the641 - Religionen im Plural (Religionswissenschaft / Jüdische Studien) (Veranstaltungsübersicht)

the641 - Religionen im Plural (Religionswissenschaft / Jüdische Studien) (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Sommersemester 2022 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Kein Zugang 4.03.2103 - Philosophie des Zionismus Lehrende anzeigen
    • Dr. phil. Ingo Elbe

    Donnerstag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 21.04.2022)

    Das Seminar möchte an die Stelle des Gerüchts über den Zionismus eine inhaltliche Beschäftigung mit den tatsächlichen Konzeptionen jüdischer Selbstbestimmung setzen. Es werden klassische und aktuelle Texte des Zionismus gelesen, wobei philosophische Reflexionen der Frage des Verhältnisses von Universalismus und Partikularismus in der Idee eines jüdischen Staates im Zentrum stehen.

  • Kein Zugang 4.03.2506 - Religionskritik und Atheismus Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Stefan Scheld

    Montag: 12:15 - 13:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    Die Kritik an Religionen mit ihren Vorstellungen von Göttern bzw. Gott und einem ihnen entsprechenden menschlichen Verhalten ist so alt wie die Religionen selbst. Sie begleitet sie wie ein Schatten, der mal deutlicher und mal schwächer in Erscheinung tritt. Dabei bezieht sich die Kritik aus verschiedensten Gründen zum Teil nur auf bestimmte Inhalte und Praktiken einer Religion, ohne sie selbst fundamental in Frage zu stellen, zum Teil aber auch auf die Sinnhaftigkeit von Religion überhaupt, so dass sich aus dem Widerspruch gegen alles Religiöse auch atheistische Positionen ergeben. Vor einigen Jahren erregte Religionskritik in Form eine Atheismuskampagne unter dem Motto ‚THERE’S PROBABLY NO GOD. NOW STOPP WORRYING AND ENJOY YOUR LIFE!’ besondere Aufmerksamkeit. Die Lehrveranstaltung nimmt u. a. dies zum Anlass, Religionskritik und Atheismus in ihren verschiedensten Erscheinungsformen religions-, theologie- und philosophiegeschichtlich von der Antike bis in die Gegenwart hinein genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei sollen deren Plausibilitäten auf einer Metaebene selbst noch einmal kritisch hinterfragt und zusammenfassende Schlussfolgerungen für heutige Deutungen gezogen werden. Namhafte Religionskritiker und ‚Atheisten’ kommen mit ihren kontextuell geprägten Anschauungen zu Wort und laden zu einem Dialog über Religionskritik und Atheismus ein. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern sollen durch Referate oder andere geeignete Methoden in Aspekte der Fragestellungen einführen, anschließende Gruppenarbeiten initiieren, Diskussionen moderieren und die jeweiligen Ergebnisse in prägnanten Thesen zusammenfassen. Geplant und erhofft ist angesichts der Coronapandemie der Modus einer Hybridveranstaltung, in der zur Reduzierung der real Teilnehmenden auf die raumbezogen zulässige Zahl der Personen in zweiwöchigem Rhythmus mal die eine, mal die andere Hälfte real bzw. virtuell mittels BigBlueButton die jeweilige Sitzung aktiv mitgestaltet. Sollte die Universitätsleitung nur Online-Lehre zulassen, würde das prinzipiell an der Durchführung der Veranstaltung nichts ändern. Verlaufsplan und Literaturliste werden den eingeschriebenen Studierenden rechtzeitig bekannt gegeben.

  • Kein Zugang 4.03.2507 - Miteinander leben lernen religiös und/oder philosophisch? Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Stefan Scheld

    Montag: 14:15 - 15:45, wöchentlich (ab 25.04.2022)

    „In Zeiten neuer Konflikte zwischen Ost und West, Nord und Süd ist eines klar geworden: Auf dieser einen Welt müssen wir miteinander leben lernen, ungeachtet trennender Ideologien, Religionen, Überzeugungen. Aber wie macht man das? Woran müssen wir uns orientieren? Gibt es so etwas wie einen gemeinsamen Nenner, der für alle Menschen gilt?“ Diesen Fragen, zitiert vom Klappentext der Monografie „Miteinander leben lernen“ (München 2008) von Hans-Martin Schönherr-Mann, soll im Seminar in mehreren Schritten nachgegangen werden. Nach einer formalen und inhaltlichen Einführung in das Seminar wird das Ethos in 7 Religionen (Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Taoismus) vorgestellt und in einer zusammenfassenden Reflexion nach grundlegenden ethischen Gemeinsamkeiten und nach Verschiedenheiten befragt. Aus philosophischer Perspektive werden 3 Ansätze beleuchtet: Der verantwortungsethische (Max Weber, Hans Jonas). Der kommunikationstheoretische (Karl Jaspers, Hans Gadamer). Der konsenstheoretische (Jürgen Habermas, Johne Rawls). In einer abschließenden Reflexion geht es um die Behauptung und Begründung gemeinsamer Grundwerte und Grundtugenden in Religionen und den genannten philosophischen Ansätzen und somit um den Kern eines so genannten Weltethos. Die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern sollen je nach den prüfungsrelevanten Erfordernissen durch Referate oder andere geeignete Methoden in Aspekte der Fragestellungen einführen, anschließende Gruppenarbeiten initiieren, Diskussionen moderieren und die jeweiligen Ergebnisse in prägnanten Thesen zusammenfassen. Geplant und erhofft ist angesichts der Coronapandemie der Modus einer Hybridveranstaltung, in der zur Reduzierung der real Teilnehmenden auf die raumbezogen zulässige Zahl der Personen in zweiwöchigem Rhythmus mal die eine, mal die andere Hälfte real bzw. virtuell mittels BigBlueButton die jeweilige Sitzung aktiv mitgestaltet. Sollte die Universitätsleitung nur Online-Lehre zulassen, würde das prinzipiell an der Durchführung der Veranstaltung nichts ändern. Dazu ist sicher Literatur von Hans Küng zum Projekt ‚Weltethos’ sowie die oben genannte Monografie von Hans-Martin Schönherr-Mann hilfreich. Weitere Literatur wird mit dem Verlaufsplan des Seminars rechtzeitig bekannt gegeben.

  • Kein Zugang 4.07.114 - Der Gott des Alten Testaments. Eine Rekonstruktion seines Aufstiegs Lehrende anzeigen
    • Dr. Kim Strübind

    Dienstag: 16:15 - 17:45, wöchentlich (ab 19.04.2022)

  • Kein Zugang 4.07.115 - Schöpfung und Chaos. Der "osmotische" Kosmos im Alten Testaments und im Alten Orient Lehrende anzeigen
    • Dr. Kim Strübind

    Dienstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 19.04.2022)

  • Kein Zugang 4.07.180 - Religiöse Pluralisierung, Religionspolitik und 'kleine Religionsunterrichte' (entfällt wegen zu geringer Teilnahme) Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Dr. Joachim Willems

    Donnerstag: 10:15 - 11:45, wöchentlich (ab 21.04.2022)

Hinweise zum Modul
Prüfungszeiten
Ende des Semesters bzw. nach Absprache
Prüfungsleistung Modul
1 Leistungsnachweis durch Hausarbeit, Referat, Klausur zur Vorlesung oder mündliche Prüfung
Kompetenzziele
Die Studierenden
- sind fähig, die christliche Religion im Kontext der allgemeinen Religionsgeschichte bzw. der anderen Religionen wahrzunehmen.
- sind mit der Geschichte und der Lehre nicht-christlicher Religionen in ihren Grundzügen vertraut.
- verfügen über Kommunikations- und Dialogkompetenz bezüglich der Wirksamkeit und Bedeutung der nicht-christlichen Religionen in Kultur und Gesellschaft.