sow254 - Vertiefungsfach (Veranstaltungsübersicht)

sow254 - Vertiefungsfach (Veranstaltungsübersicht)

Institut für Sozialwissenschaften 6 KP
Modulteile Semesterveranstaltungen Wintersemester 2015/2016 Prüfungsleistung
Vorlesung
Seminar
  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0811 - Transnationale Migration Lehrende anzeigen
    • Dr. Norbert Gestring

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.082 - Arbeitsmarktungleichheiten in Europa Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Martin Heidenreich

    Dienstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0821 - Einkommens- und Vermögensungleichheiten in Europa Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Martin Heidenreich

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.083 - Organisationen und Internationalisierung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Jannika Mattes

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0831 - Wissen und Innovation in Unternehmen Lehrende anzeigen
    • André Ortiz

    Mittwoch: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Unternehmen sehen sich unter den Bedingungen von Globalisierung und technologischem Fortschritt einem ständig zunehmenden Wettbewerb ausgesetzt. Die für den ökonomischen Erfolg notwendigen Wettbewerbs-vorteile beruhen heutzutage wesentlich auf der Fähigkeit, Innovationen hervorzubringen. Hierfür ist es für Unternehmen notwendig, über geeignete Wissensbestände zu verfügen. Diese müssen zum einen organisations¬intern aufgebaut, weiterentwickelt und eingesetzt werden. Zum anderen gilt es, neues Wissen auch über inter-organisationale Beziehungen aus der Unternehmens¬umwelt zu erschließen oder gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern zu entwickeln. Im Seminar beleuchten wir vor diesem Hintergrund wesentliche Grundlagen und Zusammenhänge von Wissen und Innovation in Unternehmen. Der Stellenwert von Wissen und Innovation soll zunächst in den Kontext neuer Strukturen und Herausforderungen der Wissensgesellschaft eingeordnet werden. Unternehmen sind hier zum einen selbst als wissensbasierte Organisationen anzusehen, in denen Wissensmanagement eine zentrale Rolle spielt. Die Anwendung von Wissen zur Hervor¬bringung neuer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen führt unser Augenmerk vom Wissens- zum Innovationsmanagement. Innovationsprozesse sind dabei zum anderen häufig nicht auf ein einzelnes Unternehmen beschränkt, sondern beziehen andere wissensbasierte Organisationen ein, die an kollaborativen Innovationsprozessen beteiligt sind beziehungsweise einem Innovations¬system zugeordnet werden können.

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.084+0841 - Einführung in den Wissenschaftsjournalismus Lehrende anzeigen
    • Thomas Kleinspehn

    Mittwoch: 14:00 - 18:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

    Wir leben in einer „Wissensgesellschaft“, so heißt es. Gleichzeitig gibt es aber in den verschiedensten Medien immer weniger Raum für gut recherchierte und kritische Beiträge über Themen aus der Wissenschaft. Vor dem Hintergrund dieses Widerspruchs soll sich das Seminar mit den Aufgaben, Funktionen und Möglichkeiten des Wissenschaftsjournalismus befassen. Dabei sind hier unter „Wissenschaft“ ausdrücklich die Natur- und die Geisteswissenschaften gemeint. Es sollen wissenschaftsjournalistische Beiträge aus allen Medien erfasst und erkundet werden. Klärung von wissenschaftsjournalistischen Ansätzen und Perspektiven in Abgrenzung zum Kulturjournalismus. Das Modul will Beobachtung, Reflexion und eigene Praxis verbinden. Die Studenten sollen sich eigene Themen und Fragestellungen erarbeiten, die sie im Laufe der Veranstaltung in einer journalistischen Form umsetzen. Ziel ist es, sowohl kleinere journalistische Vorarbeiten zu erstellen und vor allem am Ende des Semesters eine gemeinsame Rundfunksendung (Magazin) für den Lokalsender „Oldenburg Eins“ zu erstellen.

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.085 - Horizontale Europäisierung Lehrende anzeigen
    • Dr. Stefanie Kley
    • Dr. Deborah Rice

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

    Die Frage, ob es gelingt, dass sich die Lebensbedingungen in der Europäischen Union allmählich angleichen, ist angesichts der jüngsten Krisen hochaktuell. Im Verlauf dieser Krisen hat sich in einigen südeuropäischen Staaten die Arbeitsmarktlage dramatisch verschlechtert und die Verbreitung von Armut ist angestiegen, was wiederum Folgen für die Gesundheits- und Wohnraumversorgung der Bevölkerung hat. Gleichzeitig scheinen einige Mitgliedsstaaten, allen voran Deutschland, von der Krise nicht betroffen zu sein oder wirtschaftlich sogar davon zu profitieren. In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, welche sozialen Ungleichheiten zwischen europäischen Staaten und Regionen aktuell bestehen, und ob diese mit Einstellungen zur Europäischen Union, zur Integration von Fremden und zur Demokratie im Allgemeinen zusammenhängen. Die Veranstaltung gliedert sich in die Themenbereiche: I. Europäische Integration in der Krise? II. Europäisierung der privaten Lebensführung? III. Europäisierung sozialer Ungleichheiten? IV. Einstellungen in und zu Europa.

