the249 - Questions and Topics in Systematic Theology (Course overview)

the249 - Questions and Topics in Systematic Theology (Course overview)

Institute of Theology and Religious Education 6 KP
Module components Semester courses Summer semester 2025 Examination
Lecture
  • Limited access 4.07.140 - Postkoloniale Theorien und Theologien Show lecturers
    • Prof. Dr. Ulrike Sallandt

    Tuesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 08/04/25)

    Die massiven Effekte des Kolonialismus sind nicht überwunden. Postkoloniale Theorien analysieren die verschiedenen Ebenen kolonialer Begegnungen und arbeiten dabei die soziohistorischen Interdependenzen und Verflechtungen zwischen den Ländern des 'Südens' und des 'Nordens' heraus. Postkolonialen Theologen entwickeln sich im Kontext kolonialer Auswirkungen (Kolonialitäten) im Kontext von Religion und Kultur. Die Veranstaltung eröffnet Einblicke u.a. in die Ansätze der drei prominentesten postkolonialen Stimmen Edward Said, Gayatri Spivak und Homi Bhabha. Außerdem wird in das postkoloniale theologische Denken, insbesondere vor dem geopolitischen Hintergrund Lateinamerikas, eingeführt. Darüber werden einige Sitzung in Zusammenarbeit mit dem Bündnis Koloniale Kontinuitäten in Oldenburg der für alle Interessierten geöffnet und finden voraussichtlich im CineK (Bahnhofstraße) von 18-20 Uhr statt. Es werden Gäst:innen erwartet, die anhand eines eigenen Forschungsschwerpunkt postkoloniale Perspektiven konkretisieren und im Anschluss mit uns ins Gespräch kommen wollen. Konzipiert ist die Veranstaltung aus Vorlesungs- und Seminaranteilen. Eine aktive Mitarbeit verbunden mit Interesse zur Diskussion wird erwartet.

Seminar
  • Limited access 4.07.136 - Das erste gemeinsame Glaubensbekenntnis? Show lecturers
    • Priv.-Doz. Dr. Ralph Hennings

    Dates on Saturday, 24.05.2025 - Sunday, 25.05.2025, Saturday, 14.06.2025 10:00 - 18:00, Location: A06 1-111, A01 0-010 a
  • Limited access 4.07.141 - Theologie und Kirche Show lecturers
    • Prof. Dr. Ulrike Sallandt

    Dates on Monday, 07.04.2025 20:00 - 22:00, Friday, 04.07.2025 16:00 - 20:00, Saturday, 05.07.2025 09:00 - 18:00, Friday, 11.07.2025 16:00 - 20:00, Saturday, 12.07.2025 09:00 - 18:00
    Das Seminar bietet die Möglichkeiten, sich aus theologischer, religiöser und sozialpolitischer Perspektive kritisch mit dem gesellschaftlichen Themenfeld des Kolonialismus und Rassismus auseinanderzusetzen, insbesondere mit Blick auf Theologie und Kirche. Dabei soll einerseits auf kirchengeschichtliche Zusammenhänge, andererseits auf die strukturellen Folgen für die Gegenwart aufmerksam gemacht werden. Wie hängen Kolonialismus und Rassismus zusammen? Welche Rolle spielten Kirche(n) und Christentum? Was ist unter Eurozentrismus zu verstehen? Wie beeinflusst 500 Jahre Kolonialzeit kirchliche und wissenschaftliche Strukturen? Inwiefern zeigen sich hoffnungsvolle Aufbrüche? Aus der Perspektive der sogenannten modernen ökumenischen Bewegungen (20. Jh.) soll anhand kritischer Stimmen aus dem Globalen Süden (Lateinamerika) in das Thema eingeführt werden (Enrique Dussel, Anibal Quijano, Arturo Escobar, Walter Mignolo, Julieta Paredes, Boaventura de Souza Santos). Aktuelle Stimmen aus rassismuskritischer Forschung und rassismuskritischem intersektionalen Aktivismus kommen zur Sprache (Sara Vecera, Tupoka Ogette u.a.). In der Blockveranstaltung sind alle Studierende willkommen, die sich intensiv eigenständig im Sinne des Forschenden Lernens mit dem Themenfeld auseinandersetzen möchten. Es werden ca. 15-20 Studierende erwartet. Strukturell konzipiert sich das Seminar aus informativen Inputs, Vorträgen/Aktivitäten geladener Referent:innen (Sabine Hübner VEM, Prof. Dr. Ayca Polat - UOL), die als Grundlage für die Gruppenaktivitäten im konkreten kirchlichen u/o theologischen Bildungskontext fungieren (Forschendes Lernen). Weitere Details zu Ablauf und Anforderung im Seminar werden in der konstituierenden Sitzung am 7.4. erläutert. Es wird eine TN Zahl von 15-20 Student:innen erwartet.

