ger771 - Fachdidaktik (Veranstaltungsübersicht)

ger771 - Fachdidaktik (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Germanistik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2018/2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
  • Kein Zugang 3.01.291 - Vorlesung Deutschdidaktische Kompetenzbereiche, Arbeitstechniken und Forschungsperspektiven Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann
    • Katrin Hee
    • Tobias Stark

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 23.10.2018)

    Die Vorlesung beginnt in der 2. Veranstaltungswoche! Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Die Vorlesung ist nicht teilnehmerbeschränkt. Bitte beachten Sie die Belegungshinweise für das Modul ger771 bzw. ger800 in der für Sie gültigen fachspezifischen Anlage Germanistik Ihrer Masterprüfungsordnung! Die Vorlesung thematisiert die zentralen Kompetenzbereiche des Deutschunterrichts einerseits in grundlegender Weise, darüber hinaus mit starker Zuspitzung auf den fachdidaktischen Diskussionsstand und die fachdidaktische Forschungslage. Die Zuhörenden sollen nicht nur mit zentralen deutschdidaktischen Fachkontroversen sowie Forschungsdesiderata bekannt gemacht, sondern in Ansätzen auch in deutschdidaktische Forschungsmethoden eingeführt werden. Auf diese Weise sollen die Zuhörenden dazu befähigt werden, Forschungsfragen eigenständig zu entwickeln und mit der Auswahl eines geeigneten Instrumentariums zu bearbeiten. Die Anwendung und Umsetzung dieser Kompetenzen können im zugehörigen Mastermodulseminar, im Unterrichtspraktikum, im Forschungs- und Entwicklungspraktikum und im Rahmen eines deutschdidaktischen Masterarbeitsprojekts erfolgen. (Basis-)Literatur: (1) Frederking, Volker/Huneke, Hans-Werner/Krommer, Axel/ Meier, Christel (Hrsg.) (2010/2013/2014): Taschenbuch des Deutschunterrichts. Bd. 1. Sprach- und Mediendidaktik; hrsg. v. Huneke, Hans-Werner (2013; 2., neu bearb. und erw. Aufl.). Bd. 2: Literatur- und Mediendidaktik (2010); hrsg. von Frederking, Volker, Kormmer, Axel, Meier, Christel. Bd. 3: Aktuelle Fragen der Deutschdidaktik; hrsg. v. Frederking, Volker/Krommer, Axel (2014): Schneider Verlag Hohengehren. (2) (3) Bredel, Ursula/Pieper, Irene (2015): Integrative Deutschdidaktik. Paderborn: Schöningh. (4) Didaktik Deutsch (Zeitschrift) Prüfungsart: Mündliche Prüfung

Seminar
  • Kein Zugang --- - Hinweis prx536: Forschungs- und Entwicklungspraktikum: Literaturdidaktik Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Wenn Sie sich für eine Begleitveranstaltung im Bereich der Literaturdidaktik entscheiden, so ist eine separate Veranstaltung als Begleitveranstaltung zum FEP zu belegen. Im WiSe 18/19 werden die Veranstaltungen 10.31.292 und 10.31.293 angeboten. Diese findet aber nicht wöchentlich, sondern nur zu bestimmten Terminen statt, die in Absprache mit allen Teilnehmer/innen festgelegt werden.

  • Kein Zugang --- - Hinweis prx536: Forschungs- und Entwicklungspraktikum: Sprachdidaktik Lehrende anzeigen
    • Kein Dozent

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Wenn Sie sich für eine Begleitveranstaltung im Bereich der Sprachdidaktik entscheiden, so ist eine separate Veranstaltung als Begleitveranstaltung zum FEP zu belegen. Im WiSe 18/19 wird die Veranstaltung 10.31.293 angeboten. Diese findet aber nicht wöchentlich, sondern nur zu bestimmten Terminen statt, die in Absprache mit allen Teilnehmer/innen festgelegt werden.

