the641 - Religionen im Plural (Religionswissenschaft / Jüdische Studien) (Veranstaltungsübersicht)

the641 - Religionen im Plural (Religionswissenschaft / Jüdische Studien) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2017/2018 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.02.013 - Religion in der Antike: Die römische Welt Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Alexandra Eckert

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 30.10.2017)

    In der Antike war Religion ein Phänomen, das fast alle Bereiche des Lebens berührte. Religion war sowohl im privaten wie auch im öffentlichen Raum allgegenwärtig. Religiöse Traditionen waren nicht starr, sondern durchaus Veränderungen unterworfen: Mythen konnten sich wandeln, neue Götter Verehrung finden. Um dieser Vielfalt Rechnung zu tragen, werden wir uns dem Themenfeld Religion in der römischen Welt aus verschiedenen Perspektiven nähern und dabei auch moderne Forschungsansätze aus den Kulturwissenschaften genauer beleuchten. Antike Quellen sollen dabei ebenso im Zentrum stehen wie moderne Forschungsliteratur. Die erste Sitzung dieses Seminars findet am Montag, den 30. Oktober 2017, statt. Bitte belegen Sie dieses Seminar zusammen mit der Vorlesung von Herrn Professor Sommer. Studierende, die noch nicht die Kurztests A und B bestanden haben, müssen die Vorlesung besuchen und die Kurztests dort ablegen.

  • Kein Zugang 4.03.125 - Grenzen der Aufklärung (?) - Zur Philosophie nach Auschwitz Lehrende anzeigen
    • Ruben Obenhaus, M.A.

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)

    „Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen: ihr Denken und Handeln so einzurichten, daß Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts Ähnliches geschehe.“ (Theodor W. Adorno: Negative Dialektik, S. 358) Der von Adorno formulierte neue kategorische Imperativ zeigt auf eindringliche Weise auf, welchen tiefen Einschnitt die Shoah in das Denken und Handeln bedeutet. Die Konsequenz aus der Geschichte kann es daher nur sein, diesen Imperativ ernst zu nehmen und die Aufklärung, derer Grenzen uns aufgezeigt wurde, voran zu treiben. Im Rahmen des Seminars werden wir uns nicht nur anhand einschlägiger Text der Kritischen Theorie mit der Frage beschäftigen, was es heißt Philosophie nach Auschwitz zu betreiben, sondern uns auch philosophisch den zentralen Begriffen wie Holocaust, Shoah und Auschwitz nähern. Das Seminar richtet sich insbesondere an Studierende, die sich bisher noch nicht oder wenig mit der Kritischen Theorie der sog. „Frankfurter Schule“ auseinandergesetzt haben und einen ersten Einblick in das Denken dieser gesellschaftskritischen Tradition erhalten wollen. Literatur (primär): Adorno, Theodor W.: Erziehung zur Mündigkeit. Vorträge und Gespräche mit Hellmut Becker 1959–1969. Frankfurt am Main, 1971. Claussen, Detlev: Grenzen der Aufklärung. Die gesellschaftliche Genese des modernen Antisemitismus. Erweiterte Neuausgabe. Frankfurt am Main, 2005.

  • Kein Zugang 4.07.125 - Zen-Buddhismus und Christentum. Spurensuche einer Begegnung Lehrende anzeigen
    • Dr. Kim Strübind

    Freitag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 20.10.2017)

  • Kein Zugang 4.07.152 - Braucht der Islam eine Reformation? Ein prominenter Diskurs über den Islam im Spiegel islamischer Ideen zu Reform und Erneuerung. Lehrende anzeigen
    • Friederike Schulze-Marmeling

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 18.10.2017), Ort: A06 1-111, A11 1-101 (Hörsaal B), A14 0-031 (+1 weitere)

    M.Ed. Gymnasium, M.Ed. Sonderpädagogik, M.Ed. Wirtschaftspädagogik, Fachmaster

  • Kein Zugang 4.07.171 - Lokale Religionsgeschichte: Jüdisches Leben in Oldenburg Lehrende anzeigen
    • Dr. Carina Brankovic

    Mittwoch: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 18.10.2017)
    Termine am Mittwoch, 08.11.2017 18:00 - 19:30, Mittwoch, 24.01.2018 17:00 - 19:00

    Das 25-jährige Bestehen der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg im August 2017 nach ihrer Wiedergründung im Jahr 1992 bildet den Ausgangspunkt des Seminars, sich mit der vielfältigen Geschichte des Jüdischen Lebens in Oldenburg unter dem Gesichtspunkt des religionswissenschaftlichen Konzepts der „Lokalen Religionsgeschichte“ (Hans G. Kippenberg) zu beschäftigen. Dabei soll insbesondere auch die Herausbildung jüdischer Strömungen bzw. die sich seit dem 19. Jahrhundert herausbildende religiöse Pluralisierung des Judentums im deutschsprachigen Raum (liberales, konservatives und neo-orthodoxes Judentum) durch die Betrachtung ausgewählter Diskursstimmen und innerjüdischer religiöser Diskurse sowie Selbstverständnisse zu religiösen und gesellschaftlichen Praxen mit fokussiert werden.

  • Kein Zugang 4.07.172 - Individuelle Religiosität in der Ausstellung "Religramme - Gesichter der Religionen" Lehrende anzeigen
    • Dr. Carina Brankovic

    Dienstag: 18:00 - 20:00, wöchentlich (ab 17.10.2017)
    Termine am Freitag, 10.11.2017 09:00 - 14:00

    Die im Januar 2016 eröffnete, von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover veranstaltete und durch das Haus kirchlicher Dienste vertretene, interaktive Wanderausstellung „Religramme - Gesichter der Religionen“ wird vom 24.10. bis zum 09.11.2017 auch in Bremen zu sehen sein. In der Ausstellung soll „die religiöse und kulturelle Vielfalt Niedersachsens für jedermann und jedefrau sicht-, hör- und erfahrbar [gemacht werden]. Zwanzig Frauen und Männer aus zwanzig Religionsgemeinschaften erzählen, wer sie sind, wo sie herkommen und wie sie leben. Sie antworten auf die Fragen: Was ist Dir wichtig an deiner religiösen Tradition? Wie stehst Du zu Menschen mit anderer Religion? Was bedeutet es für Dich, in Niedersachsen zu leben? Sie geben uns Einblick in ihr privates Umfeld und ihre Gebetshäuser. Sie lassen uns teilhaben an den Klängen und wichtigen Texten ihrer religiösen Tradition“ http://www.gesichter-der-religionen.de/idee/ Im Seminar werden Fragestellungen der Auswahl der einzelnen Ausstellungsprotagonist*innen und der Vermittlung der individuellen Religiosität sowie des religiösen Pluralismus besonders berücksichtigt, wie auch beispielsweise die Frage nach religionsgeschichtlichen Informationen und Partizipationsmöglichkeiten der Besucher*innen sowie nach dem Zielpublikum der Ausstellung mit im Fokus steht. Die Teilnahme an der Exkursion in die Ausstellung nach Bremen am 10.11., wie auch eine anschließende Ergebnis-Präsentation sind für dieses Seminar obligatorisch.

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Ende des Semesters bzw. nach Absprache
Prüfungsleistung Modul
1 Leistungsnachweis durch Hausarbeit, Referat, Klausur zur Vorlesung oder mündliche Prüfung
Kompetenzziele
Die Studierenden
- sind fähig, die christliche Religion im Kontext der allgemeinen Religionsgeschichte bzw. der anderen Religionen wahrzunehmen.
- sind mit der Geschichte und der Lehre nicht-christlicher Religionen in ihren Grundzügen vertraut.
- verfügen über Kommunikations- und Dialogkompetenz bezüglich der Wirksamkeit und Bedeutung der nicht-christlichen Religionen in Kultur und Gesellschaft.