  • Limited access 4.07.142 - Reformierte Theologie Show lecturers
    • Dr. Dominik Gautier

    Wednesday: 16:00 - 18:00, weekly (from 23/04/25)

  • Limited access 4.07.143 - Eine Schwarze Theologie der Befreiung Show lecturers
    • Analucia Löschcke Centeno

    Thursday: 14:00 - 16:00, weekly (from 10/04/25)

    James H. Cone gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Black Theology – einer Theologie, die aus der Erfahrung Schwarzer Menschen eine Theologie für Schwarze und gegen Rassismus entwickelt. In seinem Werk A Black Theology of Liberation entwirft Cone eine radikale, befreiungstheologische Perspektive, die christlichen Glauben untrennbar mit dem Kampf gegen Unterdrückung verbindet. Obwohl dieses Werk in den USA maßgeblich zur Entwicklung einer widerständigen Theologie beigetragen hat, ist es in Deutschland bislang wenig rezipiert worden – auch eine Übersetzung liegt nicht vor. In diesem Seminar lesen wir "A Black Theology of Liberation" und setzen uns intensiv mit Cones zentralen Themen auseinander, um uns von der unchristlichen Realität des Rassismus theologische herausfordern zu lassen und die theologische Bereicherung durch eine Schwarze Theologie kennenzulernen. Die Arbeit mit dem englischen Originaltext erfordert die Bereitschaft zur intensiven Lektüre und zur kritischen Auseinandersetzung mit theologischen und gesellschaftspolitischen Themen.

  • Limited access 4.07.145 - Kirche und Säkularität Show lecturers
    • Dr. theol. Oliver Dürr

    Tuesday: 08:00 - 10:00, weekly (from 08/04/25)

    Kirchliche Modelle haben ihr eigenes Verständnis, doch gibt es sie nicht im luftleeren gesellschaftlichen Raum. Wie ist das Verhältnis zueinander zu bestimmen? Die Zuordnung von Kirche und Säkularität soll Aspekte dazu aufdecken helfen.

Notes on the module
Reference text

Pflichtmodul für ab dem WiSe 2013/14 Masterstudierende M.Ed. WiPäd, sonst Wahlpflichtmodul.

Regelungen zur aktiven Teilnahme an Lehrveranstaltungen:
Die Module des auf den Diskurs ausgerichteten geisteswissenschaftlichen Studiums bilden einen Prozess des Lernens, Forschens und Lehrens ab. Die einzelnen Lehrveranstaltungen eines Moduls sind eng miteinander vernetzt. Die regelmäßige aktive Teilnahme an jeder Modulveranstaltung gewährleistet das Gelingen des Moduls als Gesamtheit. Als Voraussetzung für die Zulassung zu einer Modulprüfung oder die Vergabe von Kreditpunkten kann in den Modulen für Veranstaltungen, die Lehrinhalte praktisch-anschaulich oder vornehmlich über den Dialog von Studierenden und Lehrenden vermitteln (z. B. Seminare, Kolloquien, Übungen, Exkursionen, Praktika), eine aktive Teilnahme gefordert werden, sofern diese erforderlich ist, um das Ziel der Lehrveranstaltung zu erreichen. Die Leistungen der aktiven Teilnahme sind unbenotet und müssen hinsichtlich des Arbeitsaufwandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu der zu vergebenden Kreditpunktzahl stehen. Zur aktiven Teilnahme können gehören: Regelmäßige Anwesenheit (Von regelmäßiger Anwesenheit ist i. d. R. dann zu sprechen, wenn der oder die Studierende nicht mehr als 20% der Lehrveranstaltungszeit versäumt hat.) und Beteiligung in den Veranstaltungen, Vor- und Nachbereitung des Lehrmaterials, Vorbereitung/Lektüre von Texten sowie, je nach Veranstaltungsform, die Übernahme von Kurz- und Impulsreferaten, Protokollen, Kurzpräsentationen o. ä. Die jeweils geltenden Kriterien aktiver Teilnahme werden zu Beginn der Veranstaltung von den Lehrenden in gegenseitiger Absprache mit den anwesenden Studierenden festgelegt, transparent dargestellt und schriftlich fixiert.

Module examination
KL
Skills to be acquired in this module

Fachwissenschaftliche Kompetenz:
Die Studierenden analysieren erworbene vertiefte Kenntnisse theologischer Grundsymbole und sind zum Diskurs darüber fähig.

Dialog- und Diskurskompetenz:
Die Studierenden verfügen über theologisch-ökumenische Sensibilität. Sie erläutern, beschreiben und analysieren Kenntnisse der Grundsymbole christlicher Tradition.

Entwicklungskompetenz:
Im Rahmen des Forschungsbasierten Lernens entwickeln und definieren die Studierenden Forschungsfragen, diskutieren Forschungsergebnisse kritisch und dokumentieren sie anschaulich.

Im Masterstudiengang M.Ed. Wirtschaftspädagogik und im Masterstudiengang M.Ed. Sonderpädagogik werden die Kompetenzen auf erhöhtem Niveau erworben.