  • Kein Zugang 3.01.292 - Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Lehrende anzeigen
    • Katrin Hee

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Im Vergleich zu den anderen sprachdidaktischen Kompetenzbereichen (Schreiben, mit Texten umgehen und Sprache und Sprachgebrauch untersuchen) ist der 'Mündliche Sprachgebrauch' der am wenigsten erforschte in der Deutschdidaktik. Gegenstand dieses Seminars ist daher zunächst eine kritische Bestandsaufnahme: Was sind die Grundlagen für eine Didaktik des mündlichen Sprachgebrauchs? Welche Kompetenzmodelle gibt es? Wo liegen die Fördermöglichkeiten und -schwierigkeiten? Wie kann mündlicher Sprachgebrauch in den Deutschunterricht eingebettet werden? Welche Chancen und Grenzen sind der Didaktik des mündlichen Sprachgebrauchs gesetzt? Ausgehend von einer Einführung in die Gesprächsanalyse, die oft die Grundlage für Unterrichtseinheiten und Kompetenzmodelle ist, werden mündliche Textsorten wie Erzählen und Argumentieren sowie Themen wie Jugendsprache und Erzählkreis behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterscheidung von 'mündlich' und 'schriftlich' und die verschiedenen Dimensionen guter Aufgaben zur Förderung der mündlichen Kompetenz. Ausgehend davon sollen Lehrwerke und Aufgaben zur Mündlichkeit untersucht werden. So lässt sich feststellen, dass sich viele Aufgaben letztlich an einem 'written language bias' orientieren. Anforderungen: Vorbereitend auf jede Sitzung sind im Umfang von je ca. 15-20 Seiten Artikel zu lesen, die Grundlage jeder Sitzung sind. Es wird zudem eine aktive Teilnahme sowie das Durchführen von Moderationen oder Referaten erwartet, für die die Lektüre zusätzlicher Literatur notwendig ist. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.293 - Kompetenzbereich: Sprechen und Zuhören Lehrende anzeigen
    • Katrin Hee

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Im Vergleich zu den anderen sprachdidaktischen Kompetenzbereichen (Schreiben, mit Texten umgehen und Sprache und Sprachgebrauch untersuchen) ist der 'Mündliche Sprachgebrauch' der am wenigsten erforschte in der Deutschdidaktik. Gegenstand dieses Seminars ist daher zunächst eine kritische Bestandsaufnahme: Was sind die Grundlagen für eine Didaktik des mündlichen Sprachgebrauchs? Welche Kompetenzmodelle gibt es? Wo liegen die Fördermöglichkeiten und -schwierigkeiten? Wie kann mündlicher Sprachgebrauch in den Deutschunterricht eingebettet werden? Welche Chancen und Grenzen sind der Didaktik des mündlichen Sprachgebrauchs gesetzt? Ausgehend von einer Einführung in die Gesprächsanalyse, die oft die Grundlage für Unterrichtseinheiten und Kompetenzmodelle ist, werden mündliche Textsorten wie Erzählen und Argumentieren sowie Themen wie Jugendsprache und Erzählkreis behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterscheidung von 'mündlich' und 'schriftlich' und die verschiedenen Dimensionen guter Aufgaben zur Förderung der mündlichen Kompetenz. Ausgehend davon sollen Lehrwerke und Aufgaben zur Mündlichkeit untersucht werden. So lässt sich feststellen, dass sich viele Aufgaben letztlich an einem 'written language bias' orientieren. Anforderungen: Vorbereitend auf jede Sitzung sind im Umfang von je ca. 15-20 Seiten Artikel zu lesen, die Grundlage jeder Sitzung sind. Es wird zudem eine aktive Teilnahme sowie das Durchführen von Moderationen oder Referaten erwartet, für die die Lektüre zusätzlicher Literatur notwendig ist. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.294 - Kompetenzbereich: Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Lehrende anzeigen
    • Katrin Hee