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0851 - Europäisierung der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik Lehrende anzeigen
    • Dr. Deborah Rice
    • Dr. Stefanie Kley

    Donnerstag: 08:00 - 10:00, wöchentlich (ab 15.10.2015), Ort: A06 0-009, A04 1-139 (Rechnerraum)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.086 - Theorie + Methoden Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Gesa Lindemann

    Termine am Montag, 19.10.2015 20:00 - 22:00, Donnerstag, 12.11.2015, Donnerstag, 10.12.2015, Donnerstag, 21.01.2016 10:00 - 18:00
  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0861 - AG selbstorganisiert Lehrende anzeigen
    • in Bearbeitung

    Die Zeiten der Veranstaltung stehen nicht fest.
  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0871 - Sozialisation und Bildung Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Michael Feldhaus

    Donnerstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 15.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.088 - Helmuth Plessners Philosophische Anthropologie Lehrende anzeigen
    • Nils Baratella
    • Christian Fritz-Hoffmann

    Dienstag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0881 - Exemplarische Analyse soziologischer Theorien: Kritische Theorie Lehrende anzeigen
    • Dr. Jonas Barth

    Freitag: 10:00 - 12:00, wöchentlich (ab 16.10.2015)

    „Nur wenn, was ist, sich ändern lässt, ist das, was ist, nicht alles“ (Adorno) Dieses Seminar führt in die Grundlagen der sog. Kritischen Theorie ein. Aus ihrer Zentralstellung des Kritikbegriffes ergibt sich ein bestimmtes Theorie- und Wissenschaftsverständnis. Sie orientiert damit auch die Art und Weise, wie Erkenntnisinteressen formuliert werden und nach welchem Rollenverständnis Personen agieren sollten, wenn sie sich der Kritischen Theorie bedienen. Nimmt sie ihren Ausgang sicherlich bei Max Horkheimers programmatischem Aufsatz „traditionelle und kritische Theorie“ von 1937, so hat sie seitdem durchaus auch drastische Wandlungen vollzogen. Kernpunkte waren jedoch stets, dass die VertreterInnen Kritischer Theorie leidenschaftlich dafür plädierten, Gesellschaftstheorie zu betreiben und dass die Zweckbestimmung dieses Treibens politisch als Kampf um Emanzipation verstanden wurde. Charakteristisch dafür ist, dass die Protagonisten Kritischer Theorie eine scharfe Unterscheidung zwischen Philosophie und Soziologie immer wieder in Abrede stellten und sich an ihre Schnittstelle stellten. Gleichzeitig hat sie sich in ihren Selbstkritiken immer wieder für ihre Praxisferne kritisiert. Bis dahin, dass das Projekt der Kritischen Theorie heute für manche an einer Scheidelinie zu einer Soziologie der Kritik steht (Boltanski 2010). Das Seminar hat daher zum Ziel, zunächst in klassische Überlegungen der Kritischen Theorie einzuführen. Hier geht es darum, das frühe Theorie- und Wissenschaftsverständnis der Kritischen Theorie herauszuarbeiten und sich Klarheit über ihren Problemhorizont zu verschaffen. In der zweiten Hälfte soll es darum gehen, einen Überblick über die aktuelle Diskussion zu erhalten, die sich an der Entscheidung der Frage orientiert, inwiefern Kritische Theorie heute noch möglich ist und was sie leisten können sollte: Sollte das Projekt der Kritik aufgegeben werden? Sollte sie nach Maßgabe interner oder externer Kritik verfahren? Oder sollte sie andere Formen von Kritik entwickeln? Studierende sollten die Bereitschaft mitbringen, auch schwierige und abstrakte Texte zu lesen und sich der mitunter unangenehmen Erfahrung zu stellen, etwas nicht zu verstehen. Vorkenntnisse sind allerdings nicht erforderlich. Ich freue mich auf anregende Diskussionen! Seminarplan und Literatur werden im Seminar bekanntgegeben.

