the239 - Fragen und Themen der Kirchengeschichte (Veranstaltungsübersicht)

the239 - Fragen und Themen der Kirchengeschichte (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2019 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.016 - Wer Christen verfolgt, muss mit Konsequenzen rechnen. Laktanz über die "Todesarten der Verfolger" Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Sommer
    • Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings

    Dienstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)

    Geschichtsstudierende kombinieren dieses Seminar bitte mit der Vorlesung 4.02.010. Oberflächlich betrachtet, liest sich das Werk De mortibus persecutorum ("Über die Todesarten der Verfolger") aus der Feder des im späten 3. und frühen 4. Jahrhundert n. Chr. schreibenden christlichen Apologeten Laktanz wie ein Sammelsurium kurioser Geschichten. Laktanz schildert, auf welch grausame, schändliche und immer wieder auch bizarre Art und Weise diejenigen Kaiser zu Tode gekommen waren, die sich der Christenverfolgung schuldig gemacht hatten. Dahinter steht der tief in antiker Denktradition verankerte Gedanke, dass der Tod ein Spiegel des Lebens sei: So, wie ein Mensch gelebt hat, wird er auch zu Tode kommen. Folgende Textausgabe ist zur Anschaffung empfohlen: Laktanz, Die Todesarten der Verfolger / De mortibus persecutorum, übersetzt und herausgegeben von A. Städele (Turnhout 2003).

  • Kein Zugang 4.07.131 - Grenzgänger - Reformation und Migration im Nordwesten Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Andrea Strübind

    Donnerstag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 04.04.2019)

  • Kein Zugang 4.07.132 - Geschichte, Theologie, Gender - Forschungsprojekte zu nordwestdeutschen Kirchenräumen Lehrende anzeigen
    • Sabine Hübner

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 02.04.2019)
    Termine am Freitag, 05.07.2019 14:00 - 17:00

    In diesem Seminar werden unter Anleitung der Dozentin studentische Forschungsprojekte zu Kirchenräumen in Nordwestdeutschland durchgeführt und die Ergebnisse auf einem Kirchengeschichtlichen Forschungstag am 5. Juli 2019 präsentiert. Bei der Erforschung der Kirchenräume liegt der inhaltliche Fokus darauf, wie Architektur, Raumgestaltung und Dekor von theologischen und geschlechterbezogenen Vorannahmen geprägt waren und sind. Damit wird zugleich gefragt, wie sich das Verhältnis von theologischen Deutungsmustern und Geschlechterkonstruktionen darstellt.

  • Kein Zugang 4.07.133 - Fürstin Christine Charlotte von Ostfriesland (1645 - 1699) und ihr lutherisches Kirchenregiment Lehrende anzeigen
    • Klaas-Dieter Voß

    Dienstag: 16:00 - 18:00, wöchentlich (ab 09.04.2019)

    Die vor 420 Jahren zwischen den ostfriesischen Ständen und dem Grafenhaus vereinbarten Emder Konkordate schufen zum ersten Mal im Deutschen Reich eine vertragliche Grundlage für das Nebeneinander zweier Konfessionen in einem Territorium. Die angestrebte Einheitlichkeit der Kirche wurde dabei von der Landesebene auf die der Ortsgemeinden verlagert. Versuche eines landesherrlichen Kirchenregiments durch die Fürstin stellten dann jedoch am Ende eher ungewollt die Vormachtstellung der "einen" Konfession in den ostfriesischen Städten wieder in Frage. Bei der Veranstaltung handelt es sich um ein Bockseminar mit einer Exkursion zu den historisch bedeutsamen Stätten in Ostfriesland.

  • Kein Zugang 4.07.134 - Buxtehude, Händel, Brahms & Co. - Der nordwestdeutsche Raum aus kirchenmusikalischer Perspektive (FLiF) Lehrende anzeigen
    • Sören Koselitz

    Freitag: 14:00 - 17:00, zweiwöchentlich (ab 12.04.2019)
    Termine am Freitag, 05.04.2019 14:00 - 16:00

  • Kein Zugang 4.07.135 - Auf in die Neue Welt! Geschichte und Geschichten der Migration aus dem deutschen Nordwesten Lehrende anzeigen
    • Dr. Carina Ambos

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 03.04.2019)
    Termine am Freitag, 05.07.2019 14:00 - 17:00

  • Kein Zugang 4.07.136 - "Amerika" im Museum: Einblicke in die Dauerausstellung des Übersee-Museums Bremen Lehrende anzeigen
    • Dr. Carina Brankovic

    Termine am Donnerstag, 11.04.2019 14:00 - 16:00, Freitag, 31.05.2019 14:00 - 20:00, Freitag, 28.06.2019 10:00 - 16:00, Freitag, 05.07.2019 14:00 - 17:00, Ort: A10 1-121 (Hörsaal F), A11 0-018, ((Überseemuseum Bremen))
Hinweise zum Modul
Teilnahmevoraussetzungen
Für Studierende mit dem Studienziel M.Ed. Gym. sind fachbezogene Lateinkenntnisse oder das Kleine Latinum Voraussetzung einer Belegung des Moduls.
Hinweise
Pflichtmodul für Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.
Prüfungsleistung Modul
Referat oder Hausarbeit oder Portfolio mit max. fünf kleineren Teilleistungen
Kompetenzziele
Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden verfügen über Vertiefungswissen zu einer Epoche der Kirchengeschichte (synchron oder diachron) und haben spezielle Kenntnisse über relevante Personen der Kirchengeschichte sowie ihrer theologischen Überzeugungen und Konzepte erworben. Die Studierenden bewerten kirchenhistorische Ansätze (Methodologie) kritisch und kontextualisieren kirchenhistorische Quellen eigenständig.

Theologisch-didaktische Erschließungskompetenz:
Die Studierenden beurteilen zentrale Texte der Kirchengeschichte unter Anwendung der Quellenkritik.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden analysieren die Geschichte interreligiöser Dialoge. Sie verstehen Argumentationslinien konfessioneller Positionierungen und wenden diese diskursiv an.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.