Stud.IP Uni Oldenburg
University of Oldenburg
30.05.2023 16:41:29
the239 - Questions and Topics of Church History (Course overview)
Institute of Theology and Religious Education 6 KP
Module components Semester courses Wintersemester 2017/2018 Examination
Lecture
Seminar
  • No access 4.07.131 - Christian Theologians and the Bible in Nazi Germany Show lecturers
    • Sabine Hübner

    Tuesday: 18:00 - 20:00, weekly (from 17/10/17)

    In this seminar, the book of Susannah Heschel entitled "The Aryan Jesus: Christian Theologians and the Bible in Nazi Germany" (2010) will be read and discussed. Susannah Heschel, Professor of Jewish Studies, has analysed the history of a propaganda institute, the so-called "Institute for the Study and Eradication of Jewish Influence on German Religious Life" which tried to develope a Volkisch-German and anti-Semitic theology during the Nazi era. For this purpose, the institute created a new version of the Bible and the hymnbook. Heschel’s study provides insights into the bizarre world of ideas of Nazi-Protestants, who thought that a non-Jewish ("Aryan") identity of the historical Jesus could be demonstrated. The influence of this institute, its networks and the role of the specific theologians in post-war Germany will be scrutinized in the seminar. The reading of the book allows the participants to discuss a disastrous decade of German history from a theological perspective. At the same time it might also shed light onto the ambivalence of present forms of theological trainings. The seminar also offers the opportunity to acquire an English vocabulary in the field of theology / church history and to practice this in conversation. Basic knowledge of English is required. Depending on the constellation of the group, the language of the seminar will be English and/or German.

  • No access 4.07.132 - Reformationsgedenken im 19. und 20. Jahrhundert (Gruppe 1) Show lecturers
    • Sabine Hübner

    Wednesday: 08:00 - 10:00, weekly (from 18/10/17)

    Anlässlich des Reformationsgedenken 2017 stehen in diesem kirchengeschichtlichen Seminar verschiedene Formen des kollektiven Erinnerns im Zentrum der Aufmerksamkeit. Nach einer gemeinsamen Einarbeitungsphase in das Thema führen die Teilnehmenden kleine Forschungsprojekte zur protestantischen Reformationserinnerung im 19./20. Jahrhundert durch. Die Ergebnisse präsentieren die Forschungsgruppen auf der fakultätsweiten "Woche des Forschenden Lernens" im Januar 2018. Die Bereitschaft zur Mitarbeit in einem studentischen Forschungsteam und zur Präsentation der Ergebnisse ist somit Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Zu der Forschungstätigkeit gehören unter Umständen auch der Besuch eines Archivs oder die Analyse historischer Handschriften. Die Forschungsfragen werden von den Teams in Abstimmung mit der Dozentin entwickelt und die Zwischenergebnisse während der Forschungsphase in einen Forschungsblog eingetragen. Auf diese Weise können die Forschungsgruppen ihre Zwischenergebnisse bereits während ihrer Forschungsphase zur Diskussion stellen und Anregungen von den Zwischenergebnissen der anderen Gruppen gewinnen. Im inhaltlichen Fokus des Seminars stehen sowohl konkrete Jubiläen (u.a. 1817, 1883, 1917, 1933, 1983) als auch langfristig angelegte Formen des Erinnerns in Denkmälern und Kunstwerken.

  • No access 4.07.133 - Reformationsgedenken im 19. und 20. Jahrhundert (Gruppe 2) Show lecturers
    • Sabine Hübner

    Wednesday: 10:00 - 12:00, weekly (from 18/10/17)

    Anlässlich des Reformationsgedenken 2017 stehen in diesem kirchengeschichtlichen Seminar verschiedene Formen des kollektiven Erinnerns im Zentrum der Aufmerksamkeit. Nach einer gemeinsamen Einarbeitungsphase in das Thema führen die Teilnehmenden kleine Forschungsprojekte zur protestantischen Reformationserinnerung im 19./20. Jahrhundert durch. Die Ergebnisse präsentieren die Forschungsgruppen auf der fakultätsweiten "Woche des Forschenden Lernens" im Januar 2018. Die Bereitschaft zur Mitarbeit in einem studentischen Forschungsteam und zur Präsentation der Ergebnisse ist somit Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar. Zu der Forschungstätigkeit gehören unter Umständen auch der Besuch eines Archivs oder die Analyse historischer Handschriften. Die Forschungsfragen werden von den Teams in Abstimmung mit der Dozentin entwickelt und die Zwischenergebnisse während der Forschungsphase in einen Forschungsblog eingetragen. Auf diese Weise können die Forschungsgruppen ihre Zwischenergebnisse bereits während ihrer Forschungsphase zur Diskussion stellen und Anregungen von den Zwischenergebnissen der anderen Gruppen gewinnen. Im inhaltlichen Fokus des Seminars stehen sowohl konkrete Jubiläen (u.a. 1817, 1883, 1917, 1933, 1983) als auch langfristig angelegte Formen des Erinnerns in Denkmälern und Kunstwerken.

  • No access 4.07.134 - Das Kreuz mit dem Frieden Show lecturers
    • Volker Austein

    Monday: 16:00 - 18:00, weekly (from 16/10/17)

    1917-2017: Einhundert Jahre zwischen Anspruch und Wirklichkeit von Versöhnung und Friede. Als 1917 das Reformationsjubiläum im Ersten Weltkrieg begannen wurde, suchten die Evangelischen Kirchen in Deutschland das ihre zu tun, um die Heimatfront zu stabilisieren. Der Blick auf die vergangene Zeit zeigt immer wieder ihr Dilemma von "Realpolitik" und der Botschaft vom biblischen Friedefürsten. Zwischen Heldengedenken, Konferenzen, Blockaden, Militärseelsorge oder Friedensgebeten: Wie haben die deutschen Kirchen, Christinnen und Christen vom Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute auf dieses "Kreuz mit dem Frieden" reagiert?

  • No access 4.07.135 - Diakoniegeschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert Show lecturers
    • Maike Mittelsteiner, Dipl.-Theol.

    Tuesday: 08:00 - 10:00, weekly (from 17/10/17)
    Dates on Tuesday, 23.01.2018 14:00 - 15:30

    Dieses kirchengeschichtliche Seminar nähert sich einer deutschen Kirchengeschichte des 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der evangelischen Einrichtungen, die sich der "praktischen Nächstenliebe" verschrieben haben: Innere Mission, Hilfswerk und Diakonie. Diese Einrichtungen sind in einzigartiger Weise sowohl mit den sich nach dem ersten Weltkrieg neu konstituierenden Kirchen verbunden, als auch mit dem sich etablierenden Wohlfahrtsstaat. Anhand von Quellentexten und Sekundärliteratur werden wir uns einen Überblick über das Werden und Wirken diakonischer Institutionen verschaffen, uns mit ausgewählten Biographien beschäftigen und schließlich die Grundlagen einer wissenschaftlichen, historisch-kritischen Auseinandersetzung vertiefen. Zum Ende des Seminars werden wir auch einen Blick auf die lokalen Verhältnisse der Oldenburgischen Diakonie werden und zum Abschluss der Veranstaltung die Geschäftsstelle des Diakonischen Werks im Oldenburger Land in einer Exkursion besuchen.

Hinweise zum Modul
Prerequisites
Für Studierende mit dem Studienziel M.Ed. Gym. sind fachbezogene Lateinkenntnisse oder das Kleine Latinum Voraussetzung einer Belegung des Moduls.
Reference text
Pflichtmodul für Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.
Module examination
KL
Skills to be acquired in this module
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden verfügen über Vertiefungswissen zu einer Epoche der Kirchengeschichte (synchron oder diachron) und haben spezielle Kenntnisse über relevante Personen der Kirchengeschichte sowie ihrer theologischen Überzeugungen und Konzepte erworben. Die Studierenden bewerten kirchenhistorische Ansätze (Methodologie) kritisch und kontextualisieren kirchenhistorische Quellen eigenständig.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden beurteilen zentrale Texte der Kirchengeschichte unter Anwendung der Quellenkritik.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden analysieren die Geschichte interreligiöser Dialoge. Sie verstehen Argumentationslinien konfessioneller Positionierungen und wenden diese diskursiv an.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.