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.089 - Politische Theorie - ein Überblick Lehrende anzeigen
    • Dr.rer.pol. Rolf Winkelmann

    Dienstag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 13.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0891 - Lektüreseminar zur politischen Theorie Lehrende anzeigen
    • Dr.rer.pol. Rolf Winkelmann

    Mittwoch: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 14.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0895 - Visual Sociology: Cities of Dreams, Cities of Nightmares - Berlin und Los Angeles im Film Lehrende anzeigen
    • Dr. Norbert Gestring
    • Prof. Dr. Martin Butler

    Montag: 12:00 - 14:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

  • Uneingeschränkter Zugang 1.07.0896 - Visual Sociology: Cities of Dreams, Cities of Nightmares - Berlin und Los Angeles im Film Lehrende anzeigen
    • Dr. Norbert Gestring

    Montag: 14:00 - 16:00, wöchentlich (ab 12.10.2015)

  • Kein Zugang 4.03.323 - Theodor W. Adornos kritische Theorie der Gesellschaft. Denkmodelle zwischen Soziologie und Philosophie Lehrende anzeigen
    • Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm

    Termine am Mittwoch, 11.11.2015, Mittwoch, 25.11.2015, Mittwoch, 02.12.2015, Mittwoch, 13.01.2016, Mittwoch, 27.01.2016, Mittwoch, 03.02.2016 18:00 - 20:00
Hinweise zum Modul
Hinweise
6 KP | 5. FS | Wahlpflicht | Martin Heidenreich / Gesa Lindemann
Folgende Veranstaltungs-Tandems können belegt werden:
Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse:
1V: 081+ 1S: 0811 oder 2S: 082+0821 oder 2S: 083+0831 oder 2S: 084+0841 oder 2S: 085+0851

Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:
1 S: 086+1AG: 0861 oder 1V: 087+ 1S: 0871 oder 2S: 088+0881 oder 2 S: 089+0891 oder 2S: 0895+0896
Prüfungsleistung Modul
I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

1. Stadtsoziologie
Portfolio, d.h. zwei Kurzvorträge in der Vorlesung „Stadt und Migration“ sowie sechs Lesenotizen à mind. drei Seiten im Seminar „Transnationale Migration“

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien
Portfolio: Ein Kurzvortrag und ein Forschungsessay (5-6 Seiten) in zwei beliebig gewählten Veranstaltungen.

3. Arbeit und Organisation im internationalen Vergleich
Portfolio: Ein Kurzvortrag und ein Forschungsessay (5-6 Seiten) in zwei zusammengehörigen Veranstaltungen.

4. Europäisierung
Portfolio bestehend aus:
a) Ein Kurzvortrag und ein Sitzungsprotokoll (Umfang ca. 3 Seiten) in jedem der beiden Seminare
UND
b) ein Forschungsessay (Umfang ca. 5-6 Seiten) in einem der beiden Seminare

5. Wissenschaftsjournalismus
Portfolio bestehend aus Übungsarbeit und praktischer Arbeit (z.B. für den Lokalsender); andere Formen nach Absprache

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion:

Die Lehrenden der Vertiefungen 1. und 2. geben zu Beginn des Semesters bekannt, welche der folgenden Prüfungsleistungen erbracht werden muss:
Referat und Ausarbeitung oder
Hausarbeit oder
Portfolio
a) bestehend aus 6 Lesenotizen
oder
b) bestehend aus
1. zwei Teilleistungen (Ausarbeitung der theoretischen Annahmen) und
2. der Fragestellung, schriftliche Bearbeitung der Fragestellung, Textumfang max. 10-15 Seiten)

3. Familiensoziologie
Portfolio: ein Referat oder Hausarbeit

4. Politische Theorie
Hausarbeit

5. Visuelle Soziologie
Referat und Ausarbeitung
Kompetenzziele
Vorlesung und Seminar bzw. zwei Seminare müssen jeweils im selben Vertiefungsgebiet besucht werden. Ein einmal belegter Themenbereich darf nicht ein zweites Mal in einem anderen Semester belegt werden.

I. Themenbereich Europäisierung und transnationale Prozesse

Im Schwerpunktbereich Europäisierung und transnationale Prozesse stehen die international vergleichende Untersuchung nationaler Vergesellschaftungsprozesse und die Analyse transnationaler, insbesondere europäischer Vergesellschaftungsprozesse im Zentrum. Es sollen die national unterschiedlichen Ausgestaltungen von Raum-, Arbeits-, Bildungs-, Wissens- sowie normativen Ordnungen im internationalen Vergleich und die Öffnung und Entgrenzung nationaler Räume in unterschiedlichen Feldern (Einstellungen und Verhalten, Arbeit und Innovation, Wissen, Bildung und private Lebensformen, Urbanität, Konfliktregulierung) analysiert werden.

1. Stadtsoziologie (1.07.081+1.07.0811)
Die Studierenden werden vertraut mit den Theorien über Ursachen und Formen von Migration und Integration sowie der Bedeutung von Städten als Orte der Integration von Migranten.

