberstufe). Im Vergleich zum Basismodul 3 wird die professionelle didaktische Handlungskompetenz der Studierenden dabei noch stärker auf die eigenständige Analyse- und Kritikfähigkeit hin ausgerichtet, was den Studierenden zugleich erste fachwissenschaftliche und u. U. empirisch orientierte Untersuchungen von z. B. Schreibentwicklungsprozessen oder Aufgabenarrangements für den Sprach- und Literaturunterricht eröffnet.