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Das Seminar fokussiert den vierten, reflexionsbezogenen, Kompetenzbereich des Deutschunterrichts aller Schulstufen (Primar- und Sekundarstufen I und II) insbesondere in Hinsicht auf den Grammatikunterricht. Thematisiert werden sowohl fachwissenschaftliche Grundlagen, wie fachdidaktische Kontroversen (besonders mit Bezug auf die Legitimationsproblematik muttersprachlichen Grammatikunterrichts), sowie zentrale Methodenkonzeptionen (integrierter, funktionaler und operationaler Grammatikunterricht). Es wird von den Teilnehmenden Anwesenheit sowie aktive Teilnahme im Seminar, vorbereitende Lektüre für die Seminarsitzungen sowie die Durchführung von Moderationen oder Referaten erwartet. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.295 - Sprache im Alltag entdecken Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Mittwoch: 08:00 - 12:00, zweiwöchentlich (ab 17.10.2018)
    Termine am Mittwoch, 16.01.2019 08:00 - 12:00

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Im Alltag begegnet uns überall Sprache. Sehr häufig in geschriebener Form, natürlich auch mündlich. Besonders die geschriebene Sprache in der Öffentlichkeit ist in letzter Zeit in unterschiedlicher Hinsicht Gegenstand linguistischer Untersuchungen geworden (linguistic landscape, Sehflächenforschung). Ansätze daraus lassen sich hervorragend in die Didaktik übertragen: LeseanfängerInnen sind sehr begierig, alle Buchstaben zu erlesen, Fortgeschrittene sehen viel Schrift und können sie nicht lesen, weil sie fremdsprachig ist, und auch die Verteilung von Schrift bietet Anlass, sich mit unterschiedlichen Sprachen zu beschäftigen. In diesem Seminar wollen wir Grundlagen dazu legen und einige Vorgehensweisen selbst ausprobieren. Daher wird die Veranstaltung 14täglich stattfinden, damit auch Zeit bleibt, außerhalb des Seminarraums zu arbeiten und Material zu sammeln und zu sichten. Durch die Präsentation von Gruppenarbeiten wird die Studienleistung erbracht.

  • Kein Zugang 3.01.296 - Sprachliches Lernen Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Im Deutschunterricht finden viele sprachliche Lernprozesse statt, von daher ist er auch immer Sprachunterricht. Angefangen von sprachstrukturellen Ansätzen im Schriftspracherwerb und Rechtschreibunterricht bis hin zum Umgang mit unterschiedlichen Sprachvariationen und Sprachvergleich können über die Jahre viele sprachliche Themen im Deutschunterricht bearbeitet werden. In diesem Seminar sollen viele davon genauer betrachtet werden. Dabei sollen die Themen aus der jeweiligen Perspektive der unterschiedlichen Schulformen betrachtet werden. Auch angehenden Lehrkräften der weiterführenden Schulen nutzt Wissen darüber, wie heutzutage der Zugang zur Schrift erfolgen kann, umgekehrt bereiten Grundschullehrkräfte vieles vor, was in der weiterführenden Schule aufgegriffen wird. Auch die Arbeit mit Materialien wird Gegenstand dieser Lehrveranstaltung sein. Studienleistungen können anhand von Moderationen, z.B. einer Materialarbeit mit der Gruppe oder einer Methodenvorstellung erbracht werden.

  • Kein Zugang 3.01.297 - Deutschunterricht als Sprachunterrricht Lehrende anzeigen
    • Stefan Tröster-Mutz

    Mittwoch: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 17.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Deutschunterricht ist Sprachunterricht. Auch wenn man von den letzten Klassen viel Literaturlektüre in Erinnerung hat, spielt das Erlernen des Umgangs mit Sprache(n) eine entscheidenden Rolle. Unterschiedliche sprachliche Themen sollen in dieser Veranstaltung Untersuchungsgegenstand sein. Dabei sollen die Themen aus der jeweiligen Perspektive der unterschiedlichen Schulformen betrachtet werden. Auch angehenden Lehrkräften der weiterführenden Schulen nutzt Wissen darüber, wie heutzutage der Zugang zur Schrift erfolgen kann, umgekehrt bereiten Grundschullehrkräfte vieles vor, was in der weiterführenden Schule aufgegriffen wird. Auch die Arbeit mit Materialien wird Gegenstand dieser Lehrveranstaltung sein. Studienleistungen können anhandvon Moderationen, z.B. einer Materialarbeit mit der Gruppe oder einer Methodenvorstellung erbracht werden.

  • Kein Zugang 3.01.298 - Didaktik der Sachtexte Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Im Deutschunterricht spielen Sachtexte – von journalistischen Texten über Lexikoneinträge, Werbetexte, bis hin zu didaktisierten Lehrwerkstexten – in vielerlei Hinsicht eine Rolle. Sie werden eingesetzt zur Vermittlung von Lesekompetenz und Lesemotivation und zur Erforschung von deren Genese. Als Testobjekt fungieren sie im Rahmen der PISA-Studien sowie in den zentralen Lernstandserhebungen und Ländervergleichsstudien zur Ermittlung der Lesekompetenz. Schon vor diesem Hintergrund wäre eine intensive fachspezifische Erforschung von Sachtexten geboten, die heute jedoch – trotz einer Vielzahl einführender Beiträge in einschlägigen Zeitschriften und Nachschlagewerken – noch ein Desiderat ist. In der Literaturwissenschaft hat sich ebenfalls lange Zeit keine fachspezifische Sachtextforschung entwickelt, was nicht nur an der Disparität der als „Sach- und Gebrauchsliteratur“ rubrizierten Texte, damit verbundener Definitionsprobleme und offener Gattungsfragen liegt, sondern auch daran, dass Sachtexte insbesondere wegen ihrer thematischen Aktualität bzw. des Rekurses auf den jeweils (scheinbar) aktuellen Stand des Wissens auf dem Buchmarkt nachgefragt sind und insofern eher auf kurzfristige Erfolge zielen. Dies steht ihrer Kanonisierung im Wege, was sich z.B. daran zeigt, dass weder eine Literaturgeschichte des Sachbuchs, noch Schul- und Volksausgaben bekannter Sachtexte oder deren Aufnahme in günstige Universalbibliotheken bzw. sorgfältig edierte Werkausgaben existieren. Angesichts dieses Mangels an fachgeschichtlichen Traditionslinien und Anknüpfungspunkten sollen im Seminar zwei Perspektiven eingenommen werden: Aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Sicht sollen wichtige Stationen der Aufwertung von pragmatischen Texten im Zuge der Transformation eines eingeschränkten Literaturverständnisses in einen erweiterten Textbegriff aufgearbeitet werden, die die Öffnung des literarischen und schulischen Systems gegenüber nicht-fiktionalen Textsorten dokumentieren. Aus der Sicht des jüngeren fachdidaktischen Diskurses sollen Anknüpfungspunkte für eine differenzierte Auseinandersetzung mit Formnen und Funktionen von Sachtexten erarbeitet werden. Dabei ist zu klären, welche Fähigkeiten, Kenntnisse und Bereitschaften im Verlauf der Schulzeit ausgebildet werden sollen. Teilnahmevoraussetzung ist die Lektüre folgender Texte: Oels, David:Wissen und Unterhaltung im Sachbuch, oder: Warum es keine germanistische Sachbuchforschung gibt und wie eine solche aussehen könnte. In: Zeitschrift für Germanistik XV, H. 1 (2005), S. 8-27. Porombka, Stephan: Sachbücher und -texte. In: Anz, Thomas (Hrsg.): Handbuch Literaturwissenschaft. Band 2: Methoden und Theorien. Stuttgart, Weimar: Metzler 2013. S. 155-160.. Darüber hinaus sind 2 "Klassiker der Sachliteratur" aus folgendem Band zu lesen: Meierhofer, Christian/Schikowski, Michael/Schneider, Ute (Hrsg.): Klassiker der Sachliteratur. Eine Anthologie vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. Hannover: Wehrhahn 2016. Eine Teilnahme ohne die vorbereitende Lektüre dieser Texte ist sinnlos. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.299 - Sprachsensible Zugänge zur Kinder- und Jugendliteratur Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jörn Brüggemann

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 16.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Sprachsensibler Fachunterricht ist seit einiger Zeit verstärkt Gegenstand wissenschaftlicher Dis-kussionen, weil eine fachspezifische Sprachverwendung für Lernende mit und ohne Migrations-hintergrund eine Hürde darstellt, an der sie ohne systematische Unterstützung beim Erwerb eines sogenannten bildungssprachlichen Registers scheitern können. Das gilt auch für ästhetische Bildungsprozesse, die im Deutschunterricht der Primar- und Sekundarstufe I häufig durch die Auseinandersetzung mit Kinder- und Jugendliteratur initiiert werden. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, was eine sprachsensible Vermittlung von Kinder- und Jugendliteratur kennzeichnet, welche sprachlichen Herausforderungen die Vermittlung von Kinder- und Jugendliteratur für Vermittler wie Lernende mit sich bringt und welche neueren Texte besondere Lernpotenziale bergen. Teilnahmevoraussetzung ist die Lektüre des folgenden Textes: Bredel, Ursula/Maaß, Christiane: Leichte Sprache. Theoretische Grundlagen - Orientierung für die Praxis. Berlin: Duden 2016. S. 297-513 Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.2991 - Klassiker im Literaturunterricht - und Alternativen? Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Donnerstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Trotz immer noch weit verbreiteter Kritik an der Praxis in unseren Schulen, im Deutschunterricht immer wieder auf 'bewährte' literarische Texte zurück zu greifen und damit Alternativen, seien es 'vergessene' ältere Texte und vor allem auch neue, gar nicht erst in den Blick zu nehmen, scheint derzeit der Prozess der Kanonisierung von Schullektüren voran zu schreiten, besonders in der Sek. I und Sek. II. Ob dies auch bereits die Grundschulen betrifft, bleibt anhand der Textauswahl in Unterrichtslehrwerken sowie aktueller Ganzschriftenlektüren zu überprüfen. Das Seminar, das sich an Lehramtsstudierende aller Schultypen des Masterstudiengangs richtet, will dieses Phänomen theoretisch wie praktisch vertiefen, wobei der Fokus auf den damit verbundenen Zieldimensionen des Literaturunterrichts liegen soll; methodische Entscheidungen unter Einschluss einer intensiven Reflexion von Verstehensanforderungen von Texten wie Aufgabenstellungen gehören in diesem Kontext diskutiert. Ein kurzer Blick in die Geschichte des Deutschunterrichts soll grundsätzlich für solche Phänomene und die dahinter liegenden bildungspolitischen Prozesse sensibilisieren; dazu gehören auch die aktuellen Kompetenzdebatten. Die Ergebnisse empirischer Studien sollen diskutiert werden; in den Fokus gerückt werden sollen auch die aktuellen Auseinandersetzungen um sprachsensible Zugänge zur Literatur, z.B. anhand vereinfachter Klassikerausgaben. Ziel der didaktischen Begründungsversuche im Detail, auch an selbstgewählten Beispielen, ist ein reflektierter Umgang mit der Textauswahl. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.2992 - Historisches und Literaturhistorisches Lernen im Deutschunterricht aller Schulstufen Lehrende anzeigen
    • Dr. Anne-Margret Wallrath-Janßen

    Donnerstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Bereits in den 60er Jahren konstatierte Hans Robert Jauß, dass Literaturgeschichte „ mehr und mehr, aber keineswegs unverdient in Verruf gekommen“ sei (Literaturgeschichte als Provokation 1967). Erst recht heute – in Zeiten von Bildungsstandards und Kompetenzorientierung – ist die Frage hochaktuell, welche Rolle literaturhistorisches Wissen, welche Rolle die Auseinandersetzung mit kanonischen Texten, welche Rolle gar das lange tradierte Konzept literarischer Bildung im Deutschunterricht in den Sekundarstufen noch spielen kann. Ausgehend von einer Überprüfung des Stellenwerts von Literaturgeschichte in aktuellen Lehrplänen wollen wir der Frage nachgehen, ob – und wenn ja, wie – der Erwerb literaturhistorischen Wissens zu Fähigkeiten und Fertigkeiten führen kann, die als literaturhistorische Kompetenz gelten kann: Lässt sich eine „eigene Kompetenz für Literaturgeschichte als Vermittlungsauftrag des Deutschunterrichts“ (Abraham/ Rauch 2011) beschreiben? - Überlegungen zur stets geforderten Arbeit an Epochenbegriffen gehören ebenso dazu wie solche zum Erwerb und Umgang mit historischem und kulturgeschichtlichem Kontextwissen: Wie lassen sich mentalitäts- und kulturhistorische Lernprozesse im Literaturunterricht initiieren? Konkrete Vorschläge zur unterrichtlichen Umsetzung sollen erarbeitet werden. Daher wird auch die kritische Beschäftigung mit aktuellen Deutschlehrwerken für die Sek. I und Sek. II in den Blick geraten. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

  • Kein Zugang 3.01.2993 - Filme im Deutschunterricht Lehrende anzeigen
    • Dr. Bettina Noack

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 18.10.2018)

    Anmeldung über Stud.IP ab 13.08.2018, 8 Uhr bis 31.10.2018, 23:59 Uhr. Weitere Informationen zum Anmeldeverfahren: a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/ b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/ Ziel des Seminars ist es, eine möglichst große Bandbreite von Methoden im Umgang mit Filmen im Deutschunterricht zu vermitteln. Dazu werden, neben den gängigen narrativen und filmtechnisch orientierten Kategorien, figurenanalytische und Drehbuchkategorien vorgestellt, die nicht nur das Analyse-, sondern auch das Methodenspektrum zur Filmvermittlung erweitern. Außerdem werden Kriterien für die Auswahl von Kinder- und Jugendfilmen thematisiert. Im ersten Teil des Seminars wird mit der Analyse von Fritz Langs M (1931) ein filmhistorischer Schwerpunkt gesetzt. Filmgeschichte kommt in vielen filmdidaktischen Veröffentlichungen und vermutlich auch in der Praxis des Deutschunterrichts zu kurz. Im zweiten Teil steht mit REAL STEEL (2011) ein Film im Mittelpunkt, der an Rezeptionsvorlieben von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I anknüpft und gleichzeitig einen ästhetischen Mehrwert besitzt. Im dritten Teil des Seminars werden an Kurzfilmen Filmvermittlungsverfahren für die Grundschule thematisiert. Die zuvor erarbeiteten Kategorien der Filmanalyse sind für die Grundschule ebenfalls relevant. Mit altersgemäßen Methoden lassen sich entsprechende Rezeptionskompetenzen anbahnen. Prüfungsart: Mündliche Prüfung

Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Voraussetzung für das Modul ger771 ist für Studierende mit den Berufszielen M.Ed. G und Sopäd der erfolgreiche Abschluss des AM 12 (ger242) und für Studierende mit den Berufszielen M.Ed. HR, Gym und Wipäd der erfolgreiche Abschluss des Moduls AM 13 (ger246).
Hinweise
Für die aktive Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit, Lektüre und eine Moderation erforderlich.
Kapazität/Teilnehmerzahl 25
Prüfungszeiten
Hausarbeit im entsprechenden Seminar: in der vorlesungsfreien Zeit; Abgabetermin wird in den jeweiligen Veranstaltungen bekanntgegeben
Mündliche Prüfung: semesterbegleitend, in der letzten Woche der Vorlesungszeit oder in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Klausur: semesterbegleitend, letzte Veranstaltung der Vorlesung oder in der ersten Woche der vorlesungsfreien Zeit
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit oder 1 mündliche Prüfung oder 1 Klausur (90 Min.)

Hinweise zur Prüfung:
Hausarbeit: 15 – 20 Seiten
mündliche Prüfung: 25 Minuten
Klausur: 90 Minuten über Inhalte von Vorlesung und Seminar
Kompetenzziele
Das Modul vertieft die fachdidaktischen Kenntnisse und Kompetenzen der Studierenden in allen für den Deutschunterricht relevanten Kompetenzbereichen derart, dass die angehenden Lehrerinnen und Lehrer befähigt werden, zu zentralen fachdidaktischen Kontroversen fundiert Position zu beziehen, wichtige Forschungsdesiderata selbstständig zu erkennen, geeignete Analyse- und Forschungsmethoden zu entwickeln und durchzuführen sowie Forschungsergebnisse zu interpretieren und vor dem Hintergrund der fachdidaktischen Diskussion einzuschätzen.