2. Sozialwissenschaftliche Europastudien (1.07.083+1.07.0831)
Die Lehrveranstaltungen sollen die Fähigkeit vermitteln, die Prozesse europäischer Integration, ihre soziokulturellen und gesellschaftlichen Grundlagen und ihre inhärenten Spannungen und Dilemmata selbstständig zu analysieren. Am Beispiel Europa sollen Problembewusstsein und das Verständnis für empirische Zusammenhänge und theoretische Optionen geweckt werden.

3. Arbeit und Organisation im internationalen Vergleich (1.07.083+1.07.0831)
In den Veranstaltungen dieses Moduls werden der Wandel der heutigen Arbeits- und Organisationsgesellschaft beschrieben. Hierbei werden zum einen grundlegende arbeits- und organisationssoziologische Kenntnisse vermittelt und zum anderen der Wandel der heutigen Arbeitsgesellschaft in einer international vergleichenden Perspektive beschrieben.

4. Europäisierung (1.07.1.07.085+1.07.0851)
Der europäische Integrationsprozess hat tiefgreifende wirtschaftliche, rechtliche und politische Auswirkungen auf die Mitgliedstaaten, führt jedoch auch zu grundlegenden Veränderungen der sozialen Beziehungen und Lebenssituationen. In den Veranstaltungen des Moduls werden die Studierenden mit den Konzepten der vertikalen und der horizontalen Europäisierung im Sinne einer Rückwirkung des Integrationsprozesses vertraut gemacht.

5. Wissenschaftsjournalismus (1.07.084+1.07.0841)
Erwerb von Kompetenzen im wissenschaftsjournalistischen Arbeiten

II. Themenbereich Selbstbildungen zwischen Inklusion und Exklusion
In diesem Themenbereich werden grundlegende Fragen des Zusammenhangs von Theorie, Methode und empirischer Forschung behandelt. Dabei geht es vor allem um die Frage, welche Bedeutung normativen (politischen) Theorien, Gesellschaftstheorien und allgemeinen Sozialtheorien für die empirische Forschung (Datenerhebung und Datenauswertung) zukommt und wie Theorien begrenzter Reichweite ausgehend von empirischer Forschung formuliert bzw. rekonstruiert werden können. Dies wird beispielhaft an unterschiedlichen theoretischen und methodischen Orientierungen und sozialen Feldern behandelt.

1. Soziologische Theorie (1.07.088+1.07.0881)
Die Tandem-Veranstaltungen von Jonas Barth und Christian Fritz-Hoffmann werden als Lektüreseminare angeboten. D.h. die Studierenden werden sich intensiv mit einer Studie auseinandersetzen, die das Verhältnis von Theorie und Methode zum Gegenstand hat. Dabei wird es darum gehen, die Texte auf die Differenzierung von Sozialtheorie, Theorien begrenzter Reichweite und Gesellschaftstheorien hin zu interpretieren und danach zu fragen, wie die Verzahnung von Theorie und Empirie jeweils in der betreffenden Studie modelliert wird und anhand von Beispielen aus der Forschung verdeutlicht.

2. Theorien und Methoden (1.07.086+1.07.0861)
Das Ziel der Veranstaltung besteht darin, die Besonderheiten des Empiriebezugs von Gesellschaftstheorien herauszuarbeiten. Nur dadurch lässt sich der besondere Charakter von Gesellschaftstheorien im Unterschied zu Sozialtheorien und Theorien begrenzter Reichweite begreifen.

3. Familiensoziologie (1.07.087-1.07.0871)
In den Veranstaltungen werden die grundlegenden Fragen und Aufgaben der gegenwärtigen Familiensoziologie vermittelt. Neben der sozialgeschichtlichen Betrachtung von Familie und sonstigen privaten Lebensformen werden vertiefend Prozesse der Partnerwahl und Partnerschaftsstabilität, der Familiengründung und -erweiterung sowie der Eltern-Kind-Beziehungen (speziell Sozialisation und Bildung) in Theorie und Empirie behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der ländervergleichenden Betrachtung dieser Prozesse.

4. Politische Theorie (1.07.089+1.07.0891)
In den Veranstaltungen soll ein Überblick und Einblick über die drei wesentlichen Theorien des Sozialismus, Konservatismus und Liberalismus gegeben werden.

5. Visuelle Soziologie (1.07.0895+1.07.0896)
In den Veranstaltungen zur „Visual Sociology: Representations oft the Metropolis in Film“ („Visuelle Soziologie“), die in Kooperation mit dem Amerikanisten und Kulturwissenschaftler Prof. Martin Butler stattfinden, werden Grundlagen der Filmanalyse vermittelt und beispielhaft angewandt auf die soziologische Interpretation von Stadtfilmen.