kul240 - Transdisziplinäre Kulturanalyse II: Repräsentation, Performativität, Praktiken (Veranstaltungsübersicht)

kul240 - Transdisziplinäre Kulturanalyse II: Repräsentation, Performativität, Praktiken (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Materielle Kultur 7 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2021 Prüfungsleistung
Seminar
  • Kein Zugang Platzhalter für den Lektürekurs 4.05.840 und das (freiwillige) Tutorium 4.05.840(a), die vom Institut für Sport verwaltet werden Lehrende anzeigen
    • in Bearbeitung

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
    Die Veranstaltungen 4.05.840 Werkzeuge der Kulturananalyse sowie 4.05.840a Tutorium (freiwillig) werden erst zu einem späteren Zeitpunkt vom Institut für Sportwissenschaft angelegt und dann für den MA Kulturanalysen geöffnet.

  • Kein Zugang 3.06.400 - Werkzeuge der Kulturanalyse, Schwerpunkt visuelle Kultur Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Barbara Paul

    Donnerstag: 14:00 - 18:00, zweiwöchentlich (ab 15.04.2021)

    Im Zentrum des interdisziplinären Seminars, das für Studierenden der MA-Studiengänge „Kulturanalysen“ und „Kunst- und Medienwissenschaft“ angeboten wird, steht die Auseinandersetzung mit theoretischen und methodischen Konzepten kulturanalytischer Forschung. Darunter ist eine Forschung zu verstehen, der es vornehmlich darum geht, die Genese, Reproduktionen und Veränderungen jener vielfältigen Bedeutungsgefüge, Ordnungen und (Macht-)Strukturen zu rekonstruieren, in denen sich das soziale und kulturelle Leben sowie die Subjektivierung der Gesellschaftsmitglieder vollzieht. Damit sollen zugleich auch kritische Interventionen in diese Gefüge, Ordnungen und Strukturen ermöglicht werden. Der Schwerpunkt liegt in diesem Seminar auf der visuellen Kultur und damit auch auf ästhetischen Argumentationen und künstlerischen Arbeiten. Beispiele für ordnungsstiftende kulturelle Phänomene sind mediale Repräsentationen, vornehmlich bildliche, audiovisuelle, sprachliche/textuelle, diskursive, auch performative und Ähnliches mehr. Im Fokus unseres Interesses stehen dabei Fragen von Repräsentationskritik, Sichtbarkeitspolitiken, Gendernormen und Körpern, Affekten und visueller Verantwortung und – last but not least – das Verhältnis zwischen dem forschenden Subjekt, seinem Untersuchungsgegenstand und Wissenschaftspraktiken sowie Möglichkeiten und Grenzen von Kritik. Grundlegend für die Teilnahme am Seminar ist das Interesse an intensiver Textlektüre und Diskussionsfreude. Behandelt werden insbesondere Texte von Bal, Bourdieu, Butler, Hall, hooks, Hentschel, Hoenes, Schade/Wenk, Schaffer, Sedgwick.

Tutorium (freiwillig)
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
  • I.d.R. nur für Studierende mit Studienbeginn bis einschließlich Sommersemester 2023
  • Das Modul wird bis SoSe 2026 angeboten
Hinweise
  • Bei Studienbeginn im Wintersemester wird zunächst der Besuch des Moduls kul230 und dann des Moduls kul240 empfohlen.
  • Bei Studienbeginn im Sommersemester wird eine Studienberatung für den Zeitpunkt (1. oder 3. Fachsemester) des Besuchs empfohlen.
  • Aktive Teilnahme (gemäß § 9 Abs. 6 MPO Fak. III, § 2 Fachspezifische Anlage)
  • Englische Sprachkenntnisse (Lesefähigkeit)
Prüfungszeiten
Abgabe i.d.R. bis 15.09.
Prüfungsleistung Modul
1 Hausarbeit* oder 1 Referat mit schriftlicher Ausarbeitung.

Hinweise zu den Prüfungsformen:
Eine Hausarbeit umfasst ein Exposé von ca. 3.000 bis 4.000 Zeichen (Richtwert, entspricht bei 2.500 Zeichen pro Seite knapp 2 Seiten) und einen ausformulierten wissenschaftlichen Text im Umfang von ca. 30.000 bis 40.000 Zeichen (Richtwert, entspricht bei 2.500 Zeichen pro Seite ca. 12 bis 15 Seiten).
Ein Referat dauert 20 bis 30 Minuten und umfasst ein Thesenpapier zur Sitzung sowie eine Ausarbeitung im Umfang von 25.000 bis 30.000 Zeichen (Richtwert, entspricht bei 2.500 Zeichen pro Seite ca. 10 bis 12 Seiten).
Kompetenzziele
Methodische, transdisziplinäre, analytische, kulturwissenschaftliche Kompetenzen:
  • Fähigkeit zur Einordnung theoretischer Ansätze und Konzepte im Feld kultur- und sozialwissenschaftlicher Theoriebildung (Paradigmen und Denkstile)
  • Fähigkeit zur Reflexion der analytischen Leistungsfähigkeit und der blinden Flecken der jeweiligen theoretischen Konzepte.
  • Einsicht in den Zusammenhang von Fragestellung, Theorie und Empirie (Methodologie).
  • Fähigkeit zur begründeten Auswahl und Anwendung der verschiedenen Konzepte und Theorien der Repräsentation, der Performativität und der kulturellen Praxis.

Das Modul kul240 greift die im Modul kul230 erarbeiteten Inhalte, Fragen und Probleme auf, ordnet diese in weitere theoretische Zusammenhänge ein und stellt damit ein theoretisches und ansatzweise methodologisches Instrumentarium für Kulturanalysen auf einer höheren Abstraktions- und Reflexionsstufe (für den weiteren Studienverlauf